Trulia startet mit einigen interessanten neuen Features in den Frühling. In einem Exposé kann sich ein Interessent nun mit Google StreetView durch seine neue Wohngegend klicken (oder direkt in die Wohnung 🙂 Hier ein von Google produziertes Video zur Integration von GoogleMaps bei Trulia.
Außerdem wurden Profile für Immobilienmakler eingeführt, auf denen Kontaktinformationen, Fotos, Tätigkeitsbereiche und Spezialitäten, Erfahrung und bis zu 20 Orte angegeben werden können, in denen der Makler tätig ist.
Wer beim Frage & Antwort Portal TruliaVoices aktiv ist, bekommt für sein Profil nach und nach eine gute Verlinkung innerhalb der Trulia-Webseite. Außerdem werden alle gestellte Fragen und gegebene Antworten im Profil sichtbar gemacht.
Hervorragend !
Adieu Immobilienportal. Bi bi Scouty. Tschüß Immowelt. War nett, Immonet.
Hallo Hr. Cabel
> Hervorragend
Stimme ich Ihnen zu
> Adieu Immobilienportal
ähhh … haben Sie nurmehr amerikanische Angebote 🙂
> ähhh … haben Sie nurmehr amerikanische Angebote 🙂
Das dachte ich auch gerade 😉
Die Profilseiten sind auf jeden Fall eine schöne Möglichkeit für Makler sich ausführlicher zu präsentieren. Sowas wäre sogar in Deutschland möglich 😉
StreetView gibt es leider nocht nicht für Deutschland. Und da die großen Portale alle auf VirtualEarth setzen, werden wir hier wohl auch nie in den Genuss eines solchen Features kommen.
„Die Profilseiten sind auf jeden Fall eine schöne Möglichkeit für Makler sich ausführlicher zu präsentieren. Sowas wäre sogar in Deutschland möglich 😉 “
Ja sicher, Herr Mehr, nur wie soll das gehen, wenn es nicht einmal auf der eigenen HP klappt, die Notwendigkeit offensichtlich nicht erkannt wird.
Genau deshalb. Das könnte so manche nicht vorhandene, nicht aktuelle oder einfach nur schlechte Homepage ausgleichen. Dann wären zumindest ein paar weiterführende Informationen über jeden Makler vorhanden. Das würde die professionellen Anbieter auch von privaten Anbietern abheben.
Ja klar, alles was hilft, muss Willkommen sein.
Nur wenn die bisherigen zur Verfügung stehenden einfachen Möglichkeiten schon nicht oder nur unzureichend genutzt werden, sehe ich für jedes weitere Angebot auch eher schwarz.
… o.k., o.k., nicht alle – aber viele ;-))
Es könnten Anreize geschaffen werden ein solches Profil aktuell zu halten. Zum Beispiel die erweiterte Kontaktaufnahme in solch ein Profil integrieren. Früher oder später wird man bei einem leeren Profil sicher mal von einem Kunden angesprochen.
Bei Trulia werden außerdem no-no-follow Links in Profilen erlaubt. Auch ein Anreiz in gewissem Masse 😉
Ich will die Sache ja auch um Gottes Willen nicht schlecht reden, würde mir nur wünschen, dass solche Angebote dann auch genutzt werden.
Na klar Herr Probst. Das waren ja auch nur ein paar Überlegungen. Ob sowas bei uns überhaupt zu erwarten ist, kann ich eh nicht sagen.
Ist Vollmond?
Was sind Sie heute alle so unvisionör. 🙂 Das ist doch nur noch eine Frage der Zeit.
Herr Cabel, Sie wissen doch: Ein VisionÖr hat’s schwÖr.
Oder mit Mark Twain:
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
Ok, jetzt bin ich mal visionär für dieses Thema 😉
[Vision/Spinnerei an]
Die Immobilienportale entwickeln ein offenes Format (diesmal wirklich offen) für die Speicherung von Maklerprofilen. Auf einer seperaten Webseite pflegen Makler genau ein Profil, dass dann per XML oder wie auch immer von jedem Portal abgeholt und für die eigene Integration genutzt werden kann. Ein bisschen so wie OpenID vielleicht. Maklersoftwareanbieter schaffen Schnittstellen um die Daten aus der Software zu pflegen. Alle professionellen Anbieter pflegen ihr Profil und sind stets bemüht alle Informationen aktuell zu halten.
[Vision/Spinnerei aus]
Naja ok, nicht wirklich realistisch. Und auch über den Nutzen läßt sich sicherlich streiten 😉
Hallo Herr Mehr,
vorher würde ich mir aber einen wirklich einheitlichen Standard für den Immobilienaustausch wünschen. Was bisher am Markt ist weist ernorm viele Mängel auf. Und OpenImmo hat bis heute keine reale Verbesserung der Situation gebracht.
