Bei ImmobilienScout24 steht ein neues Nebenprodukt in den Startlöchern – der Wertfinder. Mit dem Wertfinder lassen sich Informationen zur regionalen Entwicklung von Miet- und Kaufpreisen finden. Also z.B. wie die durchschnittlichen Miet- und Kaufpreise in einer Region aussehen, wo man günstig mieten oder kaufen kann oder wie sich die Kauf- und Mietpreise in einer Region entwickelt haben.
Die Datenbasis bildet die Immobiliendatenbank von ImmobilienScout24. Die Darstellung erfolgt über Virtual Earth von MIcrosoft. Über die Karten werden verschiedenfarbige Flächen gelegt, mit denen zum Beispiel besonders teuere Regionen einer Stadt in roten Tönen, günstigerer Regionen mit Blautönen gekennzeichnet werden.
…sehr nützlich. Jedoch sind die dargestellten Farben nur schwer der Legende zuzuordnen. Hier besteht noch Verbesserungspotential!
Ja, ich glaube auch nicht, dass es sich hier um die finale Version handelt. Ich denke mal auch wenn nicht beta drauf steht ist noch beta drin. Besonders auffälllig: die fehlenden Title-Tags 😉
M.E. ein sehr gefährliches „Spielzeug“.
Im Mietbereich mögen die IS-Quellen ja noch ausreichen, da hier kaum verhandelt wird, aber was Kaufpreise angeht, da bin ich doch sehr skeptisch, ob die Verbreitung von (häufig unrealistischen) Preisforderungen der Sache tatsächlich dient – hier wäre die Nutzung „echter“ Marktdaten (z.B. Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse) sicher hilfreicher.
Noch effektiver wäre es m.E., wenn die Maklerschaft mal endlich eine eigene Datenbank für Kaufpreise auf die Reihe bekommen würden – dann klappt’s vielleicht auch (besser) mit der Akquise 😉
Tja, Herr Probst, darüber haben wir beide ja auch schon einmal vor längerer Zeit gesprochen.
Das Problem mit einer Kaufpreisdatenbank der Maklerschaft ist ja, dass kaum jemand bereit ist über einen längeren Zeitraum entsprechende Daten zu sammeln und zentral bekannt zu geben. Das ist vielen zu mühsam. Andere machen lassen, und sich dann, am besten noch kostenlos, daran zu bedienen ist doch viel bequemer.
Das kann nicht die Maklerschaft, da muß ein Fachmann wie Stephan Probst ´ran ! 🙂
Sie wissen doch genau, daß die Daten der Immobilienmakler kaum verwendungsfähig sind, da sie „den Markt“ mangels Abdeckung gar nicht repräsentativ widerspiegeln können.
Und die „echten Marktdaten“ der Gutachterausschüsse sagen, wie bekannt, kaum etwas über die individuelle „Güte“.
„Von – bis“ in „Lage X“ dürfte das einzige sein, was umsetzbar ist und das liefern schon LBS und HypoV.
Es sollte zu denken geben, daß selbst Anbieter von Immobilienbewertungssystemen für Banken(!) bei ihren Reports auf die Daten von Is24 zurückgreifen.
Warum soll die Makelrschaft den Markt nicht abedecken, gibt es jetzt maklerfreie Zonen oder wie ist Ihre Feststellung zu verstehen?
Wer, wenn nicht die Maklerschaft, ist denn in der Lage die notwendigen Daten zu liefern, auch wenn man natürlich nach Qualitäten differentzieren muss und natürlich müsste soetwas erst wachsen, nur wenn man nicht ‚mal anfängt …
Zu den zwei genannten bisherigen „Lieferanten“ sag‘ ich mal nix, halte die mir bekannten Daten jedoch weitestgehend unbrauchbar.
Problem erkannt, Herr Wagner !
Also wieder einmal selbst Schuld !?!
„Warum soll die Maklerschaft den Markt nicht abdecken, gibt es jetzt maklerfreie Zonen oder wie ist Ihre Feststellung zu verstehen?“
Bei einer Maklerquote von +/- 50% stellt sich die Frage eigentlich nicht. Daüberhinaus könnte man sich fragen, ob Makler nicht eher die „schwierigen Fälle“ bekommen. 😉
@ derherold
…ob Makler nicht eher die “schwierigen Fälle” bekommen…
Können wir mal endlich aufhören zu jammern, wer zwingt irgendeinen Makler in irgendein Geschäft, außer vllt. die eigene Gier oder D….heit.
M.E. gibt es keine maklerfreie Zone und die 50%, welche Hälfte auch immer, ist nach meinen Recherchen durchaus bunt gemischt. Dieses Argument zieht dafür mich nicht wirklich.
