Immowelt hat offensichtlich mal wieder an der Preisschraube gedreht. Anfang 2012, kurz nach der Veröffentlichung der neuen Preise von Immonet, wurde noch in einer Mitteilung versprochen dieses Jahr keinerlei Anpassungen vorzunehmen. Die letzte Preiserhöhung bei Immowelt gab es Mitte März 2011.
Hier wieder eine Tabelle zur besseren Übersicht. ImmobilienScout24 und Immonet jetzt mal nicht einbezogen. Die werden dann die Tage nachgereicht.
Vorher | Neu | |
5 | 79,00 | 99,00 |
10 | 109,00 | 129,00 |
15 | – | 169,00 |
20 | 139,00 | 199,00 |
30 | 189,00 | 249,00 |
40 | – | 299,00 |
50 | 239,00 | 329,00 |
50+ | – | Auf Anfrage |
80 | 299,00 | Auf Anfrage |
100 | 350,00 | Auf Anfrage |
(Alle Angaben ohne Gewähr, Tippfehler vorbehalten 😉
Ich bin gespannt wie diese erneute Preiserhöhung gerechtfertigt wird …
Man hat sich dieses Mal schon wieder sehr an den Preisen von Immonet orientiert.
Die spinnen doch… ich zahle bei IS24 299,. Euro für 30 Objekte. („Stellplätze“ nennen die das jetzt) Muss aber fairerweise sagen, dass ich bei Immowelt für 30 Objekte auch nur 139,- zahle, weil man dort seinen einmal gebuchten Preis/Paket behält. Meiner ist von 2009.
Als Alternative empfehle ich http://www.kalaydo.de.
5 Stellplätze ab 59,95€ zzgl. gesetzlicher MwSt.
Immowelt? Immowelt? Ach, die gibt’s noch! 🙂
@ Sarp : Kalaydo ist bis September oder Oktober in einer seit März andauernden Testphase sogar kostenlos bei beliebig vielen Objekten. Bringt zumindest hier bei uns in Hamburg aber auch kaum Resonanz. Die Kalaydo-Annoncen lassen sich aber gut für Imagewerbung und SEO nutzen.
Immowelt ist bei uns im Norden bedeutungslos. Aber 2 gut bezahlte Portale (Immonet & Immoscout24) sind ja auch ausreichend.
Wir haben uns bereits im vergangenen Jahr von Immowelt getrennt. Schon die damaligen Preise waren durch nichts zu rechtfertigen. Für Verkaufsobjekte ist dieses Portal etwa seit Ende 2010 in völlige Bedeutungslosigkeit abgerutscht.
Immowelt hat im Norden tatsächlich kaum eine Bedeutung, durfte ich im Rahmen einer Test-Aktion bis vor kurzem selbst erfahren. Interessant wären mal Erfahrungswerte zu Immobilien.de für Norddeutschland.
Herr Aßmann-Funk: Meine derzeitige Suche in Hamburg führt zu folgendem Ergebnis: IS24 (85), Immonet (94), Immowelt (24) und immobilien.de (0). Wenn ich jetzt nicht auf einen Balkon bestehe sind es 8 Ergebnisse.
Für den Norden gibt es ja auch noch ein regionales Immobilienportal immobilien.nordclick.de
>immobilien.nordclick.de
Oh ja, welch Brüller 😉
Für Makler und Wohnungsanbieter in Großstädten (bisher Hamburg, München, Frankfurt und Köln) gibts da eine kostenlose Alternative.
Name: loftville.com
Hallo Herr Mehr,
> … wurde noch in einer Mitteilung versprochen dieses Jahr keinerlei Anpassungen vorzunehmen.
dieses Versprechen wurde doch bisher gehalten. Oder betrifft die Erhöhung auch Bestandskunden? 😉
Hallo Herr Cabel,
> Bringt zumindest hier bei uns in Hamburg aber auch kaum Resonanz.
und genau solche Aussagen erschweren bzw. verhindern, dass sich das ändert. Ob ein Portal Erfolge bringt hängt doch gerade davon ab ob Inserenten dort auch einstellen und zu Beginn (das können schon zwei bis drei Jahre sein, oder auch mehr) eben nicht gleich den Riesenerfolg erwarten. Die Mühe müsst ihr euch schon machen, damit sich auch etwas ändern kann. Aber das möchte keiner.
