In der heutigen Ausgabe der Immobilien Zeitung ist die Antwort von Jürgen Böhm, Geschäftsführer von Immobilienscout24, auf den offenen Brief des IVD Bundesvorstandes bezüglich der Preisanpassungen auszugsweise zu lesen. Hier einmal das vollständige Antwortschreiben:
In Ihrem „Offenen Brief“ vom 2. März 2007 haben Sie einige interessante Thesen formuliert, auf die wir heute gerne eingehen. Da wir mit unseren Geschäftspartnern einen seriösen Umgang pflegen, antworten wir Ihnen und dem Bundesvorstand – ohne Umweg über die Presse – direkt.
Die gewerblichen Immobilienanbieter sind und bleiben wichtigster Partner von ImmobilienScout24. Harte Zahlen belegen diese Tatsache: 20.000 unserer 22.000 gewerblichen Kunden sind Makler. Darunter sind übrigens rund 4.000 IVD-Makler. Damit ist ImmobilienScout24 unangefochten Deutschlands größtes Maklerportal.
Mit den gewerblichen Immobilienanbietern, deren Verbänden und Institutionen verbindet uns seit langem eine intensive Zusammenarbeit. So bestehen mit nahezu allen Zusammenschlüssen Kooperationsvereinbarungen – stellvertretend seien hier nur der GdW, RDM-Landesverbände und natürlich auch IVD-Landesverbände, aber auch nationale und internationale Maklerkooperationen, erwähnt. Darüber hinaus arbeiten wir intensiv an Weiterbildungsmaßnahmen – gerade auch für Makler im Bereich der Immobilienvermarktung. So haben im letzten Jahr über 6.500 Makler an über 650 (!) Schulungsveranstaltungen von uns teilgenommen.ImmobilienScout24 als Deutschlands größter Immobilienmarktplatz versteht sich als unermüdlicher Dienstleister für die gewerbliche Immobilienwirtschaft und wird auch als solcher von den Anbietern anerkannt. Die Zahl von über 700 neuen gewerblichen Immobilienanbietern allein im Februar bestätigt uns in diesem seit Unternehmensgründung eingeschlagenen klaren Kurs.
Daran wird auch unsere moderate Preisanpassung von durchschnittlich rund 4 – 6 Euro pro inseriertem Objekt pro Monat zum 1. Juli 2007 nichts ändern. Die breite Akzeptanz unseres neuen Preismodells rührt sicher auch daher, dass wir für den größten Teil unserer Kunden unsere Preise letztmalig im Januar 2005 angepasst haben.
Unsere Kunden und unabhängige Studien bestätigen, dass wir nach wie vor das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Immobilienportale im deutschen Internet bieten. Im Vergleich zu traditionellen Medien fällt dieser Vergleich noch drastischer aus, da für die neuen Internet-Monats-Preise von 8 – 13 Euro pro Objekt kaum Wocheninsertionen in Zeitungen zu tätigen sind.Die Zahl der aktuellen Kündigungen bewegt sich im Bereich der natürlichen Fluktuation. Per Saldo haben wir erneut mehr Neukunden hinzugewonnen, als in der Zwischenzeit Kunden aufgrund einer offensichtlich kurzfristigen Verärgerung abgesprungen sind. Das hat gute Gründe. Makler denken und handeln betriebswirtschaftlich. Makler wissen als ehrbare Kaufleute eine gute Dienstleistung leistungsgerecht zu honorieren. Makler haben auch Verständnis dafür, dass die „Alles-Kostenlos-Mentalität“ der Gründerjahre im Internet vorbei ist und professionelle Anbieter nach den Gesetzen der Marktwirtschaft funktionieren.
ImmobilienScout24 leistet seit Jahren als kooperativer Partner der Immobilienwirtschaft wertvolle Arbeit und hat bei der Immobilienvermarktung über das Medium Internet von Anfang an die Vorreiterrolle übernommen. Den immensen Vorinvestitionen zum Aufbau des Marktplatzes mit hohen Anfangsverlusten folgen nach wie vor Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe zur Weiterentwicklung der Plattform. Mit über 250 Mitarbeitern investiert kein uns bekanntes Portal mehr in Betrieb, Support, Ausbau und Bewerbung der Plattform. Für jede dieser Aufgaben stehen auch 2007 wieder jeweils zweistellige Millionenbeträge bereit.
