Heute gab es Post bei Kunden von Immonet.de. Die angekündigte Preiserhöhung wurde nochmal schriftlich dargelegt. Mit den neuen Tarifen gibt es nun außerdem eine Geld-zurück-Garantie, die laut Immonet-Homepage so funktioniert:
- Stellen Sie Ihre Objekte während desselben Zeitraums bei Immonet.de und ImmobilienScout24 ein: in gleicher Anzahl, Art und Darstellung und zum regulären Listenpreis.
- Senden Sie uns bis zum Ende des Folgemonats Ihren vollständigen Leistungsnachweis von ImmobilienScout24 (ScoutReport) per E-Mail an garantie@immonet.de oder per Fax oder Post an unsere Kundenbetreuung.
- Wir vergleichen mit Ihnen gemeinsam die Anzahl der eingegangenen E-Mail-Anfragen und die eingestellten Objekte mit denen im Immonet-Report.
- Freuen Sie sich über Ihren Erfolg mit Immonet.de – oder lassen Sie sich Ihr Geld zurückerstatten.
Sicher nicht ganz unheikel diese Garantie.
(Un)heikel – der Gedanke ist mir beim Lesen auch gekommen…
und nebenbei, was sagt die Anzahl der Anfragen sowie der absolute Vergleich über deren Qualität aus – wie unterschiedlich hier die Anfragenqualität zwischen den Portalen ist, da können einige Makler ja ein Liedchen von singen.
Wirklich unverschämt an der Sache ist nicht die Konditionsänderung selber, sondern die Tatsache, das lange zugesagte technische Neuerungen, die sicher mit Voraussetzung für so machen Vertagsabschluß waren, jetzt nicht mehr Thema und Begründung für die Preiserhöhung ist.
Hier hat man als Kunde den Eindruck , als würde man mit falschen Versprechungen gelockt, ohne das ernsthaft beabsichtigt war, diese Zusagen umzusetzen.
nun ja. nachmacher. immowelt hat sowas doch auch schon gehabt. finde es nicht gut wenn man alles den anderen portalen nachmachen muss.
@beobachter
Wieso nachmachen. Geld-zurück-Garantie ist heute doch ein durchaus gängiges Marketinginstrument.
Aber wie wäre es denn, wenn alle Scoutinserenten ihren „Scoutreport“ an Immonet senden, wenn sie hier auch einstellen. Ob begründet oder nicht. Dann haben die erst einmal was zu tun. 😉
was ist ein Kontakt? – eine sehr gute Frage.
Ein guter Freund aus der Nähe von Wiesbaden möchte sein Haus verkaufen und stellt dazu sein Objekt einmal bei IS24 (Profiaccout) und einmal bei Immonet.
Nach 10 Tagen sagt der Freund: „Du, bei Immonet habe ich jetzt 110 Kontakte bekommen, bei IS24 nur 9 Kontakte!“
Wie kann das sein? Ganz einfach!
Immonet addiert Folgendes: 102 Exposéaufrufe + 2 Aufrufe Kontaktseite + 6 Merkzettel = 110 Kontakte IS24 addiert Folgendes: 1 Aufrufe Kontaktseite + 5 Homepage Aufrufe + 3 eMail-Anfragen = 9 Kontakte
Fazit der gegenübergestellten Reportings:
In den 10 Tagen wurde das Objekt bei IS24 6.802 x gesucht vs. 338 x bei Immonet = Faktor „20“ In den 10 Tagen wurde das Objekt bei IS24 394 x aufgerufen vs. 102 x bei Immonet = Faktor „3,86“ In den 10 Tagen wurde das Objekt bei IS24 9 x kontaktiert vs. 0 x bei Immonet = Faktor „dann kannste Immonet auch weglassen“
Was hat ein E-Mail KONTAKT mit Seitenbesuchen oder dem Aufrufen irgendwelcher Seiten zu tun???
Ein echter Kontakt entsteht doch nur, wenn Anfragen auch gesendet werden und beim Empfänger/Inserenten ankommen.
Diese ganzen Zahlenspielereien sind doch in Wahrheit so überflüssig wie ein Kropf !
@ Stephan Probst: Es lässt sich eh nicht feststellen, über wen letztendlich der Abverkauf generiert wurde, ausser man nutzt den Kundenkontakt um zu fragen WO das Angebot wahrgenommen wurde. Alles andere ist ‚Marketing by Orakel‘ 🙂
@ immobilienmakler Hbg
Das ist ja nun wieder noch ein ganz anderes Thema. Fest steht doch: Kontakt ist Kontakt und alles andere so unteressant wie nur irgendetwas.
Was nützt es, wenn eine Seite 10.000x geklickt oder angezeigt wird und kein Schwein interessiert sich am Ende für das Angebot, sprich: nimmt Kontakt zum Anbieter auf.
