Immowelt läßt in den neuen City-Blogs fünf junge Autoren über ihr Leben in den fünf deutschen Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt schreiben.
Michael-André Werner bloggt über Berlin
Er ist festes Mitglied der Berliner Lesebühne „Die Lautmalerei“ und Gewinner zahlreicher Preise, unter anderem dem „Walter Serner Preis“, der vom rbb und dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben wird.
Sven Heine bloggt über Hamburg
Der Hamburger hat die redereihamburg e.V. mit gegründet und ist in zahlreichen Lesebühnen der Hansestadt zu Hause.
Daniel Jaakov Kühn bloggt über München
Er ist Synchronsprecher, Autor und Mitbegründer der Münchner Lesereihe „speak & spin“. Zuletzt hat er den Erzählband „Jakobs Reisen“ veröffentlicht.
Enno Stahl bloggt über Köln
Das feste Mitglied der Lesebühne am Brüsseler Platz hat für sein Werk zuletzt den Preis der Schwartzkopff Buchwerke verliehen bekommen.
Tilman Birr bloggt über Frankfurt
Er hat bereits in zahlreichen Satirezeitungen Beiträge veröffentlicht und im letzten Jahr den Wettbewerb „Bilden Sie mal einen Satz mit…“ von Robert Gernhardt gewonnen. Seine Lesebühne in Frankfurt heißt „Die Lesebühne Ihres Vertrauens“.
Außerdem werden Autoren für weitere City-Blogs gesucht. Konkreter Bedarf besteht laut Kunden-Newsletter von heute, an Schreibern für München, Frankfurt, Köln, Berlin, Hamburg, Essen, Düsseldorf und Nürnberg. Behandelt werden sollen Themen wie Was erlebten Sie während Ihrer ersten Wohnungssuche?, Welcher Stadtteil/Bezirk ist gerade in?, Wohin ziehen Familien?, Wohin Studenten?, In welchem Viertel wohnt man besonders preiswert?, Wo sind Wohnungen teuer? oder Ist es leicht/schwer in Ihrer Stadt eine Wohnung zu mieten/kaufen? Interessant wären aber nicht nur die Themen, sondern auch die Anzahl der Beiträge, die pro Woche produziert werden sollen und welche Vergütung dafür vorgesehen ist.
Ähnliche Informationen sollen ja auch die Besucher der Nachbarschafts-Community von Immobilienscout24 erhalten. Und teilweise sind genau das Themen, die sich auch für einen Maklerblog gut eignen.
ich bin nach wie vor beeindruckt davon, wie immowelt in meinen augen kurz vor dem untergang, den kampf wieder aufgenommen hat und mittlerweile immer wieder mit guten ideen daher kommt.
Wer etwas über Nachbarschafts-Blogs für Immobilien-(Finanz-)Makler erfahren will, über Einsatzmöglichkeiten und Grenzen, sollte versuchen, sich mit der US-Szene befassen.
Nicht deshalb, weil die so „toll“, sondern weil die bereits positive und negative (Resonanz-)Erfahrung haben.
Ich kann da immer wieder nur den auch von Dir genannten *bloodhound blog* empfehlen, wo bspw. vor 2 Wochen explizit das „Nachbarschafts-Magazin via Blog durch Makler* diskutiert wurde. 😉
Liebe Freunde, mir ist der Mehrwert nicht so wirklich klar. IS24 versucht mit der lieblos hingeklatschten MeineNachbarschaft ne Community zu entfalten (User sind nicht blöd und sehen ob etwas mit „Liebe“ gemacht wird – daher ist MeineNachbarschaft auch fast ausgestorben wenn man sich vgl bare Seiten sich anschaut) . Immonet versucht, naja was versuchen die denn eigentlich, deren Marketingpolitik ist ein reines Schlingerchaos vollkommen unklar wohin die Reise gehen soll. 5 Autoren als Blogger zu gewinnen die deren erste Blogeinträge sich hinziehen wie Kaugummi – danke kein Bedarf für mehr. Immonet hat von popülären, erfolgreichen und witzigen Marketing einfach keine Ahnung. Immoscout will dafür kein Geld mehr ausgeben und vergibt durch Knausrigkeit ein super USP für die Zukunft.
Die Frage ist: was will man ?
