Klar, YouTube-Videos auf die eigene Webseite setzen ist kein Problem mehr. Der Code dafür wird von YouTube bereitgestellt. Jetzt wurde jedoch angekündigt, dass die bereits vorhandenen YouTube-APIs, Programmierschnittstellen zum YouTube-Angebot, weiter geöffnet werden sollen. Fast alle Funktionen sollen freigegeben werden. Selbst der Videoplayer soll optisch anpassbar gemacht werden, Videos von der eigenen Webseite uploadbar werden.
Wer z.B. Immobilienvideos auf der eigenen Homepage anbieten möchte, bekommt damit ein perfektes Tool geliefert. Der Player kann gebranded werden, das Hosting übernimmt YouTube, kein zusätzlicher Traffic, kein größerer Speicherbedarf, keine leistungsfähigeren Server notwendig. Für kleinere Immobilienportale eine Option um Immobilienvideos zu integrieren. Aber auch für Immobilienportale mit eigenen Videofunktionen, die hochgeladene Videos zusätzlich noch direkt zu YouTube schicken möchten.
Bei Spiegel Online gibt es einen längeren Artikel zu der Strategie die Google damit fährt.
Die Diskussion über die Markteroberungsstrategie von *google*, via kostenloser Angebote Kunden zu binden, sollte uns Makler nicht daran hindern, Anwendungsmöglichkeiten zu begrüßen. 😉
Das ist ja das, worauf man gewartet hat: Gerade der mögliche Verzicht auf Server und Einsparung der Traffic-Kosten machen ja die tatsächliche „killer application“ aus.
„Guerilla-“ oder „Viral-Marketing“ sind ja nur bedingt für uns anwendbar und somit *youtube* (u.a.) nur von sekundärer Bedeutung…. selbst die objektbezogenen Clips auf Portalen schöpfen das Potential nicht aus. Vorbildlich fand ich bisher die Einbindung von Videos wie bei http://www.coldwellbanker.com (video library).
Ich bin mal gespannt, wer der erste ist, der 2008 ein Immobilienmagazin „launched“ und die Maklerhomepage mit Videos „anreichert“.