Das erste kostenpflichtige Produkt der ImmobilienHanse wird das neue IH-Immobilienportal sein. Der Portalbetrieb soll ab ca. November/Dezember beginnen. Auf der heute freigeschalteten Homepage findet man aber bereits erste Screenshots.
Funktional kann man ja noch nicht allzu viel dazu sagen, vom Design her finde ich es, diplomatisch ausgedrückt, nicht sehr zeitgemäß für ein Immobilienportal, das sich vorgenommen hat mit den 3-4 großen Portalen zu konkurrieren. Andererseits könnte man auch sagen, das diese Schlichtheit des Web 1.0 die Funktionalität in den Vordergrund hebt.
Ein Feature das ich bisher noch nirgendwo gesehen habe und mir für den Suchenden als äußerst hilfreich vorstellen kann, ist der Objektvergleich, der unter den Screenshots zu finden ist.
Habe mir den screenshots angesehen.
Der Vorteil, den die *Immobilienhanse* gegenüber anderen Portalen, insbesondere Newcomern, hat ist, daß man von *Stunde Null* an ein gepflegtes Immobilienagnebot vorweisen kann.
Ansonsten kann ich nur ein Me-too-Produkt sehen, dessen einziger Vorteil darin besteht, daß es günstiger sein soll, als „die großen Drei“.
Ich gehe davon aus, daß dies zu wenig ist … man kommt zu spät: die Möglichkeit, „Online“ weitestgehend in Makler-Hand zu behalten, hat es mit *Immonet* gegeben. Wenn man zudem den Blick in die USA tut, sieht man, daß selbst die (für den Makler) ideale MLS-, realtor.com-Lösung heute technologisch „überrannt“ wird.
Ich sehe keinen Vorteil für die Immobilienkunden … und deshalb auch kein „Lebensrecht“ für die *Immobilienhanse*.
Das Design ist von einem uraltem Joomla Template, musste wohl schnell gehen.
@alex
Ja, 7 Monate 🙂
@reedb.komm
Glashausbewohner und Mitbewerber ist zum jetzen Zeitpunkt jegliches unfaire gackern und schenkelklopfen untersagt! Host mi 🙂 🙂
Joh, Herr Cabel, es ist schon erstaunlich, was im Vorwege gegackert wird, ohne überhaupt schon etwas tatsächlich Bewertbares gesehen zu haben, was ein fundiertes Mitreden rechtfertigen könnte.
Ich kann allen voreiligen Richtern jedoch versprechen mit „Me-too“ wird die ganze Sache am Ende nichts gemein haben, zumal das Portal nur ein kleiner Baustein vom Ganzen sein wird. Natürlich kann man über Schlichtheiten und/oder Farbspiele streiten, am Ende wird aber immer der tatsächliche Nutzen im Vordergrund stehen.
Und auch die These, dass das Portal eine günstige Alternative bilden soll, ist völlig verkehrt. Die IH wird in keinen Preiskampf eintreten, denn hier wird sauber kalkuliert und Planungssicherheit generiert (Preisfestschreibung 5 Jahre).
Und schließlich wird es auch nicht darum gehen etwas in Maklerhände zu legen. Vielmehr versteht sich die IH als Genossenschaft, wie schon die Immobiliendiskussion, als Verteter aller Branchen, die sich auf oder am Immobilienmarkt bewegen.
Im Übrigen steht man unter keinem Zeitdruck, insofern ist jede Sorge unbegründet, weder um das Outfit noch um die (mittelfristige) Durchsetzung der Ideen …
Lieber Herr Probst,
ich muß Ihre genossenschftlich subjektiv temporäre überschwängliche Gemütsverfassung mit allgemeiner Hochstimmung, auch Euphorie genannt, ein klein wenig ausbremsen: “Me-too” ist allein schon deshalb, weil „noch’n Portal“.