Die „Nachbarschafts-Nummer“ ist mE klar aus den USA übernommen … so nicht übertragbar.
Ist Immonet nun von dem (Blog-)Community-Gedanken überzeugt oder muß/will man nur „auch etwas machen“, weil Is24 seine *Nachbarschaft* hat ?
Ich finde den Ansatz ein bißchen schräg: entweder man kauft ein paar Top-Blogger, um gleich die kritische Masse an Lesern/Akzeptanz zu kriegen oder man hätte eine paar Makler die Sache schaukeln lassen sollen – von mir aus als (betreutes) Mehrpersonen-Blog. Wer soll die „Literaten-Blogs“ lesen ?
Ich bin nachwievor überzeugt, daß lokale/regionale Online-Immobilienmagazine funkionieren können – aber ich kann ja nicht alles machen. 😉
Für sowas haben die Geld , aber uns ständig die Anzeigenpreise erhöhen! 🙂
herold: Ja, gemeinschaftliches bloggen wie auf realblogging.com oder Activerain. Aber für sowas ist es in Deutschland wohl noch zu früh 😉
U.a. kann man lesen
– von dem Loch, daß `heute das Doppelte´ kostet,
– der endlosen Schlange, wo man keine Chance hatte, eine Wohnung zu bekommen (Vorsicht: Wohnungsnot !)
Die `Literaten´ werden nicht so dämlich sein, sich für die Immonet-Kohle ihren (kulturellen) Namen zu ruinieren … folglich erwarte ich Beiträge, die sich auch in rororo-Bändchen der 70-iger/frühen 80iger hätten wiederfinden können.
Nur, daß sie damit keine tote Maus aka Blog-Leser erreichen werden…. zu spät. 🙂
Du verwechselst übrigens die ganze Zeit Immowelt mit Immonet 😉
@Hannes, guck´ Dir mal die Zahl der Kommentare bei *activerain* an . Die sind gering – zumindest was potentielle Kunden betrifft. Ein Makler-Ghetto … 😉
Ich habe einmal einen Beitrag von Guru Swanepoel bei *realblogging* kommentiert .. der war so begeistert, daß einer antwortet, daß sich mein Gedanke in seinem darauffolgenden Newsletter wiederfand. 🙂
Realblogging, Blodhoundblog, Real Estate Tomato, forem sind eher (hilfreiche) Maklerressourcen.
Schau´ Dir mal raincityguide.com an …. und jetzt noch ein Schuß *curbed*. 🙂
Immowelt, Immonet *hüstel* … stimmt, die Farbe ist ganz anders. 🙂
herold: Naja, die letzten Posts von heute auf der Startseite haben zwischen 8 und 60 Kommentare. Find ich jetzt nicht sooo schlecht. Aber die US-Blogs schalten ihre Kommentarfunktion ja auch erst frei, wenn mind. 60 Kommentare am Tag erreicht werden 😉 Auch wenn es sich um ein Makler-Ghetto handelt… Es gibt einen regen Austausch.
Die bisherigen Beiträge finde ich auch überwiegend zu „literarisch“ und auch schlecht zu lesen durch fehlende Absätze und die graue Schrift. Aber sowas muss sich ja auch erstmal einpendeln.
Köstlich , sag ich doch immer : 0 Produktidentität , die Portale. Nur die Farben bleiben ‚kleben‘. Und jetzt ohne Nachdenken , Herr Noreikat, die Farbe von immopool…?
@derherold | entweder man kauft ein paar Top-Blogger, um gleich die kritische Masse an Lesern/Akzeptanz zu kriegen oder man hätte eine paar Makler die Sache schaukeln lassen sollen –
„Hallo“
„Mensch, hallo! Wie gehts? Was machst Du so.“
„Gut. Ich bin jetzt Power-Blogger“
„Ach, sach bloß! Hast Du nicht mal was mit Immobilien gemacht.“
„Ja, aber lief nicht so.“
„Ach was. Und davon kann man leben?“
„Nicht von den Immobilien!“
„Ach so. Und brauch man da ne Ausbildung.“
„Für was? Ach so. Nee, für beides nicht. Lörnink bei duhink und n büschen Rächtschreibung.“
@Hannes, sollte sich ein „Kunde“ bei *activerain* in die Kommentare „einschleichen“, wird er auf der Sänfte durch die Blogosphäre getragen.;) Da bekommt der Vorwurf des „Selbstreferentiellen“ eine ganz neue Bedeutung.