Zum Anfang April werden wir einen komplett überarbeiteten ImmobilienScout präsentieren. Viele Maklerwünsche sind dort eingeflossen, so z.B. die Gliederung nach Immobilienwelten wie Gewerbe, Mieten, Kaufen bzw. Ferien oder der Verzicht auf Bannerwerbung und die damit verbundenen Umsätze sowie besseres Kartenmaterial, um nur einige Punkte zu nennen.
Wir sind mit der Branche eng verbunden. Selbstverständlich sprechen wir laufend mit unseren Partnern. Und wir freuen uns über die weit verbreitete Ansicht und Bereitschaft – übrigens auch bei den IVD-Maklern in den Ländern – unsere Leistungen zu einem fairen und reellen Preis honorieren zu wollen.
Wir teilen Ihre Einschätzung, dass Kunden und Verbraucher den Ruf eines Immobilienportals erkennen. Die auch zum Anfang dieses Jahres wieder deutlich gestiegenen Nutzungszahlen belegen dies eindruckvoll. Gerne legen wir diesem Brief auch neueste Marktzahlen bei, die Ihnen helfen können, die manchmal doch schwer zu durchschauende Wettbewerbssituation im Internet zu verstehen. Im erwachsen gewordenen Internetmarkt wird es immer wichtiger, nicht nur Paketpreis mit Paketpreis zu vergleichen, sondern eben auch Preis-Leistungsdaten.
Neben den vielen positiven Stimmen auch aus Ihren Reihen erreichen uns jedoch auch Signale, die wenig Verständnis für den derzeitigen Stand unserer Kooperationsverhandlungen mit dem IVD zeigen. Für viele IVD-Mitglieder ist der Wegfall der bisherigen Sonderkonditionen nicht nachvollziehbar. Ich denke, es ist jetzt an uns, ein für Ihre Mitglieder und unsere Kunden positives, nachvollziehbares Ergebnis zu erreichen. Deutschlands größter Maklerverband und Deutschlands größtes Immobilienmedium haben aus unserer Sicht nicht nur die Aufgabe, sondern auch die Pflicht, eine Kooperation im Sinne unserer gemeinsamen Kunden und Mitglieder abzuschließen. Ein erster Vorschlag von uns liegt Ihnen bereits vor.
Zum Schluss möchten wir Ihnen noch eines versichern: ImmobilienScout24 bleibt für alle Makler und andere Immobilienprofis und deren Vereinigungen ein verlässlicher Partner und ist stets offen für den konstruktiven Dialog.
…nett formuliert. Aber allein die Tatsache, DASS man sich genötigt sieht in der IZ öffentlich Stellung zu nehmen zeigt, dass bei diesem Kommunikationsdienstleister ein arges Dialogdefizt bei der Kundenkommunikationsproblem besteht. Erinnern wir uns, worum es eigentlich geht: Ein Lieferant von Dienstleistungen verdoppelt seine Preise ohne erkennbare Not und ohne erkennbaren Zusatznutzen oder sonstigen nachvollziehbaren Vorteil für den Kunden. Und das als „…moderate Preisanpassung…“ zu verkaufen ist schon recht zynisch. Und was heißt „Anpassung“ ? Hat man in Berlin vorher falsch kalkuliert? Woher dann die schwarzen Zahlen in der Bilanz?
Völliger Realitätsverlust
oder die Fortsetzung purer Überheblichkeit? Diese Fragen müssen sich einem zwangsläufig stellen, wenn man sich in Ruhe zu Gemüte führt, was einem hier aufgetischt worden ist.
Auf der anderen Seite, was war zu erwarten? Die „Schmuserüge“ des Verbandes war ja weniger ein Protest als vielmehr ein Bettelbrief nach Rabatten für die Mitglieder. Hierauf folgte nun ein „Schmusebrief“ mit dem Versuch der Erklärung und selbstbeweihräucherung, der allerdings kläglich gescheitert und widersprüchlich ist.
