Diesen Monat ist ein neuer Blog zum Thema Immobilienmarkting gestartet. Die ersten Beitraege habe ich mit grossem Interesse gelesen. Besonders diesen, diesen, diesen und diesen.
Nette Fundstelle, bei der ich wieder hin- und hergerissen bin: einerseits interessante „Schreibe“ über „Branding“ – andererseits hat man wieder das Gefühl, daß dort Leute schreiben, die von der Branche nur wenig Ahnung haben.
Wer schreibt, daß Wohnungsgesellschaften eine „Marke“ bilden und sich nicht auf „anonyme“ Portale verlassen sollten, beweist (leider), daß er keine Ahnung hat.
Schade … wäre nämlich ein wichtiges Thema. 🙁
Stephan Probst
1. September 2007 auf 11:20
So unterschiedlich können Meinungen sein:
Ich denke, die Aussagen zu „Marken“ und den „Portalen“ treffen 100%ig zu, die Problematik wude vollständig erkannt – man muss es nur verstehen 🙁
derherold
1. September 2007 auf 12:12
Menno, @SP, wo kennst Du Dich denn wirklich aus ?
Markenbildung ist „immer“ richtig =Allgemeinplatz.
1.) ARD(außer Raum Dresden) und südlich von Berlin dürfte ich fast jede relevante ostdeutsche Wohnungsgesell-/-genossenschaft „kennen“ – und die betreiben längst „Markenbildung“ 🙂
Obwohl Portale ein Moloch sind, weiß jeder Chemnitzer, Leipzig, Hallenser, welches „Markenversprechen“ die GGG, LWB oder WG „Frohe Zukunft“ abgeben.
Wer WG „vorschlägt“, Markenpolitik zu bereiben, ist eifrig, doch ohne Kenntnis. 😉
2.) Warum private Vermieter mit „Marke“ Probleme haben und Bauträger eine solche „eigentlich“ nicht brauchen, könnte ich auch ausführen – sprengt aber den Rahmen hier.
3.) Für Makler ist „Marke“ wichtig – die Blogbetreiber wissen aber nicht warum. 🙂
4.) Zum empfehlen, Kunden dazu zu bringen, nicht in Portalen, sondern bei „der Marke“ zu suchen ist HANEBÜCHEN.
In den USA hatte man jahrelang maklergebundene Portale (MLS) und dort bricht die nackte Panik aus. Hungrige startups wie trulia, zillow (und auch redfin) und ein Käufermarkt reißen den Maklern gerade den Popo auf.
Fazit: Ich habe nichts dagegen, wenn Clip-Portalbetreiber oder
Werbeagenturen mit der Immobilienwirtschaft Geld verdienen wollen – allerdings sollten sie sich jemanden suchen, der Branchenkenntnis hat.
Thomas Heidenreich
1. September 2007 auf 14:10
Uiuiui, derherold, ich will hier zwar nicht dozieren, sondern freue mich über den Erfahrungsaustausch, aber es wär schon schön, wenn „Immobilienexperten“ sich erst mal informieren, bevor sie „losschlagen“! Nein, die meisten Wohnungsunternehmen betreiben keine Markenbildung, allenfalls Markierung. Leider denken viele in der Branche noch in Kategorien des Verteilens und nicht in Kundennutzen. Dadurch werden Geschäftschancen vergeben. Nein, Markenbildung ist kein Allgemeinplatz, sondern Markentechnik ist eben eine Technik, man muss sie allerdings können. Ja, ist für Makler wichtig, siehe auch US. Portale wie trulia leiten schneller auf das Branding des Anbieters, als das hie der Fall ist. Gerne mehr Thomas Heidenreich
derherold
1. September 2007 auf 15:13
Wohnungsgesellschaften liefern „stapelweise“ zusätzlichen Kundennutzen, wie auch der eine oder andere private Eigentümer mit „Mehrwert-Leistungen“ eine bessere Kundenbindung zu erreichen versucht.
„… trulia leiten schneller auf das Branding des Anbieter…“ .
Da hat man den Ansatz nicht verstanden. Die schnellste Weiterleitung erfolgte im Vor-trulia-Zeitalter, wie man an den Suchmasken der Firmen erkennt … wenn dies erfolgreich wäre, hätten zilllow&Co. keine Chance haben dürfen.
„Nie“ solten Portale für Markenbildung eingesetzt werden. Sie dienen (fast ausschließlich) dem Verkauf. Kunden interessieren sich nicht für Makler/Marken, sondern für Immobilien -deshalb ist auch „Branding des Anbieters“ nicht sonderlich bedeutsam…. wie Bauträger wissen. 😉
Branding muß bereits beim Einkauf einsetzen. .. iinsofern ist der Konflikt *Marke-Portale* überhaupt nicht existent.
Die Organisation des Marketing ist entscheidend – die Marke selbst nur sekundär….insofern seid Ihr 1.0 . 🙂
P.S. Im projekt-spezifischen Marketing mag „Marke“ in Zukunft eine größere Rolle spielen.
Thomas Heidenreich
1. September 2007 auf 16:39
Ok, hier gibt es sehr viel grundsätzliche Missverständnisse, die Argumente sind aus Marketingsicht leider alle nicht zutreffend. Markenbildung findet vor dem Kauf statt! Das ist ja Sinn der Sache.
Beim Kauf sollen Präferenzen abgerufen werden. Da ist es egal, ob am Regal im Supermarkt oder auf einem ImmoPortal.
