Das habe ich mich gerade gefragt, als ich mir Immobilienportale außerhalb von Deutschland angeschaut habe. Hierzulande ist es ja eher Standard sich durch eine Reihe von Seiten zu klicken und das Wunschobjekt immer detailierter einzugrenzen. Danach kommen die Suchergebnisse. Durch interne Abhängigkeiten in den Datenbankstrukturen, lassen sich die vielen Optionen nicht auf einer Seite darstellen. So haben z.B. Wohnobjekte andere Eigenschaften als Mietobjekte. Dadurch werden mehrere Seiten notwendig, durch die man sich als Suchender klicken muß (außer es werden Techniken wie Ajax verwendet, was aber zumindest bei den großen Portalen noch nicht der Fall ist). Gut, es werden auf diese Weise eine Menge PageImpressions erzeugt, was für die Portalvermarktung ja nicht ganz unwichtig ist. Aber ist das die benutzerfreundlichste Art?

Eine andere Form der Immobiliensuche, die ich auf ausländischen Seiten immer wieder sehe, ist die Volltextsuche. Hier werden einfach Suchbegriffe wie z.B. „Hamburg Eimbüttel“ eingegeben. Danach gibt es gleich die Suchergebnisse. Und erst dann können weitere Einschränkungen gemacht werden. Z.B. nur Objekte unter 1000,- im Monat und zwischen 2 und 3 Zimmern. Bei intelligenter Wahl der Suchbegriffe und guter Auswertung auf Portalseite, kommt man damit sehr schnell zum Ziel. So z.B. auf dem amerikanischen Kleinanzeigenmarkt Craigslist oder dem britischen Portal Trovit, welches nur Objekte für London und Umgebung enthält. In Deutschland gibt es diese Art der Benutzerführung meines Wissens nur bei Ebay.