@Herr Wagner: Das war ja auch nur eine Spinnerei zum Thema Profile. Die OpenImmo-Problematik hatten wir ja bereits an anderer Stelle.
>Das war ja auch nur eine Spinnerei zum Thema Profile.
So spinnert ist Ihre Idee ja garnicht. Da könnte man bestimmt etwas tolles draus machen. Wenn …
Nur wie soll das mit dem Standard hier klappen, wenn nicht einmal das in der Praxis alltäglich benötigte wirklich brauchbar vorhanden ist.
Aber Sie haben recht. Das ist eine andere Baustelle.
Ich glaube, daß man einen Umstand noch nicht so richtig aufgegriffen hat: es fehlt noch(?) die „killer application“ eines Newcomers(?), um die Portale überflüssig zu machen.
Man muß das Pferd -zunächst- noch einmal anders aufzäumen: Wie kommt der Kunde zur Immobilie (und dann zum Makler)aka „lead generation“ ? Trulia mit seinen Neurungen und Zillow mit seinen zestimates haben die entsprechende Publikationswirkung. Was soll in hiesigen Breitengraden das ersetzen ?
Außerdem sind die (mit trulia voices verknüpfetn ?) Profile jetzt auch nüscht, was mich vor Ergriffenheit in die Knie gehen läßt.
Herr „Herold“, SIE sind (heute) der einzige Visionär hier 🙂
Drehen Sie sich einfach einmal um und schauen Sie alle da hin, wo Ihre Kunden hinschauen. Das ist die Perspektive die von Bedeutung ist! Und deren Orientierung geht schon lange in eine andere Richtung, als die, die die Immobilienportale diktieren.
Unsere Kunden sind doch längst auf der Suche nach der Alternative, die ihnen das bietet was die Portale nicht wollen.
Was die Immobilienportale machen oder nicht machen, wird letztendlich nicht mehr von Bedeutung sein, weil die Immobilienportale selber nicht mehr das relevante Format für die Immobilienvermarktung sein werden.
@Herr Cabel: Gehen Sie doch mal in Detail 😉
„Drehen Sie sich einfach einmal um und schauen Sie alle da hin, wo Ihre Kunden hinschauen.“
Aber wer will sich ernsthaft als InternetPorno-Makler positionieren … und außerdem kaufen auch Frauen. ;-))
Ich bin mir moch nicht so sicher, worauf @Ralf hinaus will – es gibt allerdings die *Yahoo Real Estate*-Aussage, man nehme an, daß sie die Immobiliensuchenden dort informieren, wo sie auch andere Infos erhalten.
In D. schauen die Internet-User in die Bereiche Suchmaschinen(google, MSN, yahoo, Wiki), e-Commerce (Amazon, Karstadt, Otto, Amazon, eBay, Ciao), IT (vodafone, Telekom, t-online) und Entertaiment (Holtzbrick, ProSiebenSat, Burda, Fox, ASV, ARD, RTL). Bemerkenswert, daß dort Überschneidungen kaum auftreten; sollte das bei gerade bei Immobilien anders sein ?
Der hype um *communities*, gibt nooch kein klares Bild: Prägen Erfahrungen aus myspace, studiVz, facobook, xing auch die „erwachsenen“ Investitionsentscheidungen ?
hallo Herr Mehr,
Meine These lautet auch : Kunden suchen da nach Immobilieninformationen, wo sie auch nach anderen Informationen zu völlig anderen Themen suchen. Und finden. Also muss meine Überlegung lauten, wie komme ich mit meinem Angebot da hin, bzw. wie hole ich den Kunden da ab. Das kann dadurch passieren , dass ich mein Angebot über einen Dienstleister (früher mal Immobilienportal) konfektioniere oder konfektionieren lasse, das kann aber auch sein, dass ich z. B. mein Format ‚Homepage‘ selber so konfektioniere und positioniere, dass ich Dienstleister nicht mehr nötig habe.
Ich denke aber auch, wenn ich laienhaft die rasante Entwicklung der letzen Jahre ’scanne‘, das die Bedeutung von Homepages abnehmen wird, zugunsten einer noch unmittelbareren Vermarktungsform.
„Ich denke aber auch, wenn ich laienhaft die rasante Entwicklung der letzen Jahre ’scanne’, das die Bedeutung von Homepages abnehmen wird, zugunsten einer noch unmittelbareren Vermarktungsform.“
Nunja, Herr Cabel, irgendwo werden auch Sie zukünftig Ihre Angebote hinschreiben müssen.