Und Zugaben, wie die vieler Wohnungsgesellschaften sind noch kein Mehrwert! Das ist ja gerade oft die Krux und vernichtet Wert.
Aber anyway. Ihre Vorurteile werden meine Kommentare nicht ändern …
Schade, aber typisch für so einige Ihrer sog „Immobilienexperten_Kollegen“. Viel Erfolg weiterhin.
Thomas Heidenreich
derherold
1. September 2007 auf 19:15
Brechen wir die Diskussion ab.
Daß Markenbildung vor dem *Kauf* statfindet, versteht sich von selbst. Es geht darum, daß der Kunde, der im Portakl auftaucht, „keine“ Rolle spielt…. „Marke“ ist für die „Akquise“ notwendig – weniger für den Verkauf.
Deshalb halten sich ja „schlechte Makler“, weil ihr Trumpf das begehrte Einfamilienhaus ist – vollkommen gleich, wie ihr „Image“ ist. 😉 Der „listing agent“ beherrscht den Markt – das „Portal“ ist weitestgehend Abwicklung.
Fragt mal einen professionellen Bauträger: der wird erklären, daß sein „Engpaß“ nicht die Kunden, sondern das Grundstück ist – nicht der Absatz, sondern die Beschaffung.
Viel Spaß noch beim Kennenlernen der Immobilienwirtschaft… Ihr „Marketing-Experten“.
Stephan Probst
1. September 2007 auf 19:31
… und warum bekommt der „schlechte“ Makler das EFH und nicht der „gute“, weil der gute seine Fähigkeiten nicht in Marke umsetzen kann, er schafft es nicht das notwendige Image aufzubauen.
Und wenn der Käufer oder Mieter wüßte, die und die Marke hat immer überdurchschnittliche Angebote, dann würde er ebenfalls automatisch zur Marke „greifen“.
Das beste Beispiel ist doch E&V. Hier ist eine echte Marke entstanden – auch wenn ich hier nicht kommentieren will, was tatsächlich dahinter steht, aber it work’s.
derherold
1. September 2007 auf 21:00
Neeee… nicht der Käufer, sondern der Verkäufer(!) muß zur „Marke“ greifen.
Deshalb sind Portale auch nicht sonderlich wichtig … im Vorfeld muß die „Markenbildung“ erfolgen. Der „Selektions- oder Präferenzprozeß“ darf nicht erst beim „Kauf“ einsetzen: der Kunde kauft eine Immobilie und dabei ist es fast völlig schnurz, welche „Marke“ sie ihm anbietet.
Darüberhinaus könnten sie schon sagen, warum sich eingesessene Makler für die Übernahme von E & V entscheiden – das ist mir nicht klar.
Stephan Probst
1. September 2007 auf 21:44
Nu ma nich so hastisch, lieber derherold – immer in Ruhe lesen. ich sagte beide müssen/sollten im besten Fall zur Marke greifen, daraus ergibt sich ein gewisse Logik 😉
Richtig ist, das Portale nur untergeordnet wichtig sind. Sie müssen aber bekannt sein, um „angesteuert“ zu werden – deshalb jaauch die Notwendigkeit für makler eigene Websides zu führen, die google & Co bedienen.
Letzteres habe ich weder gesagt, geschweige denn behauptet. Die Kunden bedienen sich der Marke E&V, die wohl unstreitig gut positioniert wurde.
Thomas Heidenreich
2. September 2007 auf 10:16
Hallo derherold, wahrscheinlich liegt die „Wahrheit“ ja wie so oft in der Mitte … Die janze Sache mit der Marke wird ja dann relevant, wenn Lagen und/oder Bauprojekte/Wohnraum austauschbar werden und wenn Sie sich die Situation in vielen Ballunsräumen anschauen ist das ja so … Die Lage und Die Architektur stehen natürlich für sich, genau so wie Das Produkt mit Dem einzigartigen Vorteil. Jibt es aba immer wenijer bis jar nich mehr. Interessante Diskussion dennoch. Viel Spaß weiterhin Thomas Heidenreich
Stephan Probst
2. September 2007 auf 11:12
[… Die janze Sache mit der Marke wird ja dann relevant, wenn …]
Das sehe ich gerade im Bezug auf Unternehmen völlig anders. Gerade bei austauschbaren Angeboten wird die Marke, das Markenimage, doch zum entscheidenen Moment.
Thomas Heidenreich
2. September 2007 auf 11:42
ja klar, so war das auch gemeint. Marke heisst Mehrwert, Orientierung und Präferenzen schaffen und damit Eigenständigkeit im Umfeld austauschbarer Angebote und Nutzen… gilt auch für Unternehmensmarken. Viele Grüße
Ralf Cabel
3. September 2007 auf 15:32
Hallo Herr Heidenreich, was ist denn die Wunschzielgruppe von immoblog.biz?
Florian
3. September 2007 auf 17:47
@derherlold / Sie schreiben….
„Fragt mal einen professionellen Bauträger: der wird erklären, daß sein “Engpaß” nicht die Kunden, sondern das Grundstück ist –
nicht der Absatz, sondern die Beschaffung.“
Wieso investieren dann aber die Bauträger zehntausende Euros jede Woche in bute Anzeigen in den Tageszeitungen, wenn die Kundennachfrage angeblich kein Problem ist und/oder erhöhen ihre Verkaufspreise?! Gerade in den Ballungszentren sind doch Architektur/Lagen/Ausstattung oftmals ausstauschbar….