@ Walter Wagner:
Das ist genau richtig! Nur welcher Makler möchte hören, dass er selbst etwas gegen überteuerte Preise machen kann, nämlich zwei Minuten in die Einrichtung einer zusätzlichen Portalschnittstelle zu investieren und ein kostenfreies Portal auch zu beliefern.
Wenn immowelt meint, die Preise erhöhen zu müssen, ohne jeglichen USP gegenüber dem Marktführer zu besitzen, sollen sie es doch tun, wen interessierts?
Und wer damit ein Problem hat und nichts unternimmt, ausser sich an dieser Stelle zu beschweren, dem kann eben nicht geholfen werden. So einfach ist das.
Stillstand bedeutet Rückschritt, wunschgrundstueck.de wächst und bewegt sich ;-)))
Wer im übrigen bei der ExpoReal ist, könnte bei uns in der Halle C – Stand beim Regionalverband Rhein-Main vorbeischauen. Wir freuen uns immer über jeden persönlichen Kontakt.
Sonnige Grüße aus Hanau,
Ralf Trollmann
Naja, Herr Trollmann,
das mit den zwei Minuten möchte ich unterschreiben. Die Schnittstellen sind in der Regel zwar schnell eingerichtet aber damit ist es doch nicht getan. Der Aufwand ist schon um einiges größer.
Account anmelden.
Wie und wo bekomme ich die Zugangsdaten für die Schnittstelle?
Schnittstelle beantragen.
Schnittstelle einrichten.
Ggf. Probleme klären.
Datentransfers immer mal wieder prüfen.
Das braucht alles schon seine Zeit.
Entschuldigung, ich bin Immobilienmakler, nicht das Sozialamt oder die Unterstützungskasse notleidender, weil überflüssiger und schlecht gemachter Immobilienannoncentrallalageschichten. Ich annonciere dort, wo die Endverbraucher auch tatsächlich lesen und von wo dann der Umsatz herkommt. Und um zu erfahren wo es sich lohnt, das sauer verdiente Geld für sinnvolle Werbung einzusetzen, befrage ich meine Kundenwie und wo sie lesen. Und bei den Antworten der Kunden tauchen halt bestimmte – unbekannte – Namen überhaupt nie nicht auf.
Und wann werden es die Umsonst-Portalbetreiber endlich begreifen, dass kostenlos einstellen letztendlich kein Kriterium für mich als Anbieter ist. Ich kann mich auch mit einem riesigen Plakat ‚Kauft mein Haus in Hamburg‘ in einen dunklen Wald im tiefen Mecklenburg selber ‚kostenlos einstellen‘. Nur bringen tut es nichts.
Um es noch mal ganz deutlich zu sagen: Die Bringschuld für notleidende Immobilienportale und deren kryptisches Konzept und ihren meist weit an den tatsächlichen Bedürfnissen der Endverbraucher vorbeigebasteltes System liegt definitiv NICHT bei uns Anbieter sondern einzig und allein bei den Seitenbetreibern.
> …und ihren meist weit an den tatsächlichen Bedürfnissen der Endverbraucher vorbeigebasteltes System
Was sind denn ihrer Meinung nach die tats. Bedürfnisse der Endverbraucher, Herr Cabel?
Hallo Herr Cabel,
> Ich annonciere dort, wo die Endverbraucher auch tatsächlich lesen und von wo dann der Umsatz herkommt.
so kann man es auch sehen. Ich halte die Sichtweise aber für gefährlich, da diese zu nahezu ungezügelten Preissteigerungen und Abhängigkeiten führt, welche es zu vermeiden gilt.