Spontan tut sich die Frage auf: Warum wird nun nach langem Zaudern wohl nun doch (offensichtlich auf bundesebene) über Rabatte -zumindest für IVD-Mitglieder- nachgedacht wo das Konzept mit 700 neuen Mitgliedern allein im Febr.07 doch aufzugehen scheint und die Kündigsquote zu vernachlässigen sei? Und ws sagt Immonet dazu, die immerhin langfristiger Kooperationspartner des IVD sind?
Imsgesamt ein Possenspiel und eine ganz traurige Veranstaltung – es wird die sich entwickelnden Alternativen befügeln und zu schnellem Ruhm verhelfen.
Waas ist nur los in Berlin?
Es geht hier nicht nur um eine Preiserhöhung die eigentlich mehr den Charakter einer größenwahnsinnigen Abzocke hat, sondern dies ist der erste Versuch die Belastbarkeit der gewerblichen Anbieter und deren Reaktion zu testen. Wenn man dies dem Immobilienscout durchgehen läßt, wird er demnächst seine Kunden wie Tanzbären durch die Preismanege führen. Die Attraktivität einer Internetplattform wird im Wesentlichen durch die Angebote der gewerblichen Anbieter bestimmt, wenn diese jetzt nicht geschlossen und energisch, am besten durch Kündigung, reagieren, werden sie dafür zukünfig einen hohen Preis bezahlen. Das sollten sich die Betroffenen gut überlegen. Andere Plattforme würden durch einen Wechsel sofort an Attraktivität gewinnen und es bestände die Möglichkeit einen echten Wettbewerb zu erzeugen. Denn der wäre auch zukünftig die beste Garantie um sich vor solchen preislichen Alleingängen zu schützen.
Nach meiner Ansicht, ist auch diese Stellungnahme von IS24 reines Marketing. Ebenso vermute ich, daß der genannte zweistellige Millionenbetrag wohl hauptsächlich ins Marketing gehen wird. Das ist natürlich auch für die Inserenten von Nutzen. Aber eines sollte man sich mal verdeutlichen: IS24 hat zwar enorm viele Nutzer und Besucher, aber andererseits auch enorm viele Anzeigen – teils vollig veraltet. Betrachtet man das Besucher-Anzeigen-Verhältnis – oder anders, die Wahrscheinlichkeit, das eine spezielle Anzeige überhaupt wahrgenommen wird, sieht das ganze nicht mehr so gut aus. Und das ist viel entscheidender als die beiden Blender-Zahlen einzeln zu betrachten. Dieses Verhältnis ist schlechter, als das vieler kleiner Börsen, die oftmals auch noch kostenfrei, und wenn nicht das, dann sicher aber kostengünstiger sind. Das verdeutlicht mir einerseits die monatliche Statistik die IS verschickt, als auch meine eigenen Erfahrungen als Betreiber einer solcher kostenlosen Börse.
Es würde mich sehr interessieren wie dieser ja wohl nicht „Offene Brief“ in die Zeitung gelangte. Denn der 1. Absatz dieses Briefes sagt ja deutlich, dass man nicht den Umweg über die Presse wählt, um dem ivd-Präsidium zu antworten. Was wird denn hier für ein Spiel gespielt? Das ist ja ein richtiges „ivd/Scout-Gate“.
Jedenfalls sachdienlich ist diese Veröffentlichung nicht und es wird weiterhin nur Emotion angeheizt. Zu wessen Vorteil?
Die Antwort auf den offenen Brief ist ein Lügengebäude besonderer Art, wenn man die erneute Preiserhöhung vom 28.03.2007 von – jetzt bitte festhalten – 199.- für 50 Objekte auf 495.- ab April 2007 sieht. Der Brief ist heute angekommen.
Ist das die seriöse Reaktion von Herrn Böhm auf die sachliche Kritik des IVD? Für mich ist das Raubrittertum der modernen Art. Eine einseitige Erhöhung dieser Kategorie ist Wucher, wenn nicht sogar Nötigung. Herr Böhm benimmt sich wie ein kleines Kind. Wenn ich nicht bekomme, was ich will, dann ärgere ich den anderen erst recht.