Florian
Florian
derherold
3. September 2007 auf 23:53
Die Schwierigkeit, an gewünschte Grundstücke zu kommen, die besonders in Ballungsgebieten aufgrund der hohen Wettbewerbsintensität gravierend ist, führt zu Erschließung von weniger begehrten Lagen.
Dies führt zum Vermarktungsdruck; Anzeigen, Kostenersparnis (Ausstattung, Architektur) sollen die „Schwellenhaushalte“ finanzierbar machen.
Kunden suchen keine Firmen, sondern Immobilien: wenn am gewünschten Standort der Bauträger X baut, nützt die „Marke“ dem BT Y nur wenig…das ist ein Grund, warum es keine großen Bauträger mit mehr als 500 Mio.Umsatz gibt und „Marken“ kaum (überregional) erkennbar.
Ralf Cabel
4. September 2007 auf 8:36
>
> Kunden suchen keine Firmen, sondern Immobilien:
>
Jo! Wenn wir den Kunden ordentlich bedienen , sehen wir den nur einmal im Leben, vielleicht max. alle 20 Jahre.
derherold
4. September 2007 auf 10:08
Die Vorteile von Kundenbindung sind für einen Makler nicht erkennbar.
Ohne eine bestimmte Servicequalität wäre jeder Makler schon aus rechtlichen Gründen nicht mehr tätig und positive Mundpropaganda, mittlerweile als *Viralmarketing* bekannt, ist von Vorteil aber auf der Käuferseite(!) gibt es nur selten ein „austauschbares Angebot“, bei dem die „Marke“ des Verkäufers Präferenzen schafft.
Im übrigen könnte man sich fragen, ob der Erfolg(?) von Engel & Völkers nicht der Beweis ist, daß jahrelange Arbeit nicht(!) zum Erfolg führt. 😉
Stephan Probst
4. September 2007 auf 11:01
@ Herr Cabel
So ist es, aber …
@ derherold
was die Käuferschaft angeht, stimme ich Ihnen ja teilweise zu, auch wenn manch ein Kunde ganz bewußt auf die Marke schaut (z.B. höherwertige Angebote findet man regelm. bei …), wichtig ist die marke jedoch für oder bei der Akquise. Wo trägt der Verkäufer sein Objekt hin ? Logisch, zu dem Unternehmen was er kennt und dann zählt doch wieder die Marke.
[Ohne eine bestimmte Servicequalität wäre jeder Makler schon aus rechtlichen Gründen nicht mehr tätig ] Die Aussage kann man wohl getrost unter „Ulk“ abbuchen, wissen wir doch alle, dass dies ganz anders ist !
derherold
4. September 2007 auf 13:37
„…Die Aussage kann man wohl getrost unter “Ulk” abbuchen, wissen wir doch alle, dass dies ganz anders ist !…“
Stimmt !
Aber dann warte ich einfach auf die Markteroberung von p2p24 … hier solltet Ihr mal langsam aus dem Knick kommen und beweisen, was Ihr könnt.
Auch, wie hoch die Zufriedenheit ist, wenn der Verkäufer nicht den gewünschten Kaufpreis erhält, der Käufer keine Finanzierung hinbekommt oder der Käufer feststellt, daß die Heizung defekt und das Dach mangelhaft isoliert. 😉
Stephan Probst
4. September 2007 auf 14:01
Wir haben doch Zeit verehrter derherold, uns läuft schon keiner weg. Das Buch ist lange fertig kommt, kann sich nur noch um … handeln.
Zufriedenheit? Nun, es ist ja nicht mein erster Versuch die privaten Anbieter zu „unterstützen“ und bislang hat sich noch keiner beschwert nicht den gewünschten Preis zu erzielen. Auch wenn Wunsch und Wirklichkeit natürlich zweierlei ist, Makler bringen beim Verkauf auch nur in verschwindend geringer Quote die Forderung durch.
Im Übrigen ist das für mich so eine art einfältiges Maklergewäsch. Die Involvierung eines Maklers erhöht nicht den Wert einer Immobilie und schönquatschen kann er sie auch nicht. Die Hzg. ist so oder so defekt und an der Isolierung ändert sich durch Maklerhand auch nichts. Es ist doch wie immer: Entweder der Käufer bemerkt diese „Mängel“, dann wird er sie bei seinem Gebot in Abzug bringen (sofern sie nicht bereits bei der Forderung berücksichtigt wurden) oder er bemerkt sie nicht und hat am Ende den schwarzen Peter, weil er zur Eigenprüfung verpflichtet ist – da ist auch der makler machtlos.
Und die Finanzierung: 1. Wird das EK durch den Einsatz eines Maklers sicher nicht höher, zumindest nicht bei einer Außenprovision und 2. für Finanazierungen gibt es ja nun wirklich Alternativen.
Die Maklerschaft muss m.E. einfach mal von Ihrem hohen Ross herunterkommen und einsehen, dass sie in erster Linie eine Arbeitserleichterung darstellen, also für Ihre Dienstleistungen/Zeitaufwand bezahlt werden und weniger für das doch sehr unterschiedliche (fachliche) Know-how, das sich teilweise selbst relativ einfach angeeignet oder woanders in der Summe günstiger eingekauft werden kann – und genau dafür steht das p2p-Konzept.