„gelesen“ wird dort, wo es etwas zu lesen gibt. Und wo es etwas zu „lesen“ gibt entscheiden einzig die Inserenten.
>…so kann man es auch sehen. Ich halte die Sichtweise aber für gefährlich, da diese zu nahezu ungezügelten Preissteigerungen und Abhängigkeiten führt, welche es zu vermeiden gilt.
Der letzte Halbsatz ist mit Verlaub doch nur noch was für Träumer, Herr Wagner – ist doch schon längst passiert, der Zug abgefahren-
Und sollte sich (aus versehen) doch einmal etwas entwickeln, wird’s weggekauft. Und das mit wessen Geld wohl?
> – ist doch schon längst passiert, der Zug abgefahren-
Wenn man das glaubt, Herr Probst, dann ist es auch so.
> Und sollte sich (aus versehen) doch einmal etwas entwickeln, wird’s weggekauft.
Wenn ein Projekt so interessant / gefährlich ist, dass attraktive Übernahmeangebote kommen, sollte man sich überlegen ob es dann nicht lohnender ist nicht zu verkaufen. 😉
Ich halte es schon für sinnvoll in kostenfreien Portalen einzustellen. Der Mehraufwand ist nun wirklich überschaubar sofern man per Software überträgt. Von Hand würde ich das auch nicht überall einzeln einstellen. Kostenlose Portale können nur mit großem Immobiilenbestand wachsen. Makler die nur danach gehen woher die meiste Resonanz kommt tragen dazu bei, dass die kostenfreien Portale nie auf die größeren aufschließen können. Wie soll ein kostenfreis Portal Werbung in gleichem Umfang schalten wie Scout und co. Das geht nur wenn da schon jemand mit viel Cash in der Hinterhand sitzt und da stellt sich dann die Frage warum dieser das machen sollte, da er ja selbst keinen großartigen Nutzen hat mehrere Millionen für ein kostenfreies Portal zu investieren.
Mit den Maklern steht und fällt der Erfolg kostenfreier Portale und auch die Preispolitik von Scout und co wenn ein ernstzunehmender Gegner wartet der keine Gebühren verlangt.
Zu Ihrer Frage Herr Probst, was die Kunden wollen hier nur drei Beispiele
– Die Endverbraucher wollen zuerst einmal alles aus einer Hand. EIN Portal für das gesamte Angebot. Kein Kunde will wirklich bei X Portalen suchen müssen. Das Suchen auf mehreren Portalen und Seiten ist definitiv NICHT im Interesse der Endverbraucher.
– Kunden wollen intuitiv erfassbare Suchoptionen die zügig zum Ergebnis führen. Kunden wollen NICHT lange überlegen wie jetzt das Portal X oder Y oder Z zu bedienen ist. Derzeit fabriziert da aber jeder Portalbetreiber seinen eigenen Kauderwelsch. Wie ungeschickt. Damit werden Verbraucher, die ja gleichzeitig auch Konsumenten der Werbeeinblendungen auf den Portalen sind, vergrault anstatt sie zu halten.
– Kunden suchen immer mit engem regionalem Bezug. Ausser IS24 und Immonet hat es bisher kein Portal geschafft , eine punktgenaue funktionierende Umkreissuche zu etablieren.
Zu Ihrer Nachfrage bzw. zu Ihrem Vorbehalt, Herr Wagner. Wir inserieren hier in Hamburg nicht mehr bei Immobilienscout. Nicht weil die überteuert sind, sondern weil die Resonanz massiv nachgelassen hat . Die Kunden kommen über andere ‚Zugänge‘ zu unserem Angebot.