Ja Herr Cabel, dass müssen Sie aus Ihrer Sicht vielleicht, ich sehe das aber etwas anders, weil das IH Portal nicht verlgeichbar ist/sein wird !
Es hat auch einen völlig anderen Hintergrund, es dient im Wesentlichen der Bünde der Interessen, auch wenn das im Moment vielleicht noch nicht erkennbar ist.
… und schwatzen werd‘ ich hier nicht 😉
Ein opriginelles Schauspiel bietet sich dem Nicht-Betroffenen: der ehemalige(?) I-diskussion-Propagandist @Rolf ist kritisch und der Maklerkritiker @Probst fördert Makler-Vereinigungen. 🙂 🙂
@Probst, haben Sie nicht den Eindruck, in beiden Rollen „etwas“ unglaubwürdig zu wirken, wenn sie einerseits das Interessen von Immobilienprofis bündeln wollen und andererseits via Buch/Portal ebendiesen Profis das Brot vom Teller nehmen möchten. Das kann nun wirklich nicht Ihr Ernst sein. 🙂
Ich finde, Probst wirkt alles andere als unglaubwürdig. Vielmehr denkt er nicht ideologisch und das macht ihn in meinen Augen ehrlich. Dieses ideologische Geplänkel führt zu nichts.
Nur weil Probst hier als Makler-Kritiker auftritt, heißt das nicht, dass er in ALLEN Punkten seine makler-kritische Ideologie durchsetzen muss, nur um seiner Linie treu zu bleiben. Menschen, die so etwas tun, sind in meinen Augen unglaubwürdig.
@Probst schreibt BÜCHER mit Hilfestellungen, OHNE Makler zu verkaufen. Wie kann er denn der MISSION, die Wirtschaftskraft von „Immobilien-Profis“ zu stärken, nachkommen ? 🙂
Ich finde das gut: sollte irgendein Kunde mit einem Buch aus dem p-verlag ankommen, werde ich unverzüglich darauf verweisen, daß @Probst das alles nicht so ernst meint … ein größeres Eigentor (bei der Vermarktung seines Buches) hätte er nun wirklich schießen können… und das hätte ihm klar sein müssen.
@Probst sollte noch ein Buch über die katastrophalen Leistungen sog. „Verwalter“ veröffentlichen .. ich biete mich als Autor an. Über Sachverständige muß er nichts schreiben, da auf p2p24 wohl für Billig-Online-Gutachten geworben werden sollte (oder habe ich da etwas falsch verstanden). .:)
Ha-ne-bü-chen ! Man muß sich fragen, was im Kopf der Hanse-Genossen vorgeht, jemanden einzubeziehen, der seine Medienwirksamkeit nutzt, um sie wirtschaftlich zu ruinieren.
Probst bedient mit seinen Büchern lediglich eine Nachfrage, die definitv da ist. Der Ruf des Maklers ist nunmal nicht besonders gut und viele Menschen wünschen sich nicht alleine wegen der Maklerprovisionen eine Selfmade-Alternative. Dass diese Leute als Selbstvermarkter nicht die Beratungsqualität und somit auch nicht die Verhandlungskraft eines Immobilienprofis aufweisen, wissen diese Menschen selbst. Wer meint, ohne die Hilfe eines Immobilienprofis auszukommen, der soll doch einfach machen.
Probst bedient einen Markt und betreibt ganz normales Business. Eine etwas überzogene makler-kritische Einstellung ist wohl Teil des Vermarktungskonzeptes und gehört zum Geschäft nunmal dazu.
derherold, Sie haben Recht wenn Sie sagen, dass Probst in Bezug auf die Vermarktung seines Buches nicht besonders klug handelt, wenn er nun plötzlich die “ Wirtschaftskraft von “Immobilien-Profis” zu stärken versucht“.
Aus REIN geschäftlicher Sicht natürlich unklug.
Hier ging es aber um die Glaubwürdigkeit. Probst zeigt, dass er nicht in allen Punkten auf seiner makler-kritischen Meinung herumreited, sondern die Sache differenziert betrachted. DAS ist Glaubwürdigkeit.