Schließlich sollten Sie nicht allzuviel Hoffnung in das Portal legen, das Themen immer nur anreißen wird, da der Buchverkauf natürlich im Vordergrund steht.
derherold
4. September 2007 auf 14:59
„…art einfältiges Maklergewäsch“
Ich bin für eine harte, provokative Auseinandersetzung aber sollte es an Manieren mangeln, ist ein *Forum* vllt. der falsche Ort für Sie.
1. Es wird IMMER der gewünschte Kaufpreis realisiert – sonst säßen Käufer oder Verkäufer nicht beim Notartermin.
2. Zwei kleine Gemeinden in Sachsen-Anhalt haben durch Verkäufe durch mich jeweils 60.000 DM MEHR erhalten, als beabsichtigt – ich hoffe an, daß das Geld sinnvoll ausgegeben wurde.
3. Das mit der Heizung erkläre ich Ihnen.
Wenn sie mit zahlreichen Maklern, Verkaufsvorgängen konfrontiert wären, wüßten sie, daß in 3 von 4 Fällen PRODUKT- und nicht DL-Qualität Ausgangspunkt für Unzufriedenheit bei Käufern ist. Sollten sie via *p2p24* (für mehr als 2.000 Euro ?) massenfach und nicht „beratend in Enzelfällen“ mit anonymen(?) VOM-Verkaufsvorgängen konfrontiert werden, bekommen SIE die volle Breitseite ab.
Interessant wird es, wenn Käufer feststellen, daß es Abweichungen von den von Ihnen für *teuer Geld* hergestellten/vermittelten Exposees Daten falsch sind und sie sich darauf berufen, daß seien „Angaben des Verkäufers“. 🙂
4. Außenprovision ist nicht nur nicht immer aus dem EK zu finanzieren; die volle Provision/Aufwandpauschale in
den Verkaufspreis zu integrieren bedeutet, darauf Steuern und Notargebühren zu zahlen. Steuerabzugsfähigkeit von Courtage ?
5. Es gibt KEINE Gewähr für die Zahlungsfähigkeit eines Käufers. Die Erfahrung des Maklers, die Zahlung einer Courtage macht die Sache bloß sicherer … und weder mir, noch meinen Maklern ist in den letzten 14 Jahren irgendein Kaufvertrag rückabgewickelt worden – auch nicht aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten des Kunden.
6. Jetzt seien sie mal nicht so bescheiden: solch dezidierte Vorstellungen, soviel Aufwand beim Portal mit (Preis-)Vergleichsrechnungen: da erwarte ich (sicherlich nicht allein) aber mal richtig Leistung. 😉
Stephan Probst
4. September 2007 auf 17:07
1. Was soll ich denn nun schreiben, dass es Nonsens ist was Sie erzählen oder ist Ihnen es entspricht nicht ganz der Wahrheit lieber?
Der gewünschte KP steht im Exposé und der wird ja nun unstreitig selten tatsächlich erzielt. Alles andere sind zugeständnisse – auch welchem Grund auch immer.
(eigentlich ist der gew. VKP sogar der Erstgenannte bei der Aufnahme – aber das die häufig sehr fantasievoll sind, wissen wir ja beide)
2. Ja, es soll tatsächlich zu niedrige KP-Forderungen geben, aber dafür wertet man ja auch ein.
3. Dem Käufer obliegt eindeutig eine Prüfungspflicht, dem Makler nicht. Wenn Sie’s trotzdem tun, Ihre Sache.
Interesant wird im Bezug auf die Exposés gar nichts. Es ist der gleiche haftungsausschluss, wie bei Maklern auch.
4. Na, das rechnen Sie sich mal mal schön. Das EK wird in jedem Fall über die Innenprov. weniger belastet. Und ob der Notar teuerer wird, das ist eine Frage in welche Spalte der (von/bis) Tabelle man gerade rutscht.
5. Ist mir auch noch nicht passiert. Aber schön das Sie selbst auch nicht die hand ins Feuer legen würden.
6. Welche Leistung erwarten Sie – im besten Fall muss ich doch gar keine erbringen
derherold
4. September 2007 auf 17:58
Ich erwarte eine ganze Menge. Wenn man sich solche Mühe gibt und dezidierte Forderungen über DL-Qualität hat, ist „man“ natürlich gespannt auf das Ergebnis. 🙂
Das Erzielen des Expose-Preises ist individuell. JEDER erzielte Preis ist der Marktpreis zu dem verkauft(!) wird. Das „Nicht-Erreichen“ gegenüber dem VOM-Verkauf wäre übrigens ein Argument für den Käufer(!), einen Makler zu engagieren, denn eine solche Verhandlung bewegt sich ja (außerhalb der Courtage) im Bereich des Nullsummenspiels. 🙂
Zu „Gutachten“ oder „Einwerten“ sind Schwankungen +/- 10% (eigentlich sogar mehr) selbst bei Top-Gutachtern nicht kritisch, was bei einer Immobilie 270 – 330.000 ausmacht. Fazit: Taxen sind Faxen.
Ich muß nichts „schönrechnen“. Komplette Innenprovision halte ich nur in Ausnahmefällen außerhalb des BT-Geschäftes für durchsetzbar, q.e.d.
Die Kundenzufriedenheit interessiert sich nicht die Bohne für *Haftungsausschluß*. Es geht um wahrgenommene(!) DL-Qualität.
Aber wir wiederholen uns und schweifen vom Thema ab. Ich warte gespannt auf das Non-Profit-Unternehmen p2p24 – wir wollen doch noch etwas lernen. 😉
Stephan Probst
4. September 2007 auf 20:18
Stimmt, wir schweifen ab. Mich würde aber dennoch interessieren warum Sie eine komplette Innenprov. für undurchsetzbar halten?
