Hinweis: Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag der ImmobilienHanse. Es handelt sich um die offizielle Pressemitteilung von heute.
ImmobilienHanse – eine Branche emanzipiert sich
Bereits im September 2007 wurde die Vorgenossenschaft zur ImmobilienHanse gegründet, die nach eigenen Angaben nun alle rechtlichen Voraussetzungen geschaffen hat und zum Ende April den offiziellen Betrieb aufnehmen wird. Unternehmensziel ist die Schaffung eines freien Synergieportals für Dienstleistungen rund um Immobilien innerhalb einer genossenschaftlichen Vereinigung, so Uwe Loose, Vorstandsvorsitzender der ImmobilienHanse eG und eines von acht Mitgliedern des Entwicklungsteams, das sich aus den unterschiedlichsten Bereichen der Immobilienwirtschaft zusammensetzt.
Die Branche braucht Veränderungen, so Loose weiter, der vor sieben Jahren bereits die Immobiliendiskussion – Deutschlands größtes Onlineforum für alle Immobilienprofis – aus der Taufe gehoben hat. Die ImmobilienHanse bietet erstmalig die Chance zur Verselbständigung der Immobilienwirtschaft, denn anders, als bei allen bisher bekannten, streng wirtschaftlich ausgerichteten und gewinnorientierten Angeboten für die Branche, verbleiben die erzielten Gewinne bei der ImmobilienHanse, wie bei Genossenschaften üblich und vorgeschrieben, zu 100% im Unternehmen, werden in Entwicklungen reinvestiert oder führen in der Folge zu Preisnachlässen – was, nach Angaben der Gründer, für die Gesellschafter mittelfristig eine deutliche Kostensenkung gegenüber dem heutigen Stand verspricht.
Gesellschafter der Genossenschaft können alle Unternehmen der Immobilienwirtschaft werden und somit regelmäßig Einfluss auf die Entwicklungen der ImmobilienHanse nehmen, die zunächst mit einem eigenen Immobilienportal starten wird – weitere Features werden laut Joachim Dunekamp, Vorstandsvize und Marketingchef, kurzfristig folgen, sollen sich jedoch ausschließlich an den Gesellschafterinteressen und – wünschen orientieren, die grundsätzlich im Vordergrund des Handelns stehen sollen.
Vorrangiges Ziel der ImmobilienHanse wird es sein, einen Schutzraum für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft zu schaffen, der die Branche von Preisdiktaten befreit, führt Dunekamp weiter aus – so wurden beispielsweise die Preise für die Portalnutzung bereits im Vorwege auf 5 Jahre festgeschrieben.
Dies allein dürfte – angesichts der merklichen Preiserhöhungen der aktuellen Marktführer in jüngster Vergangenheit – schon für viele portalgebeutelten Branchenteilnehmer ein schlagkräftiges Argument sein, der ImmobilienHanse beizutreten, die sich jedoch keinesfalls auf einen einfachen Portalanbieter reduziert wissen möchte.
Die ImmobilienHanse ist eine Selbsthilfe- und Solidargemeinschaft von Unternehmen der Immobilienwirtschaft zur Förderung der Wirtschaftskraft seiner Gesellschafter, die weit mehr bieten kann und wird, als die bekannten Portale, betont Joachim Dunekamp. So wird die technische Abteilung aufgrund modernster Programmierung nicht nur in der Lage sein unmittelbar auf die Wünsche der Gesellschafter einzugehen und neue Features zu schaffen, sondern ihnen beispielsweise auch kostengünstige Webseiten anzubieten, die direkt mit der ImmobilienHanse verknüpft werden können, was den beliebigen Austausch von Daten unter den Gesellschaftern ermöglicht – eine wesentliche Voraussetzung für Friendlisting und Gemeinschaftsgeschäfte, wie sie der moderne Markt erfordert. Zudem stehen die Entwicklung eines branchenübergreifenden Qualitätsmanagements (TQM, Total Quality Management) und die Vermittlung von Vermarktungsgeschäften ganz oben auf der Agenda.
Emanzipation heißt nach dem Verständnis der ImmobilienHanse für die Branche ein Stück Freiheit zurückzugewinnen, die permanent steigenden Kosten in den Griff zu bekommen, den Dialog mit Kollegen und Zulieferern aufzunehmen, Innovationskräfte zu bündeln, Nachfrage und Wachstum zu generieren und aktive Existenzsicherung zu betreiben, fassen die Vorstände Uwe Loose und Joachim Dunekamp, die sich gemeinsam mit dem Gründungsteam sowie bereits zahlreichen Gründungsgesellschaftern Großes vorgenommen haben, abschließend zusammen.
Duplicated Content – kopierter Gastbeitrag wäre wohl besser…
pressemitteilung.ws/node/125528
freundliche Gruesse
J.Pfützner
Natürlich ist die offzielle PM nicht nur für diesen Blog hier bestimmt. Es folgen ja noch weitere Texte.
Die Branche braucht Veränderungen, so Loose weiter,…
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Stimmt!
Anbieter brauchen Veränderung – Suchende brauchen Veränderung. Ob da eine „Selbsthilfe- und Solidargemeinschaft“ mit „tollen“ Features ausreicht??? 😉
Das Denken der ImmoBranche muß sich verändern, so wie es jetzt ist, macht jedes Portal (auch die IH) das Selbe.