@ derherold
Ob klug oder nicht, dumm oder dämlich, wie immer Sie mich qualifizieren wollen, ich kann’s nicht ernst nehmen, solange Sie die eigentliche Problematik nicht verstanden haben.
Meine Tätigkeiten widersprechen sich in keiner Weise, denn in keinem meiner Titel werden Sie etwas maklerfeindliches finden. Nur steht völlig außer Frage, dass es einen privaten Verkäufer-Vermietermarkt gibt und den bediene ich – fertig.
… oder auch nicht fertig. Wenn Sie sich irgendwann einmal z.B. meinen p2p Titel antun werden (bei soviel Neugier fast Pflicht 😉 ), dann werden Sie sehen oder lesen, dass es für den privaten Anbieter gar nicht so schwer ist, auf das Niveau eines Durchschnittsmaklers zu kommen (wahrscheinlich ist der Leser dann sogar besser) und genau darin liegt der Hase im Pfeffer, die Leistung der Maklerschaft muss rauf und das begründet dann wiederum meine Mitarbeit bei der IH.
Oder auf eine einfache Formel gebracht: Wenn die Maklerschaft insgesamt ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis bieten würde, dann gäbe es die Problematik der Selbstvermarkter gar nicht und es gäbe auch kein Imageproblem und es gäbe auch kein Akquiseproblem und kein Vermarktungsproblem, kein Existenzproblem … (soll ich weitermachen? …
Gerade gestern oder heute hörte ich von einem Ihrer Kollegen wieder ein tolles Beispiel , als er fragte: Kosten mich meine 500 Objekte dann wirklich monatl. xx EURO? Leute, Leute, da hat doch nichts mehr mit Makeln zu tun, ein Ein-Mann-Betrieb und 500 Objekte – geht’s noch?
Gutachter – oh ja, alles völlig falsch verstanden. Wir sind zwar wegen kleiner Umbauarbeiten gerade nicht online, aber richtig Lesen würde helfen zu verstehen. [… Wichtig im Bezug auf Onlinebewertungen für Immobilien zu wissen ist, dass Bewertungen via Internet immer nur einen groben Richtwert ermitteln können, der …]
Im Übrigen, ich glaube kaum, dass ein Buch, außerhalb von SV-Fachliteratur, auch nur annährend so viel Werbung für die Einschaltung eines Gutachters macht, wie das Begleitbuch – also nicht über etwas philosophieren, sondern Tatsachenberichte bringen.
Anderees Thema: [ … Ich finde das gut: sollte irgendein Kunde mit einem Buch aus dem p-verlag ankommen, werde ich unverzüglich darauf verweisen, daß …]
Das wird Ihnen in der Tat ab 2008 passieren können, denn für das Thema an dem ich derzeit gerade arbeite (Sie wissen, das worüber ich nicht reden will) wird es zwei Bücher geben. Einen für Profis, wo beschrieben wird wie es anders gehen könnte und einen für Auftraggeber, der erklärt, was er einfordern sollte – da ist doch für Gesprächsstoff gesorgt 😉 😉
R@lf nicht Rolf, „Herr Herold“ ! 🙂
Ich bin nicht Propagandist der http://www.Immobiliendiskussion.de und nicht „..kritsch…“ sondern nicht überzeugt von der Idee „noch’n Portal“. Für mich ist das so als wenn Sie sagen würden „Waltran ist die Zukunft der Beleuchtungstechnik.“ Ich halte Immobilienportale im jetzigen Format für eine aussterbende Art.
ich muss derherold zustimmen, den Portalbetreibern wird dauerhaft das Budget fehlen, um in diesem festzementierten Markt mitzuspielen. Will man Kapital erzeugen, muss man einen Mediendino ins Boot holen und schon ist die Unabhängigkeit dahin.