Die Größer eines Portals bzw. die Anzahl der verfügbaren Objekte ist halt auch nicht immer entscheidend. Entscheidend ist, wie und wo die Kunden gerade lesen. Das ist, trendartig, unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig. Ich kann auch nicht vorhersagen, was i.M. gerade angesagt ist bzw. wie der Kunde im nächsten Monat oder im nächst Halbjahr suchen wird. Das muss ich in jedem Kundenkontakt auch wieder neu erfragen. Aus diesen zwar zeit/aufwendigen Befragungen aber enorm wertvollen, weil geldsparenden Informationen ist dann ziemlich präzise zu erkennen, wo es Sinn macht zu annoncieren. So konnten wir hier im Hamburger Markt unsere Insertionskosten in den vergangenen vier Jahren auf ein zehntel reduzieren, ohne dass wir Einbußen beim Absatz hinnehmen mussten.
ES GIBT ALTERNATIVEN zu den Immobilienportalen!
>…Wenn man das glaubt, Herr Probst, dann ist es auch so.
Völlig richtig Lenker! Nur konnte bisher keiner nachweisen das es eben nicht so ist.
>…Wenn ein Projekt so interessant / gefährlich ist, dass attraktive Übernahmeangebote kommen, sollte man sich überlegen ob es dann nicht lohnender ist nicht zu verkaufen.
Auch richtig, man kann das überlegen. Sollte dies m.E. aber nicht zu lange tun, denn mit dem Übernahmeangebot von Web Angeobten geht m.E. häufig eine totale Überbewertung einher. Siehe nur dem „Marktführer“ selbst 😉
>…ES GIBT ALTERNATIVEN zu den Immobilienportalen!
So ist es, Herr Cabel, und auch im Übrigen haben Sie mit den Beispielen sicher Recht. Nur fragt sich, wer sich dann an wem orientieren soll/müsste?
Die Umkreissuche ist übrigens kein Hexenwerk …
Noch eine Alternative ist propertyuniverse.de – komplett konstenlos inserieren.
Sorry Mark aber auf der Seite ist ja gar nichts los, da lobe ich mir lieber die anderen kostenfreien Portale die hier in der Übersicht zu finden sind.
propertyuniverse.de : Womit verdient sowas sein Geld?
Wahrscheinlich mit der googlewerbung die dort geschaltet ist. Das ist ja bei allen kostenfreien und auch kostenpflichtigen Portalen so. Selbst scout schaltet ja massiv Werbung um damit zusätzlich Geld zu verdienen mit den angeboten der Makler.
Ach! Ich dachte die ‚Großen‘ leben eh überwiegend von den Werbeerträgen, weniger von unseren Einstellgebühren.
Mit den kostenlosen Portale wird kein Geld verdient, Herr Cabel. Die vereinzelten Werbebanner bringen bestimmt keine nennenswerte Einnahmen.
Herr Wagner, ich meinte auch eher die Scout-Gruppe (www.scout24.com), Immonet (Online-Angebote der Axel Springer AG) etc.
Hallo, gibt es eine Quelle/Webseite für die Preiserhöhungen? Habe auf immowelt.de dazu noch nichts gefunden.
Das steht ganz öffentlich. Sie brauchen nur auf die aktuellen Paketpreise gehen.
Ja, die Preisliste für gewerbliche Anbieter.
Oh, Falke war schneller 😉
Ah, danke, jetzt hab ich’s auch gefunden; manchmal sucht man tatsächlich zu umständlich.
@ Herr Cabel:
Coole Einstellung – und so innovativ 😉 Henry Ford sagte mal: Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie geantwortet: Schnellere Pferde. Stimmt, Immobilienportale braucht man nicht und Scout und Co. sind nunmal einfach groß und zugriffstark, dass hängt natürlich nicht damit zusammen, dass alle Makler dort inserieren – nein, wieso denn auch. Und kleinere Portale sind – na, wie haben sie arrogant formuliert 🙂 – hängt natürlich auch nicht damit zusammen, dass dort weniger Objekte sind.
Vielleicht sollten wir wieder in Höhlen hausen 😉
Liebe Grüße aus Hanau.
Sie haben mich mal wieder missverstehen wollen, Herr Trollmann! :)) Bildlich gesprochen: Die Verbraucher wollen nicht von Markt zu Markt pilgern nur um dann feststellen zu müssen, dass sie auf der einen wie der anderen Marktfläche immer wieder die gleichen Bauern mit den gleichen Kartoffeln finden.
