Anfang Mai startete bei Google ein neuer Dienst namens Google Co-op. Google Co-op funktioniert ähnlich wie Social Bookmark Dienste (z.B. del.icio.us, spurl.net oder mister-wong.de), bei denen Benutzer Webseiten öffentlich bookmarken können. Die Links werden dann mit Tags versehen, die einen schneller Zugriff auf ein Stichwort erlauben. Je mehr User den gleichen Link in ihren Bookmarks haben, umso relevanter wird er. Bei Google Co-op heissen Tags allerdings Labels und um in den Genuß der Empfehlungen anderer User zu kommen, muß dieser erstmal subscribed werden.

Befindet man sich auf der englischen Startseite von google.com und sucht nach Begriffen, die in den abonnierten Linksammlungen gelabelt sind, erhält man oberhalb der Suchergebnisse eine grüne Box, die Linkvorschläge zum Thema macht.

Eine Linksammlung zum Thema Immobilien hat das Portal newhome.de gestartet. Als Beispiel wird die Suchabfrage Haus Duderstadt genannt. Probiert man das dann mal aus, so erscheinen in der grünen Box direkte Links zur Kategorie Häuser in Duderstadt auf newhome.de inkl. der Anzahl der Ergebnisse.

Immobilien bei Google Co-op

Mich würde mal interessieren wieviele deutsche Nutzer Google Co-op in etwa hat. Alleine die Tatsache, daß die grüne Box nur in der englischen Suche angezeigt wird, läßt erahnen, daß Co-op in Deutschland noch keine Rolle spielt. Allerdings wird ja auch hier und da spekuliert, daß Google irgendwann die Benutzerwertungen ins allgemeine Ranking mit einfliessen lassen wird.