Im Übrigen wird für meinen Geschmack zu sehr der Makler als Nutznießer gesehen und nicht der Kunde. Mich als Kunde interessiert es null, von welchem Portal das Angebot kommt. Wichtig ist, dass die Auswahl groß genug ist und möglichst auch viele Nichtmaklerangebote dabei sind. Ein reines Maklerportal wird m.E. dem Marktgeschehen nicht gerecht und wird kommerziellen Portalen nicht ansatzweise Marktanteile abnehmen können.
Im Übrigen wird für meinen Geschmack zu sehr der Makler als Nutznießer gesehen und nicht der Kunde
Ja (leider).
Wir leben in Konsumentenzeiten. Derjenige wird „Kunden in sein Geschäft locken“ können, der den größten Mehr-Wert anbietet.
Als USP hätte man (zumindest öffentlich) den Mega-Service, die Super-Duper-Handhabbarkeit für Interessenten anbieten sollen … den Kunden geht es am Mors vorbei, ob sich da „Immobilienprofis“ Bomber&Paganini-gleich gegenseitig stützen wollen.
Guten Abend,
mit großem Interesse nehme ich Ihre ersten Meinungen zur Kenntnis.
Es wird bisher aus meiner Sicht sehr offensichtlich, dass die Grundidee der ImmobilienHanse als „genossenschaftlicher Bund“ und dessen nachweisliche Besonderheiten bisher noch überhaupt nicht in diesem Blog „gewürdigt“ worden ist und insofern die Diskussion sachlich größtenteil an den Fakten vorbei läuft.
Solange Sie nur von einem „Immobilienportal mehr“ reden, sind Sie der tatsächlichen Organisationsidee noch nicht einmal auf Berührung nahe getreten, sondern haben lediglich einen unzureichenden, oberflächlichen und falschen Eindruck aus der Ferne getätigt.
Man könnte vergleichsweise genau so gut sagen: „Ein Auto ist ja auch nur eine Form der Kutsche und Kutschen kennen wir schon zur Genüge.“ Dann hätte man zwar eine schöne Antwort und gleich die passende Schublade wo die Antwort hinein passt. Doch außer, dass man die Schublade zugemacht ist man in Wirklichkeit genau so schlau wie zuvor.
Nicht dass wir uns jetzt missverstehen. Es geht mir nicht darum ob Sie die Immobilienhanse für gut oder schlecht bewerten. Bilden Sie sich Ihre Meinung, so wie Sie es für richtig halten. Und wenn Sie das Konzept für unsinnig halten, so werde ich Ihre Meinung respektieren und nicht dagegen argumentieren. D
Doch empfiehlt es sich nach meiner Erfahrung besser seine Meinung auf einer angemessen Faktenlage zu bilden und sich mit einer Sache zumindest so intensiv zu beschäftigen, dass man nicht Gefahr läuft nur unbegründete Vermutungen und Meinungen auszusprechen und stattdessen nur leicht eingängige Vorurteile wiederholt.
Mein Tipp ist daher: Bevor Sie ein Konzept, dass aus mehreren zentralen Bausteinen (wie z.B. die Immobilienhanse) besteht auf nur einen Baustein unsachgemäß reduzieren (siehe hierzu auch BGB § 93), zunächst einmal festzustellen aus wievielen und welchen Bausteinen das Konzept besteht, was die Besonderheiten diese Bausteine sind, sich danach Gedanken darüber zu machen ob und wie diese Bausteine miteinander zusammenwirken könnten und erst ganz am Schluss sich eine „qualifizierte“ Meinung zu bilden.
Wer hingegen seine Meinung sich gebildet hat ohne vorher die Fakten hinreichend geprüft und kompetent gewürdigt zu haben läuft bekanntlich leicht Gefahr seinen eigenen Ruf als glaubwürdiger und seriöser Diskutant zu schädigen.
