Nach einer Woche Abwesenheit gibt es mal wieder einen Post als Zusammenfassung für die letzten Tage.
Immowelt hat ihre Statistik-Tools erweitert und bietet ab sofort tagesgenaue Detailauswertungen (Exposéaufrufe, Objektanfragen, Klickrate) für jedes Einzelexposé. Die Reports lassen sich in Form verschiedener Diagramme grafisch aufbereitet oder als einfache Liste darstellen.
Die neuen Preise für Einzelanzeigen bei Immonet, die speziell für Privatanbieter und kleingewerbliche Anbieter gedacht ist, sehen wie folgt aus: 4 Wochen für 19,95 Euro (empfohlen für Mietobjekte), 12 Wochen für 39,90 Euro (empfohlen für Kaufobjekte) und 1 Jahr für 99,90 Euro (empfohlen für Anlage- und Gewerbeobjekte).
Eine weitere W3B-Studie von Fittkau & Maaß bescheinigt ImmobilienScout24 erneut die Marktführerschaft. 83,9% suchen laut Studie bei ImmobilienScout24, 54,1% bei Online-Angeboten von Tageszeitungen und „noch weniger“ (keine Angabe?) bei anderen Immobilienportalen.
In San Francisco fand vom 23.-25.07. die Real Estate Connect Conference statt. Einen Bericht gibt es im Laufe der Woche von einem Teilnehmer. Im Vorfeld fand außerdem das Real Estate Barcamp statt. Hier und hier gibt es ein paar Eindrücke. Die Gewinner des Inman Innovator Awards gibt es hier.
Im Nestoria Blog gibt es ein Interview mit Jesus Encinar, CEO von Idealista, einem der großen Immobilienportale in Spanien und Italien.
Eine schöne Übersicht zur Entwicklung der Internet-Immobiliensuche in Schweden innerhalb der letzten 12 Jahre gibt es von Magnus Svantegård im GeekEstateBlog.
Im MobileTagging Blog gibt es ein Foto einer Zeitungsseite der taiwanesischen United Daily News, auf der QR-Codes im großen Stil für Immobilienanzeigen verwendet werden.
Und zum Schluß noch etwas für Mystery-Fans 😉
http://de.youtube.com/watch?v=zcchxRdI8og
Hallo Hannes, zu deiner offenen Frage „Eine weitere W3B-Studie von Fittkau & Maaß bescheinigt […] 54,1% bei Online-Angeboten von Tageszeitungen und “noch weniger” (keine Angabe?) bei anderen Immobilienportalen.“ => hier der entsprechende Artikel der Immobilien Zeitung – kein Wunder, dass angesichts der Immonet-Nutzungsquote von 52,7 Prozent, also konkret schon mehr als die Hälfe der deutschen Internetnutzer bereits auf Immonet.de vertraut, gerne selektive Informationsverbreitung vorgezogen wird 😉
23.07.2008
Erfolgsquote bei Immobiliensuche im Internet steigt weiter
Die Immobiliensuche via Internet wird bei Internetnutzern immer beliebter. Einer Studie des Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß Consulting zufolge begeben sich mit 66,5% zwei Drittel aller umziehenden Haushalte mit Internetanschluss im Internet auf die Suche nach ihren neuen vier Wänden. Tageszeitungen durchforsten von diesen Internetnutzern nur noch 42,1%. Im Vergleich zur Umfrage im vergangenen Jahr stieg die Bedeutung des Internets um 0,9 Prozentpunkte, die der Tageszeitungen fiel um 3,8 Prozentpunkte. Auch bei der Vermittlungsquote legte das Internet zu: Die Quote stieg um 2,3 Prozentpunkte auf 61,1% (2007: 58,8%) und liegt damit weit über den 17,6% von Tageszeitungen (2007: 19,3%). Das am häufigsten, nämlich von 83,9% der Suchenden genutzte Internetportal bleibt ImmobilienScout24, gefolgt von Immonet (52,7%) und Immowelt (42,3%). Für die Studie wurden knapp 20.000 Internetnutzer befragt.
http://www.immobilien-zeitung.de/htm/news.php3?id=29004&rubrik=2&pb=1
@ Daniel Görs : Immonet-Nutzungsquote von 52,7 – Das ist sicherlich eine schmückende Quote. Nur, sie werden ja als Leser der zum Springer-Verlag gehörenden Immobilienanzeigenblätter quasi „zwangsverimmonetet“! Wenn Sie vorne ‚Hamburger-Abendblatt‘ eingeben kommt hinten ‚Immonet‘ raus.