Noch ein Spruch von Henry Ford : „Wenn es überhaupt ein Geheimnis des Erfolges gibt, so besteht es in der Fähigkeit, sich auf den Standpunkt des anderen zu stellen …“
Wann werden die Portalbetreiber es schaffen über den eigenen Tellerrand zu schauen und im Sinne der Endverbraucher alle ihre Objekte auf einer Marktfläche zu bündeln.
Ich bin heute auf die österreichische Niederlassung eines gewissen Portals aufmerksam geworden (das Portal fängt mit I an und hört mit 24 auf ..). Das Team besteht offenbar vorerst „nur“ aus 40 Mann und in dem Bericht wird damit geprahlt dass der Sales Manager ein Golf Handicap von 1 hat. Gratuliere.
Was mich an den grossen Portalen aber wirklich stört, ist diese massive Ineffizienz, typisch für grosse Konzerne. Man kann davon ausgehen, dass das Support-Personal der meisten Portale schlecht bis mittelmässig gut ausgebildet ist aber dennoch Unsummen kostet, und dass sehr viele Supportfälle von vornherein zu vermeiden wären, wenn man das Geld lieber in bessere Dokumentation und fehlerfreiere Technik investieren würde.
Diese Supportkosten stelle ich eigentlich am meisten in Frage, speziell bei grossen Firmen, wo eben die eine Hand nicht weis was die andere tut. Oftmals entstehen (so schätze ich es zumindest ein) diverse Endlosschleifen zwischen Marketing/Akquise und Support. Kündigt man bei einem Portal, kommt man automatisch in ein anderes System rein, wo versucht wird den Kunden mit vorgefertigten Angeboten oder Rabatten wieder zurückzuholen. Man erkennt an den generischen Marketing-Emails dass man aber nur einer von Vielen ist und auf den jeweiligen Fall gar nicht konkret eingegangen werden will. Die können und wollen gar nicht anders, denn anstatt den einen Kunden besser zu supporten, wird einfach beim nächsten Kunden mehr draufgerechnet und noch länger gebunden, das gleicht sich ja dann schön aus. Was zählt sind allein die Kunden die zu einem gegebenen Zeitpunkt gerade gebunden sind. Es ist ähnlich wie in der Politik beim „Stimmvieh“.
Die völlig virtuell angelegten Begrenzungen (nämlich die diversen chaotischen Objektstaffelpreis-Konstrukte usw., welche sich 1 mal jährlich von Grund auf ändern) erzeugen ausserdem auch mehr Kosten bzgl. Support, Abrechnung und Marketing, weil dem Kunden erstmal 10 Minuten erklärt (bzw. dezent verschwiegen) werden muss, welches Modell für ihn am besten passt. Ein simpleres Modell, vielleicht ähnlich einer Flatrate, wäre angebracht, ganz einfach ein Modell wo man als Makler tatsächlich für Leistung zahlt und nicht für sinnlos limitierten Speicherplatz in einer Datenbank, die sowieso Millionen von Objekten verträgt.
Der Softwareentwicklungsbereich ist wahrscheinlich auch nicht ganz zu vernachlässigen da sich das Web immer weiter bewegt, und gute Entwickler sowie Suchmaschinenoptimierungen sind nicht so billig wie das Supportpersonal. Hier wäre das viele Geld aber sicherlich sinnvoll eingesetzt, besonders im Bereich Innovation, was die Anzahl der versch. Portale durchaus rechtfertigen würde, nämlich wenn es mehr Alleinstellungsmerkmale pro Portal gäbe, nicht nur „unsere Seite ist grün statt blau“).