Unabhängig von Ihrer jetzigen oder zukünftigen Meinung über die Immobilienhanse, vielleicht erlauben Sie es mir, Ihnen behilflich zu sein Ihre Kenntnisse über das Genossenschaftswesen im Allgemeinen ein wenig aufzufrischen?
Bei Interesse finden Sie einführende Information zum Thema Genossenschaften an dieser Stelle:
http://www.immobilienhanse.de/lexikon/Wiki.jsp?page=Genossenschaft
Hallo Herr Loose,
ich hatte ja geschrieben, dass ich wegen der Komplexität des Themas vorerst auf die Homepage verweise. Ich habe es, anders als geplant, am Wochenende nicht geschafft etwas umfangreicheres zu schreiben.
Sehen Sie mal Herr Loose, wie der Maklerverbund letztlich gesellschaftlich organisiert ist, ist doch völlig unrelevant. Entscheidend ist doch, dass die IH mir als Kunden aus der Kombi Portal + Makler eine adäquate Leistung bieten können muss, sonst ist die IH ein sinnloser Diskutierhaufen ohne Geschäftsgegenstand. So schön die Idee klingt, sie muss sich eben gegen kommerzielle Angebote durchsetzen, die für Werbung und Onlinemarketing zweistellige Millionenbeträge ausgeben (müssen). Können Sie mir ein adäquates d.h. vergleichbares Angebot machen? Der zufriedene Kunde und damit der verbesserte Erfolg der Genossen ist doch die Hauptsache der Veranstaltung und nicht dass Alle mit dem Gefühl „Gemeinsam sind wir so stark“ rumlaufen, oder?
@U. Herr Lohse, wir alle haben uns hier über das *Portal* geäußert – hätten sie das vermeiden und erst ein „Konzept“ präsentieren wollen, hätte dies doch in Ihrer Macht gestanden.
Statt salbungsvoller Reden hätten sie uns ja „schlau“ machen können. Abgesehen von dem wohl nicht so ganz passenden Verweis auf § 93 BGB ist es wohl ein wenig „deplaziert“, uns Definitionen des Begriffs „Genossenschaft“ zu geben; ich glaube alle Leser hier sind alt und intelligent genug, bei Bedarf Wikipedia zu konsultieren.
Das Design ist nicht kriegsentscheidend. Wenn ein einfacheres Design suggeriert, dieses Portal existiert nicht zum Geld verdienen, sondern nur zu meinem Nutzen, kann auch ein einfaches Design von Vorteil sein.
Guten Morgen,
@ Jabamaro
Sie schreiben: „wie der Maklerverbund letztlich gesellschaftlich organisiert ist, ist doch völlig unrelevant.“
Das ist ja eine ganz interessante Auffassung. Wenn ich Sie Recht verstehe, dann gibt es verschiedene Rechtsformen für Unternehmen und Vereinigungen wohl „zur zum Spaße“ des Gesetzgebers, obwohl es ja inhaltlich völlig egal wäre welche Rechtsform man wählt?
Es wäre also völlig egal ob man ein Produkt mit der Rechtsform AG, GmbH oder Stiftung oder eingetragener Verein auf den Markt bringt? Und die Vermarktung eines Produktes/Dienstleistung hätte überhaupt nichts mit den Möglichkeiten und Beschränkungen der jeweiligen Rechtsform zu tun?
Ich kann mich dieser Auffassung nicht anschließen. Nach meiner bisherigen Kenntnis ist die Wahler der richtigen Gesellschaftsform das Rückgrat einer Gesellschaft so wie die Wahl der Motor- und Rahmenkonstruktion bei einem PKW das Rückgrat für das Auto sind, also quasi der „Konstruktionsplan“.
Und bestimmte Konstruktionspläne machen einige Dinge möglich und andere unmöglich. Der Konstruktionsplan eines LKW´s wird vermutlich niemals dazu führen, dass der Fahrer auf dem Siegertreppchen eines Formel-1-Rennens steht und umgekehrt wird der Rennfahrer keine Tonnen von Lasten transportieren können.