Die Antwort dürfen Sie auch gerne direkt senden.
derherold
8. September 2007 auf 1:39
„ALL marketing of an agent is to a SELLER. Buyers buy homes. It is sellers who buy image.“
Schöner hätte ich es auch nicht formulieren können. 😉
Stephan Probst
8. September 2007 auf 12:46
Ja, schön formuliert nur die eigentliche Frage, die beantwortet es nicht, das Zitat !
derherold
5. Oktober 2007 auf 14:22
Schon wieder Ende mit dem Innovationsshub via Blog.
Ich dachte die Werbeagentur wollte uns mindertalentierten Maklern mal zeigen, wie das so geht mit Internet, 2.0 und so. 🙁
Nette Fundstelle, bei der ich wieder hin- und hergerissen bin: einerseits interessante „Schreibe“ über „Branding“ – andererseits hat man wieder das Gefühl, daß dort Leute schreiben, die von der Branche nur wenig Ahnung haben.
Wer schreibt, daß Wohnungsgesellschaften eine „Marke“ bilden und sich nicht auf „anonyme“ Portale verlassen sollten, beweist (leider), daß er keine Ahnung hat.
Schade … wäre nämlich ein wichtiges Thema. 🙁
So unterschiedlich können Meinungen sein:
Ich denke, die Aussagen zu „Marken“ und den „Portalen“ treffen 100%ig zu, die Problematik wude vollständig erkannt – man muss es nur verstehen 🙁
Menno, @SP, wo kennst Du Dich denn wirklich aus ?
Markenbildung ist „immer“ richtig =Allgemeinplatz.
1.) ARD(außer Raum Dresden) und südlich von Berlin dürfte ich fast jede relevante ostdeutsche Wohnungsgesell-/-genossenschaft „kennen“ – und die betreiben längst „Markenbildung“ 🙂
Obwohl Portale ein Moloch sind, weiß jeder Chemnitzer, Leipzig, Hallenser, welches „Markenversprechen“ die GGG, LWB oder WG „Frohe Zukunft“ abgeben.
Wer WG „vorschlägt“, Markenpolitik zu bereiben, ist eifrig, doch ohne Kenntnis. 😉
2.) Warum private Vermieter mit „Marke“ Probleme haben und Bauträger eine solche „eigentlich“ nicht brauchen, könnte ich auch ausführen – sprengt aber den Rahmen hier.
3.) Für Makler ist „Marke“ wichtig – die Blogbetreiber wissen aber nicht warum. 🙂
4.) Zum empfehlen, Kunden dazu zu bringen, nicht in Portalen, sondern bei „der Marke“ zu suchen ist HANEBÜCHEN.
In den USA hatte man jahrelang maklergebundene Portale (MLS) und dort bricht die nackte Panik aus. Hungrige startups wie trulia, zillow (und auch redfin) und ein Käufermarkt reißen den Maklern gerade den Popo auf.
Fazit: Ich habe nichts dagegen, wenn Clip-Portalbetreiber oder
Werbeagenturen mit der Immobilienwirtschaft Geld verdienen wollen – allerdings sollten sie sich jemanden suchen, der Branchenkenntnis hat.
Uiuiui, derherold, ich will hier zwar nicht dozieren, sondern freue mich über den Erfahrungsaustausch, aber es wär schon schön, wenn „Immobilienexperten“ sich erst mal informieren, bevor sie „losschlagen“! Nein, die meisten Wohnungsunternehmen betreiben keine Markenbildung, allenfalls Markierung. Leider denken viele in der Branche noch in Kategorien des Verteilens und nicht in Kundennutzen. Dadurch werden Geschäftschancen vergeben. Nein, Markenbildung ist kein Allgemeinplatz, sondern Markentechnik ist eben eine Technik, man muss sie allerdings können. Ja, ist für Makler wichtig, siehe auch US. Portale wie trulia leiten schneller auf das Branding des Anbieters, als das hie der Fall ist. Gerne mehr Thomas Heidenreich
Wohnungsgesellschaften liefern „stapelweise“ zusätzlichen Kundennutzen, wie auch der eine oder andere private Eigentümer mit „Mehrwert-Leistungen“ eine bessere Kundenbindung zu erreichen versucht.
„… trulia leiten schneller auf das Branding des Anbieter…“ .
Da hat man den Ansatz nicht verstanden. Die schnellste Weiterleitung erfolgte im Vor-trulia-Zeitalter, wie man an den Suchmasken der Firmen erkennt … wenn dies erfolgreich wäre, hätten zilllow&Co. keine Chance haben dürfen.
„Nie“ solten Portale für Markenbildung eingesetzt werden. Sie dienen (fast ausschließlich) dem Verkauf. Kunden interessieren sich nicht für Makler/Marken, sondern für Immobilien -deshalb ist auch „Branding des Anbieters“ nicht sonderlich bedeutsam…. wie Bauträger wissen. 😉
Branding muß bereits beim Einkauf einsetzen. .. iinsofern ist der Konflikt *Marke-Portale* überhaupt nicht existent.
Die Organisation des Marketing ist entscheidend – die Marke selbst nur sekundär….insofern seid Ihr 1.0 . 🙂
P.S. Im projekt-spezifischen Marketing mag „Marke“ in Zukunft eine größere Rolle spielen.
