W3B-Studie
Mal wieder hat Fittkau & Maaß das Suchverhalten von Internetnutzern untersucht und in einer W3B-Studie veröffentlicht. Befragt wurden 14.000 Internetnutzer, die in den letzten 12 Monaten umgezogen sind. Davon suchen 71 Prozent mit Internetanschluss gezielt online nach einer neuen Unterkunft, nur 34,6 Prozent nutzen noch die Kleinanzeigen aus der Zeitung. Wie immer gibt es auch diesmal wieder eine Art Ranking der Immobilienportale. Demnach lag die Vermittlungsquote unter den Befragten auf ImmobilienScout24 bei fast 50 Prozent, bei Immonet 8,9 Prozent und Immowelt 6,5 Prozent.
Google kauft ITA-Software
Das Thema passt jetzt nicht direkt in diesen Blog, ich finde es aber trotzdem irgendwie erwähnenswert. Google gab gestern in seinem Blog bekannt, den Serviceprovider und Softwarehersteller IFA übernommen zu haben, der Spezialist im Bereich Flüge ist und über entsprechend aktuelle Daten verfügt. Diese Daten möchte Google verwenden um eine (ausgefeiltere) Flugsuche (als bisher) anbieten zu können.
We’d like to make that search much easier, which is why I’m pleased to announce that today we have signed an agreement to acquire ITA, a Boston-based software company specializing in organizing airline data, including flight times, availability and prices. […] We’re confident that by combining ITA’s expertise as the leading developer of flight information software with Google’s technology we’ll be able to create great user innovations in flight search. (via)
Im April kursierten Gerüchte zu einer möglichen Übernahme. Ende letzten Jahres gab es ja auch wilde Gerüchte Google würde Trulia kaufen. Man bestritt alles und ein paar Tage später war das Thema mehr oder weniger vom Tisch.
Immopionier
Das noch in der Beta laufende Immopionier möchte mit ein paar Klicks alle großen Immobilienportale durchsuchen. Mit einer nett gemachten Kartennavigation kommt der Suchende schnell zu Ergebnissen und kann diese weiter filtern. Direkt vom Suchergebnis erfolgt die Weiterleitung an das jeweile Immobilienportale, auf dem die Immobilie eingestellt wurde.
Hochschulranking Immobilienwirtschaft
Studenten immobilienwirtschaftlicher Studiengänge haben erneut ihre Hochschulen bewertet. Insgesamt wurden mehr als 120 Studiengänge mit einem Immobilienschwerpunkt in sieben Kategorien benotet. Zu den Kategorien gehörten die Studieninhalte, Professorenkompetenz, Ausstattung, Hochschulstandort, Praxibezug, Aufbau und Organisation sowie das Studium im Ganzen.
Die Platzierung: 1. Bergische Universität Wuppertal, 2. HfWU Nürtingen-Geislingen und 3. Universität Regensburg
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Was ist denn eine Vermittlungsquote?
[…] Das noch in der Beta laufende Immopionier möchte mit ein paar Klicks alle großen Immobilienportale durchsuchen. Mit einer nett gemachten Kartennavigation kommt der Suchende schnell zu Ergebnissen und kann diese weiter filtern. Direkt vom Suchergebnis erfolgt die Weiterleitung an das jeweile Immobilienportale, auf dem die Immobilie eingestellt wurde. »weiterlesen […]
Eine Vermittlungsquote von 50 % bedeutet, dass v. 100 eingestellten Objekten, die Hälfte vermittelt wird.
Mich würde interessieren, wer diese Studie bezahlt hat ?
Ulf
Also die Pressemitteilungen dazu kommen seit Jahren von ImmobilienScout24 😉
Und diese Quote soll bei den beiden großen Portalen um einen solch hohen Faktor abweichen? Obwohl sie zu einem Großteil dieselbe Immobilien enthalten? Das ist ja lachhaft.
Außerdem kann man diese Quote wohl kaum durch eine Befragung von Wohnungssuchenden ermitteln, die können das ja gar nicht beurteilen. (Deshalb fragte ich, was damit gemeint ist.)
Von wann soll die neue Studie sein und wo sind die angegebenen Zahlen einsehbar?
Sannie: das liegt wohl daran, dass die Befragung im Kreise der ImmobilienScout24-Besucher durchgeführt wurde und die Fragen entsprechend gestellt wurden. Die 50 Prozent bezieht sich ja auch auf die Befragten.
Stephan: Die PM gabs gestern. Hier noch mal nachzulesen. Die vollständige Studie bekommst du vielleicht auf Anfrage.
Was die Unabhängigkeit der Studie angeht, findet man in den Kommentaren aus 2007 ein paar (unbestätigte) Hinweise.
Ah, Danke – war mir durch gegangen. Ja, meistens habe ich sie auf Anfrage bekommen. Ist ja sicher auch kein Geheimnis 😉
Irgendwie muss man ja seine happigen Preise rechtfertigen.