Aber wenn es völlig egal ist, was man für einen Motor nimmt und wie der Rahmen konzipiert sind, ja dann sind natürlich alle Autos gleich, auch wenn man nicht mehr zwischen den Leistungsmerkmalen und -besonderheiten unterscheiden kann.
@der Herold
Sie schrieben „wir alle haben uns hier über das *Portal* geäußert ….hätten sie uns ja “schlau” machen können“.
Sie, ich und wir alle können bekanntlich überall im Internet reden wie und worüber wir wollen, egal ob es sachlich stimmig ist oder nicht, egal ob wir uns mit unseren Aussagen der Weltöffentlichkeit im Internet als kompetente Fachleute mit qualifizierten Meinungsäußerungen, als fachsimpelnde Laienspieler mit unbegründeten Spekulationen, als inkompetente Quacksalber mit groben argumentativen Fehlern, als Klassenkasper mit albernen Kurzkommentaren oder als missgünstige Miesepeter mit persönlichen Angriffen auf andere Autoren statt diskussionsfördernden Sachvorträgen präsentieren.
Das schöne und auch gefährliche am Internet ist m.E., dass all diese Aussagen „auf ewig“ für die Weltöffentlichkeit nachlesbar sind. Manchmal habe ich den Eindruck, dass diese Langzeitnachwirkung von manchen Autoren vergessen wird, denn anders kann ich mir nicht erklären, warum diese sich so äußern wie sie es tatsächlich tun. Ich glaube manch einer vergisst schlichtweg, dass die unbedachte Äußerung die er heute im Internet veröffentlicht schon morgen oder übermorgen einer von vielen Bausteinen sein kann, der sein persönliches, gesellschaftliches oder berufliches Image nachhaltig schädigen kann. Aber bekanntlich ist jeder seines Glückes eigener Schmied, so dass man hierüber nicht zu lamentieren braucht.
Es ist unzweifelhaft auch allein die Sache der Schreiber in diesem Blog worüber sie reden wollen und auch welche Weise sie es tun.
Andererseits ist es nicht meine Aufgabe Ihnen Konzepte zu präsentieren oder Ihnen den Sinn oder den Nutzen der Immobilienhanse „verkaufen“ zu wollen oder Sie „schlau“ zu machen. Wenn ich dies mein Vorhaben wäre, dann würde ich einen anderen Ort, eine andere Zeit, andere Rahmenbedingungen und einen andere „Vortragsweise“ wählen.
Hier im Blog bin ich nur einfacher Diskutant, so wie Sie anderen auch und bin nur etwas „ob der Oberflächlichkeit“ der Themenbearbeitung verwundert, so weit es sich aus meiner Sicht darstellt, mehr nicht. Ich bin der Meinung, dass man damit dieser Einrichtung von Herrn Mehr nicht gerecht wird. Der Blog „Immobilienportale.com“ hat m.E. schon von seiner Zielsetzung allein fachliche Meinungsäußerungen verdient.
Wenn so qualifzierte Äußerungen wie „mir gefällt die Farbe des Angebotes nicht“ oder „wieso macht der Autor XY überhaupt den Mund auf“ in diesem Blog zugelassen werden, so läuft der Blog Gefahr sich selbst kontinuierlich zu einem „reinem Laberclub“ zu degradieren, was ich bedauerlich fände.
Aber um bei Ihren Worten zu bleiben „alle Leser sind alt und intelligent genug“ sich selbst zu informieren.
Wer über irgendein „neues Portal“ oder welches Angebot auch immer im Internet diskutiert wird ja „bei Bedarf“ die entsprechende Homepage des Produkt-/Leistungsanbieters „konstultieren“. Und sicherlich wird ein solcher Leser auch alle wesentlichen Inhalte zur Kenntnis nehmen, mental verarbeiten, würden und dann abschließend seine Meinung äußern, sofern er nicht nur eine 30-Sekunden-Zapping-Aktion vornimmt.