Da Sie m.W. keine eigene (gefüllte) HP führen und die Portale „verteufeln“, können Sie ja eigentlich gar nicht anders, als auf die Zukunft hoffen – es sei denn, dass Sie „unmittelbar“ meinen, dass Sie sich demnächst auf den Wochenmarkt stellen und Ihre Angebote ganz unmittelbar feilbieten 😉
Na na , Herr Probst, weht heute bei Ihnen an der Küste mal der steife Wind des Sarkasmus und bewegt endlich die schlaffen Segel der morschen Hanse-Kogge 🙂
Aber mit dem Wochenmarkt haben Sie gar nicht so unrecht. Wir müssen da anbieten , wo der Kunde sich a) wohl fühlt und b) das umfänglichst Angebot vermutet.
@Cabel: Kann ich mir nicht vorstellen, dass die eigenen Homepages in den nächsten Jahren weniger werden!
Ich wage mal zu sagen, dass Unternehmen immer mehr kostenpflichtige Portale prüfen werden, ob diese auch den Erfolg bringen, welche sie sich erwarten!
Viele Portale sind der Portale Tod.;-)
Das sind ja alte NLP-Weisheiten „Wir müssen den Kunden da abholen, wo er steht.“
Natürlich kann man schauen, ob Makler bei brigitte, kicker, spon, studiVz, etc. „was machen“ sollten … die Frage ist allerdings, ob da noch das alte Push-Marketing funktioniert.
Nee, Herr Cabel, strahlender Sonnenschein, so wie wir’s verdient haben.
Sarkasmus? Ich weiß ja nicht mal wat dat is.
Und die „Kogge“? Nun morsch ist wohl das falsche Wort für einen Neubau, der noch am Ausrüstungskai liegt und die Segel werden ohnehin erst gesetzt, wenn der Laderaum sauber ist.
Im Übrigen haben Sie selbstverständlich Recht, der Kunde muss sich wohlfühlen. Ob ihn allerdings immer das umfängliche Angebot weiterbringt oder nicht eher das qualifizierte will ich mal dahingestellt lassen …
@ Stephan Probst „…immer das umfängliche Angebot weiterbringt oder nicht eher das qualifizierte …“
Sie haben recht Herr Probst. Das wird künftig wieder die Aufgabe sein: Qualifizierte Leistung. Klasse gegen Masse. Da haben wir in den letzten 8-9 Jahren zu viel Raum an die Portale abgegeben. War ja auch echt bequem. Nur, jetzt haben wir auch die technischen Möglichkeiten, um aus der gewachsenen Abhängigkeit wieder raus zu kommen.
Nun sind ja schon wieder ein Wenig näher zusaammen, Herr Cabel 😉
Ich denke allerdings, dass der Raum recht gern abgegeben und eine zu große Unbekümmertheit an den Tag gelegt wurde. Portale verkaufen nuneinmal nicht, sondern listen lediglich Angebote Dritter auf, die dann schon selbst dafür sorgen müssen, dass diese marktfähig sind.
Aber analysieren wir doch einmal die derzeitige Situation, was haben wir bzw. was finden die Interessenten auf den Portalen vor? Ein unkontrolliertes Mix aus Privat- und Profiangeboten unterschiedlichster Qualität und dazu noch 1000 Nebenprodukte (+Werbung), die vom eigentlichen Angebot ablenken. Ein QM findet nicht statt, wer zahlt kann inserieren, egal was, ob Auftrag oder nicht, ob den Pflichtangaben genügend oder nicht – eben alles.
Wer sollte sich hier wohlfühlen? Der Interessent, der irgendwelchen minderwertigen Angeboten aufsitzt und hier niemals zuhause sein kann, sicher nicht und ein Makler, der wirklich Wert auf Qualität legt, wohl auch eher weniger.
Hat sich eigentlich schon mal einer gefragt, warum einige (größere) Unternehmen in diesem Konzert schon lange nicht mehr mitspielen und ihr eigenes Süppchen kochen? Ist das wirklich eine Frage von Arroganz oder einfach eine Frage der Qualitätssicherung, wenn sich der ein oder andere schon lange dem der Allgemeinheit offenstehenden Portalmarkt verweigert?