Einen wirklichen neuen Ansatzpunkt zur besseren Vermarktung von Immobilien hat noch keiner gefunden… oder doch – iMakler vielleicht?!?
Bunte Grüße aus Dresden
@ION24
Sie unterstellen unbewusst, vermutlich weil Sie die Welt aus der Sicht des EDV-Fachmannes sehen, mit Ihrer Aussage eine Zielsetzung, welche die ImmobilienHanse gar nicht hat und kritisieren diese dann als unzureichend. Erlauben Sie, dass ich hier erläutere, worum es „wirklich“ geht. 😉
Es geht bei der ImmobilienHanse mit dem Angebot ihres Teildienstes „Immobilienportal“ keinesfalls darum Immobilien „besser zu vermarkten“ oder nicht „dasselbe wie jedes Portal“ zu machen, sondern vielmehr um die berufsständige Interessenvertretung der Gesellschafter.
Das tatsächlich Ziel ist ein ganz anderes, nämlich mittel- und langfristig eine vergleichbare Leistung (im Portalbetrieb) zu ermöglichen bei wesentlich günstigeren Preisen für die Gesellschafter….also einen wirtschaftlichen Nutzen für diese zu generieren.
Und um das zu ermöglichen und um ein stärkeres gemeinsamens Handeln, auch in anderen Gemeinschaftsprojekten, „muss sich das Denken der Branche ändern“, aber nicht um Portale durch „neue Ansatzpunkte zur besseren Vermarktung“ zu ersetzen.
…solche technischen Wunschdenkereien und höhere Zielsetzungen wie der Immobilienmarkt, die Immobiliensuche etc. im Idealfall aussehen sollten oder könnten interessieren die Gesellschaft nicht.
Der satzungsmäßige Auftrag der Gesellschaft ist nicht die Weltveränderung, sondern das Schaffen von konkreten wirtschaftlichen Vorteilen für die Geselslchafter….Weniger Ausgaben und mehr Einnahmen, so wie bei jeder Genossenschaft.
@Loose
…na da sind „WIR“ die kostenfreien Portale z.B: immozentral.com, myimmoworld.de, iON24.de, Freeimmo.com etc… genau auf dem richtigen Weg!
NULL Ausgaben für unsere Anbieter und mehr wirtschaftliche Einnahmen (Vorteile) 😉 DANKE! 😉
Bunte Grüße aus Dresden
@ION24
Ohne Ihnen auf die Füße treten zu wollen, kostenlos etwas anzubieten heißt noch lange nicht Wertschöpfung zu betreiben.
Ich erlaube mir daher Ihnen im Inhalt zu widersprechen ;-
Sie wissen doch selbst Herr Frey, der Mehrwert bei Portalen für den Einsteller entsteht erst aus dem Nutzen, den ihm das Portal bietet, nämlich die Zuführung von qualifizierten Suchinteressenten.
Wenn z.B. ein Portal X zum Preis von 100 € i.M. dem gewerblichen Anbieter 100 Kundenanfragen „zuführen“ kann und nur aus 0,1% der Anfragen ein Geschäftsabschluss resultiert (also alle 10 Monate), dann kostet die Kundenzuführung pro Kopf/je Abschluss 1.000 €.
Wenn ein Portal Y zum Preis von 0 € i.M. (mangels Marketingbudget) nur 10% so viel Kunden zuführen kann, dann dauert die Zeit (bei gleicher Abschlussquote) bis zum Geschäftsabschluss im Mittel auch 10 Mal so lang.
Und genau an dieser Stelle entscheidet sich der gewerbliche Anbieter was ihm wichtiger ist, das langfristige Einsparen von Ausgaben oder den zeitnahen Gewinn von qualifzierten Kunden.
Wie diese Entscheidung in der Regel ausfällt ist an den realen Marktverhältnissen leicht feststellbar. Je teurer die Portaleinstellkosten sind, desto größer sind die Portale und desto mehr gewerbliche Einsteller nehmen dort teil….und zahlen (fast) ohne mit der Wimper zu zucken jeden geforderten Preis.
Man könnte auch überspitzt sagen: Die kostenpflichtigen Portale sind den gewerblichen Anbietern „mehr“ wert. Warum wohl?
Portale, die keine Einnahmen haben, können auch kein Marketingbudget für die Anwerbung von Suchkunden in Anspruch nehmen und sind damit in der
wieso morsche Hansekogge – bisher nicht mal ein Floß zu sehen – nur ein paar Bauwillige sind schon versammelt und natürlich der Kapitän ! Immerhin schon mehr als bei immoclips obwohl die Kapitänsfeder in beiden fällen viel Tinte hat 🙂
Stellt man einige der genannten „kostenlosen“ Portale z. B. bei alexa.com gegenüber werden die Vermarktungschancen, insbesondere bei den gewerlichen Anbietern sehr deutlich.
Ohne ausreichendes Marketingbudget wird man gegen die grossen Player nichts ausrichten können. Das gilt natürlich auch für uns. Ein Portal ins Netz zu stellen und Kunden mit kostenlosen Angeboten zu locken stelle ich mir ebenso schwierig vor wie die eigentliche Vermarktung der inserierten Objekte. Denn ohne entsprechende Werbung sind die inserierten Objekte nur Karteileichen.
@Zwischenruf
…auf was man im Wasser plätschert ist doch Nebensache – nur untergehen darf man nicht. Dafür haben wir uns doch schon lange über Wasser halten können 🙂 Vielleicht ist ein Dampfer schon in Sicht!