@Ralf, wenn(!) Blogs die Portal-Community unterstützen sollen, wird man seinen LeserInnen irgendetwas anbieten müssen – entweder Blog-Stars oder die (vermeintlichen ?) Experten.
Soweit ich weiß, ist *trulia* bereit, seinen Teilnehmern an der „Interessenten-fragen, Makler-antworten“-Einrichtung Vergütungen in Form nicht zu zahlender Anzeigenschaltung zuzusprechen. (ich hoffe, ich habe das richtig im Kopf)
Mensch, da könnte Cabel-Immobilien (mindestens) 3 Jahre kostenlos (bei Immowelt) schalten, wenn der einfache Bürger auf der Straße von Ralfs geballter Erfahrung profitieren könnte. 🙂
herold: Dazu fällt mir der Immobilien Wiki von IS24 ein. Dort kann ja auch jeder schreiben und einen Backlink kassieren 😉 Sozusagen ein Immobilien Artikelverzeichnis. Von der Immobilienhanse wird es ja auch einen Wiki geben.
Welche Immobilienhanse ?
In Sachen Wissens/Expertendatenbank ist vielleicht auch noch Googles aktuelles Experiment interessant.
herold: ernst gemeint die Frage ? 😉 Sonst bitte Suche oben rechts benutzen…
Ich hatte nie vor, ein „Wiki“ auf meinem Blog zu installieren, stelle aber bei dem Begriff „Ausbietungsgarantie“ mehr als 1.200 Zugriffe fest. Dort bin ich bei google auf Platz 2-3 gelistet.. beim Begriff „Killer beauftragen“ stand ich geraume Zeit auf Platz 1. 🙂
Natürlich sind (aus Maklersicht !) Wikis nicht schlecht, bin aber der Meinung, daß (Blog-)Artikel, selbst wenn diese nicht „wissenschaftlich abgesichert“, mehr Substanz mitbringen.
Ein Wiki-Beitrag über „Immobilienauktionen“ ist sicherlich weniger hilfreich als die (kurze) Darstellung eines anbietenden/ersteigernden Maklers.
@ derherold | wenn(!) Blogs die Portal-Community unterstützen sollen, wird man seinen LeserInnen irgendetwas anbieten müssen
Der Nutzer will Wohnraum, keine Tratschtanten. Solange der normale Raumsuchende noch nicht einmal memorieren kann, bei welchem Portal er gerade fündig geworden ist, solange findet auch keine Produktidentifikation über die Gossipecke statt.
@ derherold | da könnte Cabel-Immobilien (mindestens) 3 Jahre kostenlos (bei Immowelt) schalten,
Die Looser können mich nicht bezahlen und die Winner wollen mich nicht ;D
Von der Immobilienhanse wird es ja auch einen Wiki geben.
Guten Abend Herr Mehr,
genau genommen werden es zwei sein. Eins nur für den internen Gebrauch der Gesellschafter, und das Zweite für Besucher. Es besteht hier ja auch ein völlig unterschiedlicher Informationsbedarf. Aber beide werden ausschließlich von Redakteuren aus dem Kreis der Gesellschafter mit Inhalten versorgt.
@ Wagner Walter | Hanse? Wiki? Wird das das Maskottchen ?
Hallo Herr Cabel,
Hanse und Wikinger geht nicht so recht zusammen. 🙂
@ Wagner Walter
… drum frag ich ja! Nicht dass da jemand auf dem falschen Schiff, äh, Dampfer ist und „Haithabu“ Genossenschaftssitz wird.
irgendwie seid ihr alle vom Anfangsthema weg….
Ich sehe es wie Tim. Immowelt wird über kurz oder lang keine Chance haben und wohl irgendwann von Google Base o.ä. übernommen werden. Das was da momentan an Marketingversuchen läuft zeigt aus meiner sicht, dass es nicht gut läuft und die Konkurrenz Ihren meilenweiten Vorsprung noch weiter ausgebaut hat.
[…] Immowelt mit Blogs angefangen hat und neben den City Blogs auch ein Immowelt Blog eingeführt wurde, sah es aus als ob Letzteres inhaltlich vor allem der […]