Die Studien sind im Grunde genommen wertloser Zahlenschaum, weil sie lediglich die Gesamtheit des Marktes Deutschland betrachten die marktbestimmenden regionalen Brechungen aber völlig ausser Acht lassen.
Immonet käme bei einer Betrachtung der regionalen Nutzung z.B. hier in Hamburg meiner Meinung nach auf weit über 70% im Metropolbereich während die Bedeutung in bestimmten Randgebieten zugunsten anderer Anbieter oder Medien auf unter 20% sinkt.
Sehr geehrter Herr Cabel,
es geistern in der Tat diverse (Nutzungs-) Daten im Markt herum. Entscheidend dabei ist jedoch die eindeutige Tendenz, die sich in allen aktuellen Studien abzeichnet: der Abstand zwischen IS24 und Immonet.de wird ständig kleiner.
Besten Gruß
Daniel Görs
Wie man so hört wird ja auch preislich der Abstand kleiner 🙂
freundliche Gruesse
> Daniel Görs: der Abstand zwischen IS24 und Immonet.de wird ständig kleiner.<
Bei was?
Sehr geehrter Herr Cabel, bei allem.
Und bei einigen Leistungskennzahlen liegt Immonet.de ja bekanntlich bereits vorn. Dazu natürlich auch noch die klare Crossmedia-Marktführerschaft sowie das beliebteste Immobilienportal (OnlineStar). Wenn man dann noch bedenkt, dass Immonet.de erst im April 2006 die breite Marktoffensive gestartet hat, ist die Tendenz tatsächlich eindeutig, oder?
Besten Gruß
Daniel Görs
@Daniel Görs
Mich erinnert das Ganze an kleine Kinder.
„Ich bin erster. Nein ich. usw.“
Alles was interessiert ist doch, dass der Interessent findet und der Anbieter gefunden wird. Über welches Portal dies geschieht ist diesem Personenkreis dabei völlig egal.
Die Portale sind nur Dienstleister.
@ Lenker: Exakt darum geht es Immonet.de
@ Daniel Görs
Na, dann ist ja alles bestens. Denn wer die Interessen der Kunden / User im Sinn hat muss die Konkurrenz, egal wie mächtig, nicht fürchten. 🙂
Deshalb hat Immonet.de wohl auch am besten beim Onlinestar abgeschnitten – wegen der besten User- und Kundenorientierung
Hallo & guten Morgen Herr Görs,
es gibt bei Immonet keine Cross-Media-Produkte. Was Sie als Cross-Media feilbieten, ist eine einfache Parallelvermarktung. Das stellt aber für uns Anbieter schon aufgrund der grauenvollen Technik bei Springer/Immonet und der doppelten Kosten keinen wirklichen Nutzen da und der Endverbaucher ist irritiert weil er in seiner Ergebnisliste 50% Doppelveröffentlichungen findet.
Immonet hat gegenüber anderen Anbietern definitiv interessante Nutzen und Lösungen, aber „Cross-Media“ ist es nicht.
@ Lenker : „Über welches Portal dies geschieht ist diesem Personenkreis dabei völlig egal.“ / „Die Portale sind nur Dienstleister.“
Richtig. Er (er)kennt das Produkt gar nicht. Wichtig für den Endverbraucher ist nur der „gefühlte“ Nutzen, nicht der „Hersteller“ als solches. Deshalb wird er auch zügig wechseln, wenn er künftig Lösungen präsentiert bekommt, die komfortabel einen höheren oder zusätzlichen Nutzen darstellen. Das müssen wir, als Anbieter „wachsam“ beobachten und ebenfalls flexibel reagieren um nicht länger als nötig bei Immobilienportalen oder Anzeigenblättern unnütz Geld auszugeben.
Dienstleister: Die Portale sind technische Realisateure, keine Dienstleister. Sie verkaufen Anzeigenplätze wie Anzeigenblätter auch. Man(n) sollte in diese Technikleistung nicht mehr hinein interpretieren , also tatsächlich geboten wird. Die Kunden sind nicht (mehr) so blöd, um nicht zwischen „Bühnen-Show“ und „wahrem Leben“ unterscheiden zu können. 🙂