Ulf
Hallo
Da unsere Pressemitteilung über den Start unserer Immobilienseite (www.immopionier.de) erst morgen (06.07.2010) raus gehen wird, kann ich nur den Hut ziehen. Hannes Mehr erfährt Neuigkeiten anscheinend schon wesentlich früher als andere 😉 Danke für die Nennung.
Viele Grüße,
Christian Späh.
@Hannes „Die vollständige Studie bekommst du vielleicht auf Anfrage.“
Ja, wie immer gab’s die problemlos. Mail genügt.
Frage mich allerdings, warum solche Studien nicht öffentlich gestellt werden !?
@Christian Späth // immopionier:
Wird hier wieder gegen den Willen der Portale gecrawlt oder wo kommen die Daten her?
Ansonsten: Nette Kartennavigation, aber etwas kleine Bilder ….
@Interessierter User „Wird hier wieder gegen den Willen der Portale gecrawlt oder wo kommen die Daten her?“
Wir lesen die Anzeigen von den Suchportalen ein. Dies passiert (zumindest bei uns) nicht gegen den Willen der jeweiligen Anbieter. Wir halten uns an die in der robots.txt hinterlegten Vorgaben. Wer hält sich denn nicht daran?
Danke für das Lob. Die Bilder haben die Auflösung, wie sie auf den Portalen als Vorschaubilder angeboten werden. Hieran können wir leider nichts ändern.
Viele Grüße,
Christian
gecrawlte Daten: Die Objektdaten sind eh nicht „Eigentum“ der Portale. Wenn, dann könnten höchstens die Anbieter eine Veröffentlichung untersagen.
[…] ein paar Tagen hatten wir ja erst die Ergebnisse der W3B-Studie. Nun folgt die Innofact Maklerstudie, die zum dritten Mal im Auftrag von Immowelt durchgeführt […]
„Demnach lag die Vermittlungsquote unter den Befragten auf ImmobilienScout24 bei fast 50 Prozent, bei Immonet 8,9 Prozent und Immowelt 6,5 Prozent.“
Finde diese Aussage höchst Zweifelhaft. Frage mich was mit den restlichen ca. 35% ist…
Auch würde ich mich hier über etwas mehr „Unabhängigkeit und Bedachtsamkeit“ bei solchen Aussagen freuen und nicht einfach unverdaut jeden Mist was von Immoscout herausgegeben wird einfach so niederzuschreiben.
Dadurch wird nur die künstliche und meiner Meinung nach „verlogene“ Lügenmaschinerie von Immobilien Scout unterstützt.
Davon haben wir alle genug und Immoscout-Lügengeschädigten gibt es ohnehin schon genug.
Wenn die Studie von IS24 beauftragt worden ist, was ist den sonst zu erwarten? Was sollten die den sonst anders schreiben? Dass 30% von Immonet kommen? Oder 28% von Immowelt?
Überall wo man etwas über IS24 liest steht zwanghaft: „die Nummer 1“, „Deutschlands größter Immobilienmarkt“, „so und so viele Millionen Besucher am Tag“ und schlag mich tot. Inzwischen widert mich diese übertriebene Werbekampagne an. Kannst es nicht mehr lesen.
Und frage mich ernsthaft, ob eine Nummer 1 tatsächlich dies so zwanghaft herausposaunen muss. Klingelt es eingentlich bei niemanden hier? Bitte nennt mir nur eine Firma, die so notorisch, zwanghaft und dauerhaft seine Kunden mit dieser Nummer 1 Masche berieselt? Ich kenne keine. Meine Erkenntnis daraus: der Vorsprung zu den anderen wird immer kleiner und dem versuchen die entgegenzuwirken.
Mir reicht es endgültig mit diesen Rosa-Ableger!
Hier noch ein Kommentar zur W3B-Studie (die wir von Fittkau & Maaß Consulting herausgeben): Die W3B-Studie wird als unabhängige Marktstudie durchgeführt, an der sich neben ImmobilienScout auch viele andere große und kleine Internet-Anbieter beteiligen. Bei jeder W3B-Auswertung wird sichergestellt, dass durch die Teilnahme einzelner Websites kein Einfluss auf die Untersuchungsergebnisse entsteht. Dies betrifft sowohl ImmobilienScout als auch alle anderen an der W3B-Studie teilnehmenden Websites. Hierzu zur Info: An der letzten W3B-Studie haben über immobilienscout24.de ca. 350 Nutzer teilgenommen; insgesamt wurden über 100.000 Internet-Nutzer befragt; ein nennenswerter Einfluss ist also rechnerisch gar nicht möglich. Für die W3B-Studienergebnisse wäre es im Hinblick auf die Datenqualität auch nicht vertretbar, wenn einzelne Websites das Umfrageergebnisse verändern würden. Aus diesem Grund achten wir sehr genau auf eine saubere Stichprobenanlage, ebenso wie auf eine neutrale Frage-Formulierung. Weitere Fragen hierzu gern an mich 🙂
„“Weitere Fragen hierzu gern an mich :-)““
Nettes Angebot, nur was hilft das, wenn dann keine Antwort kommt ;-((
ahhh > URLAUB – na dann…