Ok, hier gibt es sehr viel grundsätzliche Missverständnisse, die Argumente sind aus Marketingsicht leider alle nicht zutreffend. Markenbildung findet vor dem Kauf statt! Das ist ja Sinn der Sache.
Beim Kauf sollen Präferenzen abgerufen werden. Da ist es egal, ob am Regal im Supermarkt oder auf einem ImmoPortal.
Und Zugaben, wie die vieler Wohnungsgesellschaften sind noch kein Mehrwert! Das ist ja gerade oft die Krux und vernichtet Wert.
Aber anyway. Ihre Vorurteile werden meine Kommentare nicht ändern …
Schade, aber typisch für so einige Ihrer sog „Immobilienexperten_Kollegen“. Viel Erfolg weiterhin.
Thomas Heidenreich
Brechen wir die Diskussion ab.
Daß Markenbildung vor dem *Kauf* statfindet, versteht sich von selbst. Es geht darum, daß der Kunde, der im Portakl auftaucht, „keine“ Rolle spielt…. „Marke“ ist für die „Akquise“ notwendig – weniger für den Verkauf.
Deshalb halten sich ja „schlechte Makler“, weil ihr Trumpf das begehrte Einfamilienhaus ist – vollkommen gleich, wie ihr „Image“ ist. 😉 Der „listing agent“ beherrscht den Markt – das „Portal“ ist weitestgehend Abwicklung.
Fragt mal einen professionellen Bauträger: der wird erklären, daß sein „Engpaß“ nicht die Kunden, sondern das Grundstück ist – nicht der Absatz, sondern die Beschaffung.
Viel Spaß noch beim Kennenlernen der Immobilienwirtschaft… Ihr „Marketing-Experten“.
… und warum bekommt der „schlechte“ Makler das EFH und nicht der „gute“, weil der gute seine Fähigkeiten nicht in Marke umsetzen kann, er schafft es nicht das notwendige Image aufzubauen.
Und wenn der Käufer oder Mieter wüßte, die und die Marke hat immer überdurchschnittliche Angebote, dann würde er ebenfalls automatisch zur Marke „greifen“.
Das beste Beispiel ist doch E&V. Hier ist eine echte Marke entstanden – auch wenn ich hier nicht kommentieren will, was tatsächlich dahinter steht, aber it work’s.
Neeee… nicht der Käufer, sondern der Verkäufer(!) muß zur „Marke“ greifen.
Deshalb sind Portale auch nicht sonderlich wichtig … im Vorfeld muß die „Markenbildung“ erfolgen. Der „Selektions- oder Präferenzprozeß“ darf nicht erst beim „Kauf“ einsetzen: der Kunde kauft eine Immobilie und dabei ist es fast völlig schnurz, welche „Marke“ sie ihm anbietet.
Darüberhinaus könnten sie schon sagen, warum sich eingesessene Makler für die Übernahme von E & V entscheiden – das ist mir nicht klar.
Nu ma nich so hastisch, lieber derherold – immer in Ruhe lesen. ich sagte beide müssen/sollten im besten Fall zur Marke greifen, daraus ergibt sich ein gewisse Logik 😉
Richtig ist, das Portale nur untergeordnet wichtig sind. Sie müssen aber bekannt sein, um „angesteuert“ zu werden – deshalb jaauch die Notwendigkeit für makler eigene Websides zu führen, die google & Co bedienen.
Letzteres habe ich weder gesagt, geschweige denn behauptet. Die Kunden bedienen sich der Marke E&V, die wohl unstreitig gut positioniert wurde.
Hallo derherold, wahrscheinlich liegt die „Wahrheit“ ja wie so oft in der Mitte … Die janze Sache mit der Marke wird ja dann relevant, wenn Lagen und/oder Bauprojekte/Wohnraum austauschbar werden und wenn Sie sich die Situation in vielen Ballunsräumen anschauen ist das ja so … Die Lage und Die Architektur stehen natürlich für sich, genau so wie Das Produkt mit Dem einzigartigen Vorteil. Jibt es aba immer wenijer bis jar nich mehr. Interessante Diskussion dennoch. Viel Spaß weiterhin Thomas Heidenreich
[… Die janze Sache mit der Marke wird ja dann relevant, wenn …]
Das sehe ich gerade im Bezug auf Unternehmen völlig anders. Gerade bei austauschbaren Angeboten wird die Marke, das Markenimage, doch zum entscheidenen Moment.
ja klar, so war das auch gemeint. Marke heisst Mehrwert, Orientierung und Präferenzen schaffen und damit Eigenständigkeit im Umfeld austauschbarer Angebote und Nutzen… gilt auch für Unternehmensmarken. Viele Grüße
Hallo Herr Heidenreich, was ist denn die Wunschzielgruppe von immoblog.biz?
@derherlold / Sie schreiben….
„Fragt mal einen professionellen Bauträger: der wird erklären, daß sein “Engpaß” nicht die Kunden, sondern das Grundstück ist –
nicht der Absatz, sondern die Beschaffung.“
Wieso investieren dann aber die Bauträger zehntausende Euros jede Woche in bute Anzeigen in den Tageszeitungen, wenn die Kundennachfrage angeblich kein Problem ist und/oder erhöhen ihre Verkaufspreise?! Gerade in den Ballungszentren sind doch Architektur/Lagen/Ausstattung oftmals ausstauschbar….
Florian
Florian
Die Schwierigkeit, an gewünschte Grundstücke zu kommen, die besonders in Ballungsgebieten aufgrund der hohen Wettbewerbsintensität gravierend ist, führt zu Erschließung von weniger begehrten Lagen.
