Ein interessantes Interview über E-Learning zur Aus- und Fortbildung ist der Immobilienbranche kann man im Lernet2.0-Blog lesen. Dr. Martina Göhring sprach mit Dr. Herbert Müller Phillips Sohn vom FBD Bildungspark, Projektleiter des „E-Learning in der Immobilienbranche“-Projektes NetLIm.
E-Learning in der Immobilienbranche ist das neue ´black´.
Das oben skizzierte Modell bezogen auf den ´Immobilienwirt´ geht an der Problematik häufig vorbei, weil es nicht an die jeweilige Arbeitsumgebung des konkreten Immobilienbüros, der Verwaltung angepaßt ist.
Sobald es dem atomisieretn Endkunden bedienen und glücklich machen muß, landet man schnell auf dem Niveau von „VHS-Kurs 2008/09 Französich für Anfänger“. Zur `killer application´ wird es, wenn es ohne(!) formellen Ausbildungsabschluß und damit zeitunabhängig eingesetzt werden kann.
E-learning an sich – ich bin ein nachhaltiger Verfechter des `blende learning´ – ist das MEGA-Tool für die Verknüpfung und Schulung dezentraler „Geschäftseinheiten“ formerly known as Büros, Fillialen, Niederlassungen.
Die kleinen Hasen vopn Bassier, Bergman und Kindler aus Oberhausen (bb-k.com) haben leider ihr showreel für das von ihnen entwickelte *Hugo Boss Online-training* von der Homepage genommen. Damit hatten sie 2007 den reddot design award gewonnen und könnten auch in der vor-Ort-Schulung von Immobilienbüros Maßstäbe setzen.
Selbst wenn man gaaaaanz langsam und kostensparend anfängt, könnte man über powerpoint-Anwendungen und pdf-Dateien heute schon schnuckelige Trainingskonzepte Mitarbeitern verfügbar machen, die – anders als im Interview gesagt – zeitunabhängig genutzt werden können.
Vllt. mal im Internet suchen: Es gab einen power point(?)-gestützten Vortrag eines Ausbiludngsleiters der Lufthansa vor einem Berliner Institut, der die Möglichkeiten offenbart.
Ich behaupte, daß e-learning die alte These, daß nur inhabergeführte Maklerbüros erfolgreich sind, widerlegen könnte.
Zum Kommentar: Großenteils stimme ich dem Verfasser des Kommentars zu. Allerdings ein Widerspruch: Unser Ansatz schliesst den zeitunabhängigen Einsatz nicht aus sondern ausdrücklich ein. Und wenn der verfasser für ‚blended Learning‘ spricht, schliesst er eine Rasterung ausdrücklich ein, denn wie sonst könnte er Präsenz- und e-Learningteile miteinander verbinden?
Danke.
Ergänzung:
Es war ein Vortrag von Udo Sonne (Lufthansa) zum Thema „rapid e-learning“ vor der *Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Berlin“. Mit Folien und Fiddeo !
http://evideo.fhtw-berlin.de/weblog/podcast/rapid-elearning-made-by-lufthansa/
A-F-W. Wenn ich es richtig sehe, dann ist die starke Rasterung, ist eine Terminsetzung dort am sinnvollsten, wo „Lernfortschritte“ auch mit einem Abschluß versehen werden, also Aus- und (meist) Weiterbildung.
Bei der Fortbildung glaube ich, daß gerade bei KMU ein „selbständiges Lernen“ notwendig ist, daß kaum mit festen Terminen zu vereinbaren ist.
Wenn wir konkret bei Immobilienmaklern bleiben, so sind diese zur „Hälfte“ (als Kaufleute in der GruWoWi) bzw. generell sog. Seiteneinsteiger. Ohne „Präsenz-Veranstaltung“ sind diese mE kaum einzugliedern.
Der Nachteil dieser Präsenz-Veranstaltung ist aber, daß „vier Wochen später“ der „neue Makler“ die Hälfte vergessen hat, improvisiert und sich auf die mehr oder weniger pädagogischen Hinweise der Kollegen stützt. Hier kommt mE ein zeitlich kaum festzusetzendes selbständiges Lernen zum Tragen.
Interessant in dem Zusammenhang, daß Sonne (Lufthansa) bei seinem Vortrag erzählt, wie die Lernmotivation durch eigenständiges „Suchen und Finden“ bei Piloten steigt. 😉