Wer dies bei dem Thema dieses Blogs ordnungsgemäß tut, wird zwangsläufig feststellen, dass Aussagen wie „nur ein Portal“, „Gesellschaftsform unwichtig“ um Meilen am Thema vorbei gehen und ein Hinweis darauf sind, dass der Schreiber zu dem Zeitpunkt des Verfassens seiner Aussage offensichtlich nicht bereit war alle angebotene Information im Sachzusammenhang zu würdigen, obwohl er diese der Homepage mühelos hätte entnehmen können.
Betrachten Sie dies Ausführungen bitte nicht als Vorwurf, denn noch haben wir in Deutschland nur ein Leserecht, aber keine Lesepflicht. Wer also nur 90, 50 oder 10% einer angebotenen Information zur Kenntnis nimmt und seine Argumentation und Meinungsbildung darauf begründet verhält sich völlig legitim, ohne dass man ihn deswegen kritisieren könnte.
@Loose, sie stehen mir Ihrem Kommentar hier im Blog in der Öffentlichkeit – letztendlich auch für „Ihre“ IH.
Vllt. lassen Sie sich von einem/r PR-Experten/in erklären, daß die „beleidigte Leberwurst“ in konsumentenorientierten Zeiten „irgendwie“ nicht so angemessen ist. @Jabamaro erklärt, daß ihn als Konsumenten die von Maklern gewählte Rechtsform nicht interessiert; da sind Verweise auf Motoren und Formel 1 eher ein wenig „merkwürdig“. 🙂
Im übrigen empfehle ich Ihnen, auf Ihrer eigenen HP potentiellen (Gutachten)Kunden keinen Verweis auf die HOAI zu geben, sondern auf die von Herrn Probst empfohlene Online-Lösung für 39 Euro(?) – das stärkt Ihre Wirtschaftskraft. 😉
@ derherold
Vielen Dank für Ihre scherzhafte Empfehlung bezüglich der Honorierung von Gutachten.
Die Rechtslage lässt es jedoch nicht zu Verkehrswertgutachten online für 39€ zu erstellen, da an Verkehrswertgutachen sehr hohe formale und inhaltliche Anforderungen gestellt werden und die Regelungen der HOAI gesetzlich verbindlich sind.
Aber das wissen Sie ja, da Sie auf der Homepage waren und bestimmt auch den Menüpunkt WertgutachtenAnforderungen gelesen haben. 😉
Hallo in die Runde,
ich denke daß die IH insgesamt für die Maklerschaft ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit sowohl von Presse wie Portalen sein kann.
Nur.. die Maklerschaft muß dies begreifen und entsprechend handeln.
Aber die IH selbst muß sich entsprechend der Maklerschaft öffnen, ich sehe da doch einige Hemmnisse, aber letztendlich wird man mit der Aufnahme der Geschäftsstätigkeit erst wirklich die Politik der Initiatoren nachvóllziehen können.
Das Problem wird sein, wie sag ichs meinem Kunden… es gibt die IH.. ?
Aber warten wirs ab, Herr Loose hat bestimmt noch einen ganz entscheidenden Pfeil im Köcher!
@Hallo Herr Loose,
es ist wie immer, viele Worte, reichlich Andeutungen, wenig Konkretes.
Sie umgehen weiträumig die Punkte, Kunden, Kundennachfrage.
Was sich GENAU einmal die Immobilienhanse sein soll verstecken Sie wortreich und nebulös. Nicht einmal die künftigen Genossen erfahren vor Beitritt davon und auch nach beitritt erst (wann eigentlich?).
Das Thema Marketing ist Ihnen offenbar unangenehm. Sie blenden es aus. Fragen danach werden wortreich unbeantwortet.
Wundert es Sie da, wenn kritische Fragen kommen?
peter
Tja Herr Mehr,
Ebay hat jetzt auch einen Objektvergleich.