Dies führt zum Vermarktungsdruck; Anzeigen, Kostenersparnis (Ausstattung, Architektur) sollen die „Schwellenhaushalte“ finanzierbar machen.
Kunden suchen keine Firmen, sondern Immobilien: wenn am gewünschten Standort der Bauträger X baut, nützt die „Marke“ dem BT Y nur wenig…das ist ein Grund, warum es keine großen Bauträger mit mehr als 500 Mio.Umsatz gibt und „Marken“ kaum (überregional) erkennbar.
>
> Kunden suchen keine Firmen, sondern Immobilien:
>
Jo! Wenn wir den Kunden ordentlich bedienen , sehen wir den nur einmal im Leben, vielleicht max. alle 20 Jahre.
Die Vorteile von Kundenbindung sind für einen Makler nicht erkennbar.
Ohne eine bestimmte Servicequalität wäre jeder Makler schon aus rechtlichen Gründen nicht mehr tätig und positive Mundpropaganda, mittlerweile als *Viralmarketing* bekannt, ist von Vorteil aber auf der Käuferseite(!) gibt es nur selten ein „austauschbares Angebot“, bei dem die „Marke“ des Verkäufers Präferenzen schafft.
Im übrigen könnte man sich fragen, ob der Erfolg(?) von Engel & Völkers nicht der Beweis ist, daß jahrelange Arbeit nicht(!) zum Erfolg führt. 😉
@ Herr Cabel
So ist es, aber …
@ derherold
was die Käuferschaft angeht, stimme ich Ihnen ja teilweise zu, auch wenn manch ein Kunde ganz bewußt auf die Marke schaut (z.B. höherwertige Angebote findet man regelm. bei …), wichtig ist die marke jedoch für oder bei der Akquise. Wo trägt der Verkäufer sein Objekt hin ? Logisch, zu dem Unternehmen was er kennt und dann zählt doch wieder die Marke.
[Ohne eine bestimmte Servicequalität wäre jeder Makler schon aus rechtlichen Gründen nicht mehr tätig ] Die Aussage kann man wohl getrost unter „Ulk“ abbuchen, wissen wir doch alle, dass dies ganz anders ist !
„…Die Aussage kann man wohl getrost unter “Ulk” abbuchen, wissen wir doch alle, dass dies ganz anders ist !…“
Stimmt !
Aber dann warte ich einfach auf die Markteroberung von p2p24 … hier solltet Ihr mal langsam aus dem Knick kommen und beweisen, was Ihr könnt.
Auch, wie hoch die Zufriedenheit ist, wenn der Verkäufer nicht den gewünschten Kaufpreis erhält, der Käufer keine Finanzierung hinbekommt oder der Käufer feststellt, daß die Heizung defekt und das Dach mangelhaft isoliert. 😉
Wir haben doch Zeit verehrter derherold, uns läuft schon keiner weg. Das Buch ist lange fertig kommt, kann sich nur noch um … handeln.
Zufriedenheit? Nun, es ist ja nicht mein erster Versuch die privaten Anbieter zu „unterstützen“ und bislang hat sich noch keiner beschwert nicht den gewünschten Preis zu erzielen. Auch wenn Wunsch und Wirklichkeit natürlich zweierlei ist, Makler bringen beim Verkauf auch nur in verschwindend geringer Quote die Forderung durch.
Im Übrigen ist das für mich so eine art einfältiges Maklergewäsch. Die Involvierung eines Maklers erhöht nicht den Wert einer Immobilie und schönquatschen kann er sie auch nicht. Die Hzg. ist so oder so defekt und an der Isolierung ändert sich durch Maklerhand auch nichts. Es ist doch wie immer: Entweder der Käufer bemerkt diese „Mängel“, dann wird er sie bei seinem Gebot in Abzug bringen (sofern sie nicht bereits bei der Forderung berücksichtigt wurden) oder er bemerkt sie nicht und hat am Ende den schwarzen Peter, weil er zur Eigenprüfung verpflichtet ist – da ist auch der makler machtlos.
Und die Finanzierung: 1. Wird das EK durch den Einsatz eines Maklers sicher nicht höher, zumindest nicht bei einer Außenprovision und 2. für Finanazierungen gibt es ja nun wirklich Alternativen.
Die Maklerschaft muss m.E. einfach mal von Ihrem hohen Ross herunterkommen und einsehen, dass sie in erster Linie eine Arbeitserleichterung darstellen, also für Ihre Dienstleistungen/Zeitaufwand bezahlt werden und weniger für das doch sehr unterschiedliche (fachliche) Know-how, das sich teilweise selbst relativ einfach angeeignet oder woanders in der Summe günstiger eingekauft werden kann – und genau dafür steht das p2p-Konzept.
Schließlich sollten Sie nicht allzuviel Hoffnung in das Portal legen, das Themen immer nur anreißen wird, da der Buchverkauf natürlich im Vordergrund steht.
„…art einfältiges Maklergewäsch“
Ich bin für eine harte, provokative Auseinandersetzung aber sollte es an Manieren mangeln, ist ein *Forum* vllt. der falsche Ort für Sie.
1. Es wird IMMER der gewünschte Kaufpreis realisiert – sonst säßen Käufer oder Verkäufer nicht beim Notartermin.
2. Zwei kleine Gemeinden in Sachsen-Anhalt haben durch Verkäufe durch mich jeweils 60.000 DM MEHR erhalten, als beabsichtigt – ich hoffe an, daß das Geld sinnvoll ausgegeben wurde.
