Ein neues Angebot möchte das Problem einiger Immobilienanbieter angehen, dass Exposé-Texte oft von schlechter Qualität sind und bietet daher das texten von Überschriften, Lagebeschreibungen und Objektbeschreibungen an. Als Honorar wird ein Prozentsatz (10% der Kaltmiete bei Vermietungen und 0,001% des Verkaufspreises bei Kaufobjekten) der bei Erfolg fälligen Courtage verlangt. Als gewerblich tätiger Immobilienmakler kann man sich erst mal kostenlos einen Probetext erstellen lassen.
Die bieten gerade auf Tsching ihre Dienste an.
Es ist auch gut, daß die Jungs *texten* und nicht *rechnen* wollen. Denn bei einer Immobilie von 250.000 Euro würde das Honorar bei 0,001% 2,50 Euro betragen.
Bei dem auf der Homepage angegebenen Beispiel von 150.000 Euro entspräche ein Honorar von 150,00 Euro tatsächlich 0,1% des Kaufpreises… zwei Nullen weniger.
Abgesehen davon, daß niemand für einen (sic !) Exposétext 150 Euro ausgibt, würde dieser dann (weitestgehend) kopiert oder man nützte gleich vorhandene Mustertexte.
Keine schlechte Idee Profitexter an die Sache ran zu lassen.
(Aba bei unserä qualifizierten prosaischen Sprachfiligranismus hätten die kaum Abeit. Höchsten bei die Fehla suchen 🙂
[Abgesehen davon, daß niemand für einen (sic !) Exposétext 150 Euro ausgibt,]
Das ist wohl richtig, wäre aber hier und da sicher angebracht 😉
Ich glaube nicht, dass sich jeder wirklich darüber im Klaren ist, welchen „Quatsch“ er seinen „Lesern“ (Interessenten) anbietet und welche Assoziationen mit so mancher Standardformulierung einhergehen.
Vllt. wäre deshalb ein Lektorat für so manchen angebrachter…
[Ja, ja, ich weiß, Autoren können das auch ;-( ]
Sie haben übrigens auf meinen Hinweis die Preise geändert. Statt 0,001 nunmehr 0,1%.
Das ist eine Preiserhöhung um 10.000% ! 😉
Ach, Herr @Probst, Taxen sind Faxen und Exposées haben wir früher (als es nach dem Krieg noch nicht so viel gab) auf Butterbrotpapier geschrieben; Grundrisse wurden mit Tippex und Schere „hergestellt“ und per Kopierer „veröffentlicht“.
Da nun *maklertexte* ein Exposé für gewerbliche Makler zum Nulltarif anbietet, schlage ich vor, daß sich jeder eines erstellen läßt, dann tauschen wir aus und den Rest setzen wir als Textbaustein und Datenänderung ein. :-))
Preiserhöhung von 10.000 % 🙂
[und Exposées haben wir früher (als es nach dem Krieg noch nicht so viel gab) auf Butterbrotpapier geschrieben; Grundrisse wurden mit Tippex und Schere “hergestellt” und per Kopierer “veröffentlicht”.]
Früher wäre ja o.k., aber leider heute noch gängige Praxis ;-((
@ derverleger > Früher wäre ja o.k., aber leider heute noch gängige Praxis ;-((
In SH ggf. Nicht in Hamburg ! 🙂 Mir fällt in diesem Zusammenhang immer der „gut eingewachsene Garten“ ein. Jahrelang mit selbigen Fußnägeln gedüngt.
@ Herr Cabel
D.h., „alt“ eingewachsener Garten > da freut sich der Gärtner 😉
Schön aber auch: „hell und lichtdurchflutet“ > das schreit ja geradezu nach einer Klimaanlage.
Kaum ein Exposé ohne Treffer ;-)))
Also wir haben die Dienste mal in Anspruch genommen…der erste Versuch ist ja bekanntlich kostenfrei :-), das Objekt ist ein sehr individuelles und aufwendiges Architektenhaus – und die Arbeit die Herr Redlin abgeliefert hat – Hochachtung!!! Sehr gute Leistung, und ich glaube dass ein Spitzenobjekt auch eine Spitzendienstleistung darum verdient, wir arbeiten auch seit ca. 8 Monaten mit einer professionellen Fotografin zusammen – auch das macht sich langsam bezahlt.
Gruß C. Pauluhn
Ich denke auch, irgendwann macht sich das Investment in Qualität und das Abstellen von Langeweile bemerkbar und sei es nur bei der Akquise, wenn man zeigen kann, was man „besser“ macht oder kann/ggf. könnte.
Gibt es ’ne Kostprobe vom Architektenhaus-Exposé, würde mich mal interessieren.
Hallo Herr Probst – ich lasse es Ihnen mal nach Ostern zukommen. Schöne Feiertage an alle
Gruß
C. Pauluhn