Wie es punkto Technik bei diversen Gratis- oder Billigstportalen im Hintergrund aussieht, möchte man lieber gar nicht wissen (Softwarefehler, Datenschutz, Sicherheitsfragen). Insofern ist es schon sehr wichtig dass die Portale Ihr gutes Geld verdienen und sich besser ausbauen, das betrifft vor allem auch Tablets und Phones die ja mehr suchende User bringen werden. Die iPad app im vorherigen Blogeintrag ist sicherlich ein gutes Zeichen dass sich in dem Bereich etwas tut.
Ich sage es immer wieder, wichtig ist die eigene Webseite. Wer die hat , braucht eigentl. kein Portal.
Ulf
Irgendwie möchte ich am liebsten allen zustimmen: die eigene Homepage ist ohne Frage enorm wichtig, ebenso sind das aber auch die großen Portale – aus meiner Sicht kommen wir (noch?) nicht ohne die Portale aus. Die kleineren Portale sollte man aber auch nicht unterschätzen, ich bekommen immer mal wieder Anfragen (ja, auch welche die Abschlüsse bringen) über die kleinen Portale, und das Einstellen dort tut nicht weh, macht doch eh alles die Software. Inzwischen bin ich auch auf das 975. Super-Angebot von Immobilien.de angesprungen, für kleines Geld kann man das wenigstens mal testen.
Die einzigen, die mich noch immer nicht so richtig überzeugen, sind IS24.
Dabei fällt mir ein: hat in den letzten Wochen (also nicht schon vor geraumer Zeit) jemand aus der Runde diese sagenumwobene 29 €/ Flat für 6 Monate für Neukunden bekommen?
Die Diskussion um große Portale und kleinere oder doch nur die eigen Homepage 😉 ist eigentlich überflüssig.
Wir haben über 400.000,- unique Visitors monatlich und generieren aktuell innerhalb 4 Wochen 6.000 Anfragen. Die einen Makler sagen Ihren Kunden, darauf verzichten wir für sie nicht, wir sind selbstverständlich dabei – logo, die anderen Makler sind für sich und ihre Kunden halt mit weniger zufrieden. Es muss schließlich jeder selbst wissen, wie kompetent und umfassend er seine Leistung erbringen möchte und mit was im Leben er sich zufrieden gibt.
Immer wieder kleinere Portale als unrelevant zu bezeichnen ist angesichts der oben genannten Zahlen aber einfach falsch. Arrogant zu behaupten, dass Portralentwickler und die Menschen, die dahinter stehen, keine Ahnung von den Wünschen der Kunden haben, am Markt vorbei entwickeln und auch ansonsten minderpriviligierte Wesen sind, sollte man sich eventuell genau überlegen.
Also, jedem das seine.
Mit lieben Grüßen aus Hanau,
Ralf Trollmann (der Depp, der alles am Markt vorbei entwickelt und zu doof für Umkreissuchen ist 😉
Halten Sie durch, Herr Trollmann, wir sind ja – im Prinzip – bei Ihnen ….. :))
@ Ralf Cabel:
Durchhalten sowieso, unser Fa. wurde im jahr 2006 gegründet, hat eine Bilanzsumme von € 500.000 und arbeitet kostendeckend. Im Firmenverbund der Terragroup haben wir in den letzte Jahren 10 neue Arbeitsplätze (alles Festanstellungen in Vollzeit) geschaffen und das Wachstum und die Resonanz auf unsere Arbeit stellen uns sehr zufrieden (auch wenn wir sehr ungeduldige Menschen sind, die immer mehr wollen und ständig neue Visionen und Ziele im Kopf haben). Im übrigen hören wir auch sehr oft von Maklern die kostenfrei bei uns inserieren, dass diese sehr zufrieden mit unserer Arbeit sind und – so ‚klein‘ wir auch sind, wenn bei uns ein Kunde anruft, geht ein kompetenter Festangestellter ans Telefon und löst mögliche Probleme sofort (das nur mal zum Thema Support).