3. Das mit der Heizung erkläre ich Ihnen.
Wenn sie mit zahlreichen Maklern, Verkaufsvorgängen konfrontiert wären, wüßten sie, daß in 3 von 4 Fällen PRODUKT- und nicht DL-Qualität Ausgangspunkt für Unzufriedenheit bei Käufern ist. Sollten sie via *p2p24* (für mehr als 2.000 Euro ?) massenfach und nicht „beratend in Enzelfällen“ mit anonymen(?) VOM-Verkaufsvorgängen konfrontiert werden, bekommen SIE die volle Breitseite ab.
Interessant wird es, wenn Käufer feststellen, daß es Abweichungen von den von Ihnen für *teuer Geld* hergestellten/vermittelten Exposees Daten falsch sind und sie sich darauf berufen, daß seien „Angaben des Verkäufers“. 🙂
4. Außenprovision ist nicht nur nicht immer aus dem EK zu finanzieren; die volle Provision/Aufwandpauschale in
den Verkaufspreis zu integrieren bedeutet, darauf Steuern und Notargebühren zu zahlen. Steuerabzugsfähigkeit von Courtage ?
5. Es gibt KEINE Gewähr für die Zahlungsfähigkeit eines Käufers. Die Erfahrung des Maklers, die Zahlung einer Courtage macht die Sache bloß sicherer … und weder mir, noch meinen Maklern ist in den letzten 14 Jahren irgendein Kaufvertrag rückabgewickelt worden – auch nicht aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten des Kunden.
6. Jetzt seien sie mal nicht so bescheiden: solch dezidierte Vorstellungen, soviel Aufwand beim Portal mit (Preis-)Vergleichsrechnungen: da erwarte ich (sicherlich nicht allein) aber mal richtig Leistung. 😉
1. Was soll ich denn nun schreiben, dass es Nonsens ist was Sie erzählen oder ist Ihnen es entspricht nicht ganz der Wahrheit lieber?
Der gewünschte KP steht im Exposé und der wird ja nun unstreitig selten tatsächlich erzielt. Alles andere sind zugeständnisse – auch welchem Grund auch immer.
(eigentlich ist der gew. VKP sogar der Erstgenannte bei der Aufnahme – aber das die häufig sehr fantasievoll sind, wissen wir ja beide)
2. Ja, es soll tatsächlich zu niedrige KP-Forderungen geben, aber dafür wertet man ja auch ein.
3. Dem Käufer obliegt eindeutig eine Prüfungspflicht, dem Makler nicht. Wenn Sie’s trotzdem tun, Ihre Sache.
Interesant wird im Bezug auf die Exposés gar nichts. Es ist der gleiche haftungsausschluss, wie bei Maklern auch.
4. Na, das rechnen Sie sich mal mal schön. Das EK wird in jedem Fall über die Innenprov. weniger belastet. Und ob der Notar teuerer wird, das ist eine Frage in welche Spalte der (von/bis) Tabelle man gerade rutscht.
5. Ist mir auch noch nicht passiert. Aber schön das Sie selbst auch nicht die hand ins Feuer legen würden.
6. Welche Leistung erwarten Sie – im besten Fall muss ich doch gar keine erbringen
Ich erwarte eine ganze Menge. Wenn man sich solche Mühe gibt und dezidierte Forderungen über DL-Qualität hat, ist „man“ natürlich gespannt auf das Ergebnis. 🙂
Das Erzielen des Expose-Preises ist individuell. JEDER erzielte Preis ist der Marktpreis zu dem verkauft(!) wird. Das „Nicht-Erreichen“ gegenüber dem VOM-Verkauf wäre übrigens ein Argument für den Käufer(!), einen Makler zu engagieren, denn eine solche Verhandlung bewegt sich ja (außerhalb der Courtage) im Bereich des Nullsummenspiels. 🙂
Zu „Gutachten“ oder „Einwerten“ sind Schwankungen +/- 10% (eigentlich sogar mehr) selbst bei Top-Gutachtern nicht kritisch, was bei einer Immobilie 270 – 330.000 ausmacht. Fazit: Taxen sind Faxen.
Ich muß nichts „schönrechnen“. Komplette Innenprovision halte ich nur in Ausnahmefällen außerhalb des BT-Geschäftes für durchsetzbar, q.e.d.
Die Kundenzufriedenheit interessiert sich nicht die Bohne für *Haftungsausschluß*. Es geht um wahrgenommene(!) DL-Qualität.
Aber wir wiederholen uns und schweifen vom Thema ab. Ich warte gespannt auf das Non-Profit-Unternehmen p2p24 – wir wollen doch noch etwas lernen. 😉
Stimmt, wir schweifen ab. Mich würde aber dennoch interessieren warum Sie eine komplette Innenprov. für undurchsetzbar halten?
Die Antwort dürfen Sie auch gerne direkt senden.
„ALL marketing of an agent is to a SELLER. Buyers buy homes. It is sellers who buy image.“
Schöner hätte ich es auch nicht formulieren können. 😉
Ja, schön formuliert nur die eigentliche Frage, die beantwortet es nicht, das Zitat !
Schon wieder Ende mit dem Innovationsshub via Blog.
Ich dachte die Werbeagentur wollte uns mindertalentierten Maklern mal zeigen, wie das so geht mit Internet, 2.0 und so. 🙁