Nachdem Immonet letzte Woche die Infografik über Festivals in Deutschland veröffentlicht hat, gab es kurze Zeit später von Immowelt eine Infografik über Wohn- und Mietfakten die hier nicht ungezeigt bleiben soll.
Warum investieren Immobilienportale Zeit und Geld in die Produktion solcher Grafiken?
Sie eignen sich besonders gut auf einfache Art und Weise, oft mit einem Hauch von Ironie und Witz, komplexere Themen visuell zu transportieren. Ist das gewählte Thema besonders interessant, aktuell, hipp oder witzig und wurde die Grafik optisch gut aufbereitet, besteht die Möglichkeit einer schnellen viralen Verbreitung über zahlreiche Kanäle. Und das wiederum bringt nicht nur Traffic und Links, sondern auch Social Signals wie Retweets auf Twitter oder Likes auf Facebook.
Bei Immonet findet man z.B. eine ältere Infografik mit Fakten über Hamburg. Bei Facebook gab es dafür (laut dem Social Plugin) bisher über 3.700 Likes die jeweils wieder als Multiplikator gewirkt haben. Und auch wenn so eine Grafik sich vielleicht mal nicht direkt an Immobiliensuchende richtet, wird unter den 3700 erreichten Personen mit Sicherheit jemand dabei gewesen sein, dem die Marke positiv im Gedächnis geblieben ist.
Interessante Grafik, besonders die Sache mit den Parkplätzen war auffällig.
Mir zeigt die Grafik etwas grausames.
Es gibt noch immer Eltern, die in der Gegenwart ihrer Kinder rauchen. Das schlechte Vorbild und das Gesundheitsrisiko werden wohl nicht hinreichend wahrgenommen.
Ein guter Parkplatz ist vielen wohl wichtiger als ein kurzer und damit weniger gefährdeter Schulweg der Kinder. Oder liegt das Ergebnis an den vielen Singelhaushalten?
Einen Nutzen sehe ich in der Grafik aber auf keinen Fall. Wo soll der sein?
Ganz nette Grafik. Aber erschreckend wieviele Eltern vor ihren Kindern rauchen.
@lenker: Kinder werden doch heutzutage überall hinkutschiert. Daraus schließe ich: Ist ein Parkplatz vorhanden, verliert die Gefahr des Schulwegs für die meisten an Bedeutung. 😉
> Kinder werden doch heutzutage überall hinkutschiert.
Meine haben Beine und können damit auch umgehen. 🙂
Hübsches Ding, der Trend geht also zur Infografik. Und wer in den 70er und 80er Jahren aufgewachsen ist, der erinnert sich auch noch dran, wie früher die Erwachsenen auch im Auto geraucht haben, wenn Kinder dabei waren – fand ich bei anderen Eltern immer ganz grausam.
Hallo, ganz interessant die Infografik. Am aufschlussreichsten finde ich den unteren Abschnitt der sich auf den „Vermarktungserfolg von Immobilien“ bezieht. So wird, nach meiner Auffassung, 3-mal zentrale Lage und 1-mal eine Nebenbedingung (Parkplatzsituation) genannt. Nebenbedingungen sind problematisch den mit ihrer Erfüllung alleine gewinnt man meistens nicht viel, werden sie aber verletzt, scheitert die Vermarktung.
@lenker: Das ist sehr löblich! 😀
@karsten: Na mal schauen, wie lange dieser Trend anhält…
Interessante Grafik, Parkplatz hätte ich auch auf der 1 gesehen, habe eh noch nie verstanden, wie manche Leute jeden Abend eine halbe Stunde nach einem geeigneten Parkplatz suchen können. Wobei die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht verkehrt ist.
Ja, das finde ich auch sehr bedenklich, daß in Wohnzimmern und vor Kindern noch so viel geraucht wird. Was nützt es dann wenn im Restaurant Raumverbot eingeführt wird und die Eltern rauchen dann im Wohnzimmer und PKW weiter. N.
Wir arbeiten bei dem Objekteinkauf auch mit einfachen Infografiken! Es kommt wirklich gut an!
Klasse Statistik, wir nutzen sie.
Viele Grüße
@nicole: ja, kann dir nur zustimmen. Ich als 2-facher Vater (und leider ehem. Raucher) finde es sehr unverantwortungsvoll im Wohnzimmer zu rauchen. Echt traurig diese Grafik!