Unser Versprechen, dass wir mit Alleinstellungsmerkmalen einen Mehrwert schaffen wollen haben wir mit dem bislang einmaligen ‚digitalen Bauschild‘ gehalten und unser neustes Produkt, das kommunale Immobilienportal KIP stößt bei den Kommunen auf gigantisches Interesse und hat meines Erachtens das Potential, innerhalb von wenigen Jahren den Portalmarkt kräftig zu verändern, weil endlich auch der Schatz der kommunalen Immobilienangebote – die man seltenst selbst bei den ‚drei Großen‘ findet – dem Onlinemarkt zugeführt wird (im Übrigen sicherlich auch eine große Chance für innovative Makler, die eine gewisse Nähe zu Ihrer Kommunalverwaltung besitzen).
Wie schon immer gesagt, durchhalten ist nicht das Thema und die Richtung stimmt auch. Wie schnell wir uns aber bewegen und nicht nur Vorteile füpr uns, sondern auch für unsere Makler schaffen, das hängt – auch wenn Sie es nicht gerne hören – stark davon ab, wieviel Makler bei uns inserieren!
Kein Mensch, der nur ein klitzekleines bisschen Ahnung von der Materie hat, wird einen direkten Zusammenhang zwischen Besucherzahlen, Objektzahlen und generierten Anfragen verleugnen.
Weiter mit Volldampf,
Ralf Trollmann
Ich weiß zwar nicht wie Ihre Bilanz im letzten Jahr aussah, doch 2010 lag die Bilanzsumme bei knappen 100tsd. Der Kontostand bei weniger als 1000euro. Keine Frage, Sie haben auch Anlagevermögen, dennoch finde ich das ehrlich gesagt jetzt nicht so berauschend. Ich schätze Ihr Portal wirklich sehr, grundsätzlich stehe ich allen kostenfreien Portalen offen gegenüber, doch Ihre Selbsteinschätzung lässt manchmal zu wünschen übrig wenn ich da an den Firmenwert denke den Sie ähnlich hoch taxiert haben wie den von Immoscout.
@ Crocket:
Ich habe sogar an gleicher Stelle schon behauptet, dass wir das transparenteste Portal sind und im Gegensatz zu manch anderen nicht mit geschönten Zahlen arbeiten. Tricks die hier angewendet werden kann ich Ihnen sehr gerne mitteilen.
Unsere Bilanzen liegen übrigens offen und sind über unser Amtsgericht und den Bundesanzeiger zugänglich, woher Sie Ihre Zahlen haben, weiß ich nicht.
Jedenfalls hatte ich die Hoffnung, dass der Vergleich mit Immoscout als Scherz betrachtet wird – sorry, wenn ich da bei Ihnen für Missverständnisse gesorgt haben sollte.
Die Bilanz steht im Bundesanzeiger, daher habe ich die Zahlen. Ich habe jedoch nur für das Unternehmen Wunschgrundstück geschaut und nicht für Ihre anderen Betriebe. Ich finde es übrigens gut das Sie darauf reagieren, dass ist nicht selbstverständlich.
Und ich dachte das Thema hier in diesem Strang wäre „Preiserhöhung bei Immowelt 2012“.
Reden Immobilieportal-Entscheider eigentlich miteinander? Gibt es da sowas wie eine ‚Konferenz der Portale‘ auf der im perspektivisch konstruktiven Dialog über Neuerungen und ggf. auch Kooperationen gesprochen wird?
Nein, Herr Cabel, wo denken Sie hin. Da kocht selbstverständlich jeder sein eigenes Süppchen.
So langsam übertreiben die ganzen Immobilienportale mit Ihren Wucherpreisen, so dass man besser auf die eigenen Webpräsenz setzen sollte und über die bekannte Suchmaschine optimieren… hat man auf Dauer mehr von.
Und wieder neue Preise … jetzt drehen die völlig durch -.-
http://www.immowelt.de/anbieten/gewerbe/paketangebote/profi.aspx
[…] hat mal wieder die Preise für gewerbliche Anzeigenpakete erhöht. Die letzte Preiserhöhung war Ende August 2011. Ältere Preise gibt es über die […]