Unternehmensqualität kann man nicht kaufen, man muss Sie leben und tagtäglich daran arbeiten …
@Probst
„Hat sich eigentlich schon mal einer gefragt, warum einige (größere) Unternehmen in diesem Konzert schon lange nicht mehr mitspielen und ihr eigenes Süppchen kochen? Ist das wirklich eine Frage von Arroganz oder einfach eine Frage der Qualitätssicherung, wenn sich der ein oder andere schon lange dem der Allgemeinheit offenstehenden Portalmarkt verweigert?“
Wir hatten seinerzeit auf dieses Thema aufmerksam gemacht und versucht Makler in die Entwicklung unseres Portals einzubeziehen.
Die Resonanz war so gering, dass wir leider davon ausgegangen sind, selbst die Makler wissen nicht was sie eigentlich wollen oder benötigen.
Wie sollen so, insbesondere neue Portale, auf die Wünsche der Makler eingehen wenn hierzu keine konstruktiven Vorschläge kommen?
Wie wäre es mit einer ToDo Liste wo jeder Makler seine Vorstellungen von einem „optimalen“ Portal“ einpflegen kann!
Die Frage ist doch eher was die Kunden für Vorstellungen haben – Popup Werbefenster sicher nicht…
1. Qualität liegt im Auge des Betrachters
2. Immobilienmakler wollen in der Regel verkaufen, sonst nichts, das ist ja auch die Hauptaufgabe
Qualität muß wieder eine Rolle spielen – seit wann ?
Die Immobilienwirtschaft ist ja nun die „Industrie der Selbstgestrickten“ und mich interessiert, wie eine „Standes-Vertretung“ Qualitätsmaßstäbe umsetzt und „gelernte“ Hausmeister, die „makeln“ und „Finanzierung vermitteln“, exmatrikuliert. 🙂
Aber die Diskussion führt nicht allzu weit, da „König Kunde“ die rote Karte zeigt – oder eben nicht. Mir fällt ein, daß einige der besten Makler und Bauträger, die ich kennenlernte, als Metzger, Hotelkaufmann, Sekretärin, Kfz-Mechaniker oder mit abgebrochener Lehre „vorgebildet“ waren. Während in Ostdeutschland, wendebedingt, die Hochschulabsolventen (vor allem Dipl-Ing) die Szenerie bevölker(te)n…. was sich „qualitativ“ nicht unbedingt ausdrückte. 😉
Der Markt entscheidet – alles andere ist, angesichts der GigaQualifikation, die wir so vermitteln, noch nicht einmal Stammtisch. :-))
@derherold
ich würde das nicht so pauschal abtun wollen, „Standes-Vertretungen“, wie Sie es nennen, können schon einiges tun.
Ich werde hier verständlicherweise nicht aus dem Nähkästchen … aber nehmen Sie z.B. den IVD, der ganz klare Aufnahmeregularien vorgibt. Das ist doch zumindest ein Anfang – obgleich ich nicht wirklich etwas gegen Quereinsteiger habe, sofern sie bereit sind „nachzurüsten“, insofern mir mehr Chancengleichheit wünschen würde.
Klar. … aber bis das dann „in die Öffentlichkeit“ kommt und entsprechende Wirkung zeigt.
Ich erinnere mich daran, als via „Kfm/Kffr. id GruWoWi“ eine Professionalisierung für Verwalter herbeigeführt werden sollte (mit „Artenschutz“ – sicherlich verständlich – für die bisher Tätigen).
Und selbst dann darf man fragen, warum die „Durchdringung“ des Konsumentenbewußtseins nicht besser ist … und warum *imakler* diese schöne Urkunde bekommen hat. :-))
… und warum *imakler* diese schöne Urkunde bekommen hat. :-))
das ist ja m.E. gerade das Problem bei der ganzen Zert.-Geschichte. Es haben offens. ausnahmslos alle bisherigen Mitglieder auch bekommen. Es gab demnach quasi eine nachträgliche Zert.
Grundsätzlich könnte man natürlich satzunggem. einige Dinge von vornherein ausschließen oder den Fall der Fälle regeln. Kluge Köpfe machen so etwas ;-))
Das Problem von einem Immobilien Makler ist das sie nicht vertrauenswürdig sind. So einfach ist das, deshalb suchen die Leute nicht im Internet nach einem Makler sondern machen die Makler Suche über Bekannte, Verwandte oder Freunde.
Die ganze Branche muss einfach seriöser werden.
Was heisst seröse Branche?
Sind Anwälte seriös?
Sind Politiker seriös?
Sind Manager seriös?
Man muss den Menschen sehen, der dahinter steckt! Das einzige Problem bei Maklern ist vielleicht, dass man sich diesen nicht unbedingt aussuchen kann! Wenn er das Objekt hat, dann muss ich auch bei ihm kaufen!
Aber Menschen sind Menschen und nicht jeder ist gleich!