M.E. ist das alles Augenwischerei und trifft auch nicht den Kern der Problematik, der meist im Angebot selbst zu finden ist.
>Kern der Problematik, der meist im Angebot selbst zu finden ist.
Was meinen Sie damit, Herr Probst?
„was ist ein Kontakt? – eine sehr gute Frage“
@ Axel Rannefeld
Da gibt es nur eine Antwort. Ein Kontakt ist ein Kontakt.
Oder zählen Makler auch die Passanten, welche an der Immobilie oder ihrem Büro vorbei laufen. Denn mehr ist eine Anzeige im Suchergebnis oder des Exposés auch nicht.
Nun Herr Cabel, die Ursachen sind sicher vielfältig, es kann -natürlich- am Preis-/Leistungsverhältnis liegen, aber das glaube ich in der Masse nicht einmal, dass wäre wohl auch zu einfach.
Es liegt m.E. häufiger an der Aufmachung des Angebotes, an der Langeweile die erzeugt wird, an miesen Bildern, schlechten Grundrissen und und und …
Vieles wirkt lieblos, desinteressiert, einfältig und abgedroschen. Alles Dinge, die die Attracktivität eines Angebotes, dass mit tausenden anderer Angebote konkurrieren muss, sicher nicht fördert. Und auch wenn ich die Ergebnisse der Immostudie2008 nicht überstrapazieren will, weil ich Sie insgesamt für nicht marktkonform halte, zeigt sie tendenziell doch eines ganz deutlich: Es wird kaum etwas ins Marketing investiert – und der Erfolg ist dann entsprechend (8% Quote, ein Witz).
Wenn ich schon jemanden auf „meiner“ Seite habe, dann will ich ihn dort doch nicht wieder weglassen, tats. wird der zunächst geneigte Leser jedoch regelrecht vertrieben.
Man mag nun philosophieren, ob es sich hierbei um Geiz, Unfähigkeit oder einfach nur Faulheit handelt oder lediglich der Blick für das Wesentliche fehlt, aber was regelm. geboten wird, ist m.E. deutlich zu wenig.
Ich stimme Ihnen – ausnahmsweise – einmal zu Herr Probst. Aber bedenken Sie, das Goss der Kolleginnen und Kollegen gehört nach wie vor zu einer Altersgruppe, denen sich das Thema Internet nicht wirklich intuitiv erschließt. Da wird sich bei jedem erfolgreich selber eingestellten Objekt dann der Angstschweiß von der Stirn gewischt und erleichtert „boah, geschafft“ geseuftzt 🙂 Und dann bloß nicht nochmal das Objekt über die Suchfunktion wie ein Kunde suchen und anschauen! Könnte einem ja das grausen kommen.
WENN sich die Kolleginnen und Kollegen wirklich mal alle ihre eigenen Objekte wie die Kunden anschauen würden (wenn sie sie überhaupt finden) würde mindestens die Hälfte von ihnen vor Grauen betäubt vom Bürostuhl kippen 🙂
Herr Cabel es ist doch schiet egol um wat für ’nen Text es sich beim „erfolgreichen“ handelt, hier bleibt Langeweile Langeweile, Frasen, Frasen und schlechte Bilder schlechte Bilder.
Aber Sie haben natürlich Recht, jedem erschließt sich die Technik nicht (mir auch viel zu wenig), aber das macht ja gerade die von Ihnen genannten Kontrollen so notwendig (hier wäre die Kontrolle unter versch. Bedingungen – andere Bildschirmgrößen/Browser)übrigens auch mal sinnvoll.
Wie schrieben Sie an anderer Stelle? „Ich lade von weiterhin Hand ab – weil’s einfacher besser ankommt (frei übersetzt ;-)) )
Nach über zwei Jahrensei mir abschließend ein Kommentar gestattet. Ein alter Vertrieblerspruch lautet:“Der Wurm muss immer dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“ Was mich bei vielen Maklern immer wieder verwundert, wie abweisend sie sich ihrer Zielgruppe gegenüber benehmen. Die langfristig Erfolgreichen wissen was Marketing ist und verfügen sicherlich über viele Instrumente. Die anderen sind dann nur die Anderen..
Nutzen Sie die Möglichkeiten hervorragender Präsentation.
Viel Spass bei der Arbeit.
Nach über zwei Jahren sei mir abschließend ein Kommentar gestattet. Ein alter Vertrieblerspruch lautet:“Der Wurm muss immer dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“ Was mich bei vielen Maklern immer wieder verwundert, wie abweisend sie sich ihrer Zielgruppe gegenüber benehmen. Die langfristig Erfolgreichen wissen was Marketing ist und verfügen sicherlich über viele Instrumente. Die anderen sind dann nur die Anderen..
Nutzen Sie die Möglichkeiten hervorragender Präsentation.
Viel Spass bei der Arbeit.