Die 27. W3B-Studie des Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß bescheinigt der Immobiliensuche im Internet einen neuen Höchststand. Demnach nutzten bereits 70,6% der 15.121 befragten deutschen Internet-User, die in den letzten 12 Monaten umgezogen sind, das Internet zur Suche nach einer Immobilie. Nur noch 42,7% der Befragten nutzten eine Tageszeitung. 57,1% der Teilnehmer fanden ihre Immobilie dann auch tatsächlich über eine Anzeige im Internet.
Dass ImmobilienScout24 nach der Studie das meistgenutze und beliebteste Immobilienportal in Deutschland ist, muß ich wohl nicht erwähnen 😉
Für mich liest sich das, als wären in den letzen 12 Monaten nur 15.121 Leute umgezogen 😀
Ohje, vielen Dank für den Hinweis. Es waren natürlich die 15.121 befragten Leute gemeint 😉
[Studienaussage: Nur 51,4 Prozent der Internetnutzer verwenden für ihre Suche die Website einer Tageszeitung.]
Frage, was will uns die Studie damit mitteilen: Das Portal : Zeitungskooperationen überflüssig sind?
Spricht da der Neid oder werden da eigene unzulänglichkeiten/Versäumnisse kaschiert?
Abgesehen davon: logisch suchen User im Web, wären es sonst User? :-((
Aber viel interessanter ich doch die Aussage, dass immernoch ca. 42% der User, gleichwohl noch in Print sucht oder suchen muss. Also doch alles nicht Gold was glänzt?
@Probst, einmal die Validität dieser Studie vorausgesetzt, sagt sie aus, daß a) Immobilienanzeigen (noch) unverzichtbar sind und b) der „Paradigmenwechsel“ eingesetzt hat: Ohne Online-Inserate verliert man einen großen Teil der Interessenten.
Das mag „uns“ bekannt sein, aber b) wird vom VOM (VerkaufenOhneMakler) – dem wir hier flugs rd. 50% Markanteil unterstellen – immer noch nicht ausreichend gewürdigt.
@ derHerold
[…Das mag “uns” bekannt sein, aber b) wird vom VOM (VerkaufenOhneMakler) – dem wir hier flugs rd. 50% Markanteil unterstellen – immer noch nicht ausreichend gewürdigt….]
Will heißen/sagen was? Das VOM’s das Web nur unzureichend für Ihre Werbung nutzen?
Für meine Werbung ?
Nein, für ihre Werbung.
Die Verlagerung der Suche in´s Netz ist der Vorteil der Maklerbranche.
Sehe ich nicht, die PRIVATEN werben doch auch bei Portal XY & Co und stelen teilweise sogar ihr Exposé ins Netz.
Private nutzen durchaus bereits das Netz auch bereits sehr ausgiebig und sind hier häufig auf dem neuesten Stand! Ob hier der Vorteil für Makler liegt, ist die Frage.
Einschätzungmässig liegen die Vorteile bei Maklern in folgenden Punkten:
– Makler haben ein breites Portfolio und können daher auch Alternativen anbieten, wenn das andere Objekt doch nicht so ganz das Richtige war.
– ein Makler kann sich für Kunden auf die Suche begeben.
– Ein weiterer sehr großer Vorteil ist, auch, dass ein Immobilienmakler ohne Emotionen zwischen den beiden Parteien (Käufer und Verkäufer) bezüglich Preis vermitteln kann!
– er übernimmt lästige Arbeiten, wie Werbung, Besichtigungen, Preisverhandlungen, Kontaktherstellung zu Notaren bzw. Rechtsanwälten und vieles mehr natürlich!
Oder was meint ihr?
SORRY – alles falsch !
– was brauchen Anbieter, von denen hier die Rede war, ein breites Portfolio
– macht in D heute kaum noch einer, gezielt für einen suchen (ist auch schwer, weil die Käufer meisten selbst nicht wissen, was sie suchen)
– Maklers Emotion ist „Geschäft machen“. Es findet also immer eine Preisverhandlung im eigenen Interesse statt. Ergo: einer muss verlieren, damit der andere …
– der letzte Punkt stimmt, auch wenn ich die Qualität nicht immer qualifizieren möchte
„Ergo: einer muss verlieren, damit der andere…“
Tja, Herr Probst, da haben Sie während Ihrer Tätigkeit als Immobilienmakler wohl etwas nicht richtig verstanden …
… wenn einer „verliert“, dann geht er nicht zum Notar. 🙂
Die Verhandlung der Konditionen(iwS) ist ein Ausgleich der Interessen, da – alter Maklergrundsatz – Verkäufer immer zu viel haben und Käufer immer zu wenig zahlen wollen. Wären sich Käufer und Verkäufer über Preis u.a. sofort einig, müßte man nicht verhandeln.
Im übrigen beglückwünsche ich Sie, daß auch *villadings* in einem Atemzug mit *imakler* im *Welt*-Artikel erwähnt wurde.
Das breitere Portfolio ist für Immobilienmakler sicher ein Vorteil, denn wie schon gesagt, kann ein Kunden aus mehreren Alternativen wählen und 2, 3 Objekte mit einem Immobilienmakler besichtigen, was bequem ist!
Gezielt suchen ist sicher schwierig, aber gewisse Kunden nehmen dieses Service doch gerne in Anspruch!
Und der größte Vorteil liegt sicher im Preisverhandeln, da dieses ohne Emotionen möglich ist, was unter Privatleuten (Verkäufer, Käufer, ..) nicht immer möglich ist bzw. das Objekt meist subjektiv vom Käufer schlechter gemacht wird, als es ist und der Verkäufer naturgemäß sein Objekt schöner sieht, als es oft ist!
@ derHerold
Sicher habe ich so einiges nicht richtig gemacht, während meiner aktiven Zeit. Aber mehr als 5% mussten wir (AG und ich) nie nachgeben – und die waren noch vorher kalkuliert 😉
Ich weiß ja das Ihr das immer nicht hören wollt, aber wirklich neutral ist keiner.
„Villadings“ ist doch gar nicht meine Baustelle 🙁
@ immobilienblogger.at
Veraltetes Makler-Latain: Kd. sind wie Freier, die gehen da hin, wo die Objekte sind (web sei Dank). Also heute hier und morgen ganz woanders. Der Rest „hält“ sich einen Makler, weil’s gerade mal schick ist. natürlich gibt’s Ausnahmen.
„Preisverhandeln“, auch so’n Ammenmärchen. 7% lassen viel Hartnäckigkeit und Sturheit zu. Natürlich spielen Emotionen auf beiden Seiten eine Rolle, aber die kann auch kein Makler wegdiskutieren. Im Gegenteil, die meisten schüren Sie doch noch, z.B. bei der Akquise – wat werden da nich alles für Attribute gefunden > tolllll
In Bezug auf das Posting mit derherold! Ja, wirklich neutral ist man wahrscheinlich fast nie!
Aber man kann sich annähern! 🙂
“Villadings” ist doch gar nicht meine Baustelle“
Ui,ich dachte Sie würden dies beratungs- und pr-technisch
kritischbegleiten.Aber ich sehe schon, demnächst gibt es *6 Richtige mit System*