Hoffentlich steigen alle IVD Kollegen aus.
Mit kollegialer Hochachtung
IIch habe heute bei Immobilienscout gekündigt !
Hoffentlich folgen viele Kollegen meinem Beispiel.
Das sollte für den ivd Ansporn sein andere Wege
für die Mitglieder zu suchen.
Mit freundlichen Grüssen
„Anfang April werden wir einen komplett überarbeiteten ImmobilienScout präsentieren. Viele Maklerwünsche sind dort eingeflossen, so z.B. die Gliederung nach Immobilienwelten wie Gewerbe, Mieten, Kaufen bzw. Ferien oder der Verzicht auf Bannerwerbung und die damit verbundenen Umsätze sowie besseres Kartenmaterial, ….“
leider funktioniert dieses Kartenmaterial seit 3 (drei) Monaten nicht auf der mit IS24 erstellten Homepage.
Der Scoutreport liefert Zahlen, die eher an Kaffeesatz lesen, denn an Statistik erinnert.
Dies sind nur 2 Anmerkungen zu revolutionären Neuerungen.
Auch ich habe in dieser Woche einen Brief von Immobilienscout 24 bekommen. Darin wird ein kurzfrisitger Anstieg der monatlichen Kosten von 199 Euro auf sage und schreibe 495 Euro angekündigt. Schon die 199 Euro für 50 Objekte erschienen mir im Vergleich z.B. zum Immopool ( 35 Euro für eine unbegrenzte Anzahl von Objekten ) recht hoch. Bei Vertragsabschluss mit IS24 vor gerade einmal 6 Monaten wurde natürlich auf die extreme Entwicklung nicht hingewiesen. Komplett unverschämt wird es, wenn Neukunden sich heute bei IS24 anmelden …..dort wird tatsächlich noch der alte Preis verlangt …..um dann nach 1 , 2 oder 3 Wochen (?) mit den neuen Zahlen herauszurücken ? Unglaublich !!
Melden Sie sich alle beim Scout ab und stützen Sie die Konkurrenz !! Qualitativ hochwertigere Kontakte generiere ich sowieso über den Immopool, die Masse der Mietinteressenten und Hartz4 Empfänger ( mit Handynummer , statt Adresse ) fange ich sowieso mir nur über den Scout ein ?! Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Mit kollegialen Grüßen aus Solingen ! Bernd Schneider
Selbst wenn 50% der Immobilienscout-Anbieter kündigen würden hätte der Scout noch mehr Einnahmen als heute. Wahnsinn!
Mich würde mal interessieren was hinter dieser dreisten Preiserhöhung steht?
Vieleicht das Interesse eines neuen Anteilseigner? Soll die Firma an die Börse?
Na ja, wie auch immer, Scout hat sich damit viele Feinde gemacht. Ob die Rechnung aufgehen wird?
Genauso sieht es aus. Eventuell wird es Ebay.
Nicht nur „anonym“ spekulieren, sonder mal aktiv der „Fährte“ von rund 7.000 Kolleginnen und Kollegen folgen , die dieses Thema bei http://www.Immobiliendiskussion.de seit Anbeginn diskutieren. 🙂
Auch wir haben gekündigt. Einfach unglaublich!!! … ohne Worte zu dieser Preiswucherei…..
kollegialle Grüße
Es wurde viel emotionales Denken erzeugt, dass man Angst haben musste, den IS24 zu verlassen. Trotzdem haben wir nach der „Preisanpassung“ von 100% zur Kündigung gegriffen.
Unserer Meinung nach handelt es sich bei der Preispolitik eindeutig um Wucher ersten Grades und darf durch NIEMANDEN mehr unterstützt werden.
Wir denken, es wird auch ohne IS24 gehen und IS24 wird tüchtig baden gehen.
Die Attraktivität der anderen Portale wird im gleichen zuge zunehmen, weil im IS24 natürlich nichts mehr zu finden ist.
Mit besten Grüßen
A. Totzke, wichtig wäre die Erfahrung über die Kundenresonanz zu beschreiben. Hat der Verzicht bei Is24 zu spürbaren Rückgängen bei den Nachfragen geführt ?
