Nachdem ich bei besser-bloggen.com auf einen interessanten Artikel über einen Immobilienmakler aus den USA gestossen bin, der mit seinem Weblog sehr erfolgreich seinen Objekte vermarktet, frage ich mich, ob ein Blog nicht eine ersthafte Alternative zur klassischen Maklerhomepage darstellt.

Die meisten Maklerhomepages – natürlich gibt es hier auch diverse Ausnahmen – sind alle nach Schema F gebaut. Kurze Vorstellung des Betriebes, Beschreibung der angebotenen Dienstleistungen, evtl. noch Finanzierungsangebote. Und dann natürlich die Immobilienangebote. Diese stammen allerdings meistens aus den Datenbanken der großen Immobilienportale und werden oft per Frame oder iFrame in die Seiten integriert. Da sich die Templates der Portale meistens nicht gut anpassen lassen, sieht die Integration oft nicht sehr schön aus. Eine eigene Lösung entwickeln zu lassen ist sicher nur für Firmen mit sehr vielen oder sehr wenigen Objekten lohnenswert. Entweder braucht man gleich eine Schnittstelle zur eigenen Homepage oder man muss halt jedes Objekt per Hand online einpflegen.

Gäbe es z.B. für gängige Blogsoftware wie WordPress ein Immobilien-Plugin, das Objekte ordentlich in Expose-Form darstellt und gleich bei der Eingabe eine openImmo-Datei an alle großen Portale „pingt“, könnte man sich den Krampf mit der Standard-Homepage sparen. Für kleinere Firmen würde sich das durchaus lohnen. Wenn dazu noch Schnittstellen aus Standard-Software wie Flowfact, Makler2000 oder ImmoStar geschaffen werden würden, wäre die Sache perfekt.
Interessenten könnten sich bei Ihren Immobilienmaklern den RSS-Feed abonnieren und wären damit immer auf dem neusten Stand. Auch Gemeinschaftsgeschäfte oder regionale Verbände wären dadurch einfacher realisierbar.

Hier und da findet man schon Immobilien Blogs. Z.B. das Düsseldorfer Immobilienblog. Ich bin gespannt, wann sich sowas auch in Deutschland häufiger finden läßt.