Wir wollen oder sollten die ImmoStudie2008 ja nicht überstrpazieren, aber wenn die darin genannten Zahlen – die ja nur gesammelt und weitergereicht wurden – auch nur annährend stimmen sollten (was ja nicht anzuzweifeln ist, weil sie von den Maklern selbst stammen), dann ist es für mich wirklich keine Überraschung mehr, wenn sich mehr und mehr von dem Makler abwenden. Das hat dann aber wirklich nichts mehr mit schwierigen oder leichten Fällen zu tun, sondern einfach mit schlechter unangemessener Leistung – wie gesagt, wenn die Zahlen dann echt sind und nicht nur „Spaßmacher“ teilgenommen haben, die wohl kurz über lang ihre Quittung dafür bekommen werden, wenn z.B. die u.U.tats. anfallenden Vermittlungskosten nachlesen können (da macht ja selbst iM noch richtig Spanne 😉
Insoweit halte ich die veröffentlichen Zahlen übrigens für absuluten Nonsens, was wohl auch für die Vermittlungen gelten dürfte, wenn sie pro Kopf gelten sollen, was für mich bisher allerdings ebenso nicht klar erkennbar ist, wie die Frage ob die genannten Vermittlungszahlen/Monat kumuliert werden müssen, können, sollen.
Es bleiben zumindest für mich viele Fragen, die man einfach mal stellen sollte – schauen wir mal …
An den Farben arbeiten wir – beim nächsten UpDate wird das optimiert. Momentan ist es nur eine Betaversion die laufend optimiert wird – sowohl in Bezug auf die Darstellung als auch in Bezug auf den Inhalt.
Bezüglich der verwendeten Daten, die der Auswertung zu Grunde liegen, verwenden wir nicht nur die IS24 Angebotsdaten. Wir verwenden zur Berechnung der dargestellten Zahlen eine große, auch externe Datenbasis, die in Kombination ein sehr belastbares Ergebnis produziert.
Unter Anderen lassen wir auch die tatsächlich, beim CheckOut angegebenen Abschlusspreise einfließen. Es würde uns sehr freuen wenn sich die Maklerschaft an dem Projekt beteiligt und mehr Angaben beim CheckOut machen würde.
Die Kaufpreissammlung der Gutachterausschüsse bietet sicherlich den korrekten Abschlusspreis, jedoch lassen die Daten, zumindest in der Regel, Angaben zu den weiteren wertbeeinflussenden Merkmalen vermissen, so das in Summa dieses Ergebnis auch nicht besser ist..
In jedem Fall freue ich mich auf weitere Anregungen und Wünsche unsere User.
Michael Kiefer mrics
öbv Sachverständiger
Leiter Immobilienbewertung
Immobilienscout24
Ich habe gestern versuchsweise ( und weil es nichts kostet ) eine von mir z. Zt. angebotene ETW bewertet. Das Ergebnis lag um 1000 Euro über meiner Kaufpreisforderung ! Diese Präzision finde ich ziemlich beeindruckend, zumal sich der Wohnungszustand in einem Fragebogen natürlich nicht so genau erfassen lässt. Ich würde aber definitiv nicht die angedrohten 49,- Euro bezahlen, das ist wieder typischer IS24-Grössenwahn !
Hmm, also entweder ist ‚Kauf EFH Hamburg Bergstedt‘ noch nicht voll erschlossen, oder mir will sich das noch nicht so wirklich voll erschließen. 🙂
Wie sowas funktionabel, grafisch ansprechend, gefüllt mit wirklich für den Endverbraucher werthaltigen Informationen wie Immobilienpreise, soziodemografischen Daten, Bevölkerungs- und Einkommensstruktur bis hin zu den Durchwahlnummern der örtlichen Verwaltung aussehen kann, zeigen uns seit einem Jahrzehnt die Australier
http://www.domain.com.au/public/SuburbProfile.aspx?mode=buy&searchterm=Grafton
UND…. !!!! … sie finden hier auch die Namen und Kommunikationsdaten der örtlichen Maklerfirmen. UNABHÄNGIG davon, ob der Kollege Kunde/Inserent bei dem Portalbetreiber ‚domain.com.au‘ ist oder nicht.
Vor mehr als zehn Jahren hat Scout die Immobilienmakler vor seinen Karren gespannt um sein Geschäftsfeld zu entwickeln. Nach und nach wurde der Markt „ins Reich“ geholt. Der Preisfinder ist ein weiteres Segment, welches der Gigant an sich reißt. Ähnlich wie große Suchmaschinen könnte auch ein Immobilienportal alle Leistungen, die bis dahin von Maklern angeboten wurden, selbst anbieten. Und so wird es kommen, liebe Kollegen und Kolleginnen. Lasst euch nur weiter von dem Karren spannen. Mit einem Bein steht ihr schon im Aus. Mit dem anderen dürft ihr noch die hohen Gebühren berappen.