Die Nachfrage nach alternativen Portalen zu IS24 ist deutlich angestiegen. Wir von Immo-Clips.de erhalten täglich Anfragen von Maklern.
Aber man merkt auch die Unsicherheit einzelner Maklerkollegen. Dies war sehr deutlich bei unserem ersten Maklertreffen in Hamburg festzustellen. Das Thema wurde immer wieder auf die Preiserhöhungen von IS24 gelenkt. Der Druck scheint uns allerdings noch nicht hoch genug zu sein. Unserer Meinung nach wird IS24 kurzfristig nicht viele Kunden verlieren. Insbesondere sind das eher die kleinen Anbieter. Mittelfristig werden aber auch die großen Anbieter auf andere Portale ausweichen.
Wir haben gestern die zukünftigen Anzeigenpreise in unserem Hause festgelegt und im Blog veröffentlicht. In der Hand hat es nur der Makler entsprechend zu reagieren.
Thorsten, von wem redest Du immer, wenn Du „goße Anbieter“ sagst ?
Die wirkllich(!) großen Anbieter, wie Gesell-/Genossenschaften und vllt. 1 1/2 Dutzend Private, sind von der Erhöhung aufgrund der Kostendegression nicht so stark betroffen.
Getroffen sind „mittlere“ Immobilienbüros mit max. 4 Verkäufern(!). Großen Wohnungsgesellschaften geht die Diskussion am Mors vorbei: das Problem ist, daß die Immobilienbranche ein KMU-Sektor ist.
Es sind doch genau die mittleren” Immobilienbüros mit max. 4 Verkäufern“ welche es in der Hand haben auf andere Portale auszuweichen.Wir teilen durchaus die Meinung von Herrn Pfützner kleinere Portale zu unterstützen. Die Diskussionen ziehen sich wie Kaugummi hin und letztendlich ändert sich nichts.Warum sollte IS24 etwas an seinem Konzept ändern?Die Makler regen sich kurz auf und dann wird doch wieder fleißig inseriert.
Es hat doch jeder Makler selbst in der Hand welches Portal künftig den Markt und den Preis dominieren kann ! Unterstützen Sie doch einfach die kleineren Portale wie myimmoworld und nutzen Sie doch etliche Features die genauso wie bei den „grossen“ ebenfalls vorhanden sind.
Denken Sie mal an Shell !
kollegiale Gruesse
Klar teilt „Ihr“ die Meinung, kleine Portakle zu unterstützen… 🙂
Das war aber nicht meine Frage.
Der Ausgangspunkt ist, ob es signifkante Einbußen an Interessenten (und dann am Umsatz) durch Verzicht auf Is24 entstehen.
KMU-Makler hätten es „auch in der Hand“ auf die Tageszeitung zu verzichten. 😉
Es würde mich freuen, wenn alle Makler -so wie ich- den Immoscout aus PROTEST verlassen würden….. nur leider sehe ich bis heute noch sehr viele Makler dort, obwohl ich mit dem Immopool bessere Erfahrungen gemacht habe…. es wirkt seriöser.
Sehr geehrte Kollegen,
die Preiserhöhung ist einfach eine Unverschämtheit! Wir hatten kurz vorher auch unsere Homepage über Immobilienscout geschaltet. Monatelang wurden gravierende Fehler in der Homepagegestaltung nicht behoben. So waren ständig irgendwelche seltsamen Zeichen in der Exposédarstellung, einmal waren alle Absätze gelöscht, es war einfach über Monate einfach nur peinlich!
Das zweite was ich einmal fragen möchte: sollen wir nun solch einen Wahnsinnspreis für eine Immobilienplattform bezahlen, damit dieses uneffiziente Marketing, welches hauptsächllich auf uns Profis abzielt, bezahlt wird? Ich kann es bald nicht mehr hören „Wir sind die besten! Wir sorgen dafür dass Sie Ihre Immobilie verkaufen“….. die Leute von Immobilienscout haben überhaupt keinen blassen Schimmer von Immobilienvermarktung, die denken tatsächlich sie selbst verkaufen die Immobilie! Hier gibt es eine Selbstüberschätzung.
Meiner Ansicht wird auch nur Unsinn entwickelt:
wir brauchen keine Online-Exposé, in dem die Adresse geographisch relativ genau dargestellt wird
wir brauchen kein Immobilienscoutseminar, in dem zu 90% wieder Immobilienscout uns Profis einnullen will
wir brauchen keinen Marktreport in color per Post
wir brauchen im Normalfall keine Videos hochzuladen – es ist eine Illusion, dass man Häuser dadurch besser verkauft, indem man immer mehr vor dem eigentlichen Kontakt auf den Kunden loslässt
die tollen Marktberichte/-spiegel sind total überbewertet — sind diese wirklich aussagekräftig? Ehrlich gesagt sind dies unvollständige, makroskopische, undifferenzierte, schwachsinnige Betrachtungen – die Resonanzkontrolle für jedes Objekt und die statistische Auswertung ist brauchbar, dies ist aber keine Neuentwicklung
Was bleibt eigentllich? —- eigentlich nur eine unverschämte Preiserhöhung und kein Nutzenzuwachs.
ach so, Bildbearbeitung ist jetzt integriert —- dafür bekommen die wirklich den Doofbackenpreis von mir verliehen!!!
Und irgendwie scheint mir die ganze Plattform gähnend langsam geworden zu sein
Entschuldigung, man schreibt sich doch in Rage, zum Glück hat man noch die Hälfte was einen ärgert jetzt nicht spontan parat
Ich war überrascht, als ich im Juli plötzlich eine doppelt so hohe Rechnung bekam. Auf meine Anfrage teilte man mir mit, man hätte mir Ende März ein entsprechendes Informationsschreiben geschickt. Habe ich aber nicht bekommen! Die erste Post seit 5 Jahren, die „verloren“ ging!? Meine sofortige Kündigung lt. Sonderkündigungsvereinbarung wurde bis heute nicht anerkannt. Man schickt weiterhin (inzwischen wieder auf den ursprünglich vereinbarten Preis reduzierte) Rechnungen und droht mit Anwalt, obwohl im Juli alle Objekte gelöscht wurden und ich die Löschung meines Profils verlangt habe. Mit so einem Portal möchte ich nicht in Verbindung stehen!
Diese Kostensteigerung wird mE nur mit der Vorherrschafft in den Suchergebnissen gerechtfertigt, was in der SEO Szene kein ungewöhlicher Vorgang ist. Je weiter oben eine Seite zu finden ist, umso teurer wird es. Leider verhält sich nur IS24 antizyklisch und erhöht, während andere Wettbewerber auf der Überholspur sind (und zum Teil bereits überholt haben).
Ich kann IS24 nicht ganz abnehmen, dass die Besucherzahlen gestiegen sind. Vielmehr müßten sie User an andere Portale verloren haben, wenn man sich die Suchergebnisse anschaut.
Da sich dieser Effekt sicher noch verstärken wird, denke ich, dass der Umstieg auf Portale der zweiten Reihe eher ein Umstieg in die erste Reihe auf lange Sicht sein wird…
Wir sind seit Jahren bei Immopool, Gastzugänge bei IS24 über 3 Monate brachten kaum Unterschiede in den Besucherzahlen.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis!
Als Makler sollten wir mehr auf die eigene Webseite stellen. IS pumpt sich mächtig auf und der Makler zahlt auch noch dafür. Diese Kosten sollten doch die Objektsuchenden übernehmen, nicht die Anbieter. Ich habe lieber Kunden die mich beauftragen, das passende Objekt zu finden und teile lieber mal die Courtage, dann ist auch noch Geld verdient. Anfragen auf ein Inserat kosten letztlich uns Zeit und Geld. Mit dem Häkchen, schicken Sie mal, versenden wir zwar mächtig viele Exposés, dadurch mehr Abschlüsse erhalten wir so nicht. Die Klickerei ist überbewertet.
Ich werde Immobilienscout24 nie wieder benutzen. Das Unternehmen ist kein Partner. Zu teuer, zu wenig Anfragen zuviel Anfragen der Nigeria sowie Russen-Connections.
Macht keinen Sinn.