ImmobilienScout24 bat mich eine Stellungnahme zu der neuen Preisliste zu veröffentlichen, was ich an dieser Stelle gerne tue.
Wir bieten unseren Kunden derzeit individuelle ImmobilienScout24-Leistungspakete an, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Denn Kunden in strukturschwachen Regionen haben deutlich mehr Vermarktungsdruck als etwa Kunden in Ballungszentren, die eher ein Objektproblem haben. Wir haben in den letzten Monaten Produkte entwickelt, die neben der Vermarktung auch die Imagebildung sowie die Akquise von Eigentümern und neuen Objekten online möglich machen (allein im Januar besuchten rund 2,5 Millionen Eigentümer die Seiten von ImmobilienScout24). Im Zuge der Neugestaltung der Verträge für 2013 wollen wir deshalb gemeinsam mit unseren Kunden die für sie passenden ImmobilienScout24-Services sowie den zugehörigen Budgetrahmen bestimmen.
Sie finden anbei eine Übersicht über die neue Produktpalette zur Vermarktung, Imagebildung und Akquise. Zudem informieren wir derzeit in einer bundesweiten Roadshow über die Produkt-Neuheiten.
Und hier noch das genannte PDF mit den Zusatzprodukten. Eine Übersicht in Textform kommt später hinterher.
Na das ist doch mal ein Statement – erstaunlich schon das überhaupt…
Also wenn ich das richtig lese und verfolge, dann begründet das Unternehmen seine Preiserhöhung mit der Entwicklung neuer imagebildender Akquiseprodukte. So weit so gut. Nur sind diese Produkte natürlich nicht in den neuen Preisen enthalten, sondern optional und kostenpflichtig separat zu buchen. Das heißt demnach nichts anderes als dass der Kunde die neuen Features doppelt bezahlt. Schöne Idee, doch am Ende dann doch zu durchsichtig.
Also wenn ich mir die Liste so anschaue, dann sind die Sonerplatzierungen schon ein alter Hut. Sie mögen vielleicht modern aussehen, doch sind diese Möglichkeiten auch schon mind. 5 Jahre alt. Ob diese Sonderplatzierungen Sinn machen, kann ich nicht beurteilen. Meinem Vorredner kann ich nur Recht geben. Wenn dies die Begründung zur Preiserhöhung sein soll, dann müssten diese Produkte einfach dazu gebucht werden können, uns zwar kostenlos. Also Argumentation schlecht.
Interessant wie sich ein Unternehmen versucht herauszureden und in Erklärungsnot gelangt. Das Scout Werbung in den Angeboten der Makler schaltet ist dazu noch ein größerer Witz. Bei einem kostenfreien Portal könnte ich das verstehen, diese leben von der Werbung. Bei Scout wird aus den Immobilien der Makler noch ein Werbeträger gemacht mit dem man weitere Umsätze generiert. Für mich einer der schlechtesten Läden die es derzeit am Markt gibt, nicht ohne Grund inseriere ich seit Jahren nicht mehr bei Scout.
Was erklärt denn die Stellungnahme von IS24 eigentlich? Trotz mehrmaligem Lesen kann ich keine sinnvolle Argumentation finden. Das ist ein typisches Blabla, das verärgerte Kunden oberflächlich zufriedenstellen soll.
Eine Plattform soll Kundenwünsche in den Vordergrund stellen und nicht ihre eigenen. Würden sie das tun, gäbe es auch keine Erklärungsnot. Wenn sie halbwegs fair und nachvollziehbar wären, würden ihnen die Kunden die Tür einrennen.
Wie schon im vorigen Artikel von mir kommentiert, gibt es keinen technischen Grund für diese dramatischen Preisunterschiede bei den Objektstaffeln.
Immobilienscout sitzt auf seinem hohen Ross und argumentiert Schon seit Jahren mit dem gleiche Wortlaut. Selbst in den Angebotsschreiben an die Makler selbst findet man genau diesen Wortlaut wieder.
Das Argument mit unterschiedlichen Preisen für die einzelnen Regionen zieht ebenfalls nicht dort wo weniger verdient werden kann muss der unrealistische Preis für IS24 erst Mal gestemmt werden. In Ballungsgebieten muss ein Makler sich gegen vielerlei Konkurrenz behaupten und somit auch sein Geld schwer verdienen zahlt dafür aber einen noch grösseren Horrorpreis für eine Suchmaschine wie IS24.
Die Imagebildung eines Maklers erfolgt nicht über Immobilienportale sondern einzig und alleine über die Homepage und die seriöse Arbeitsweise und das positive Auftreten vor Ort und dem Umgang mit den Kunden.
Aquise über Immobilienscout ? Liebe Immobilienscoutler wollt Ihr uns eigentlich auf den Arm nehmen ? Eigentümer erwarten, dass man auf Sie persöhnlich zugeht. Kein einziger sieht bei Immobilienscout rein und denkt sich “ Oh – der wirbt auf IS24 dem geb ich meine Immobilie“
Ihr habt keinerlei Ahnung – Ihr müsst nur noch eure Zahlen erfüllen und bewegt euch auf einem Terrain von dem ihr schlicht und einfach nichts versteht und dann auf diese peinliche Art argumentiert. Darauf fallen höchstens Anfänger rein.
Eure Roadshow zu den Zusatzprodukten könntet Ihr euch auch sparen. Wir haben alles durchprobiert vom Platzhirsch bis zum Topobjekt mit folgender Erkenntnis : bringt nichts – kostet nur – rausgeschmissenes Geld !
EIne Befragung unserer Kunden am Telefon ergab : Die Suche erfolgt nicht mehr durch direkten Erstzugriff auf die Immobilienportale sondern über Google.
Aufgrund dieser Erkenntnis und der unrealistischen Preise bei Immobilienscout haben wir
unsere Mitgliedschaft bei IS24 gekündigt auf einen günstigeren Konkurrenten gesetzt und auf kostenlosen Portalen eingestellt und siehe da : mehr Anfragen und 1000,- € Ersparnis im Monat.
Wir werden weiter optimieren da auch das Preisniveau der anderen Immobilienportale ebenfalls in keinem Verhältnis mehr steht. Nehmt es euch zu Herzen liebe Portalebetreiber : Gier ist ein schlechter Geschäftspartner – langfristiges, kaufmännisches Denken geht anders
Vielen Dank Immobilienscout.
Unser Vertrag für 30 Objekte kostet 300,- Euro monatlich und läuft im July aus. Heute habe ich erfahren, dass der gleiche Vertrag uns dann 450,- Euro kosten würde.
Für uns ein Grund, von Immobilienscout komplett wegzugehen.
** Unser Vertrag für 30 Objekte kostet 300,- Euro monatlich..**
Von wann ist den der?
Wir zahlen für 10 schon 289.- Euro..
Der Vertrag ist von July 2012. Bin gespannt, ob man auf die Kündigung reagiert. Glaube aber das geht denen am A**** vorbei.
:: Nochmals zur Erinnerung: Gezählt und bezahlt werden nur die Objekte, die auch freigeschaltet und veröffentlicht sind. Man kann also durchaus mit einem 10er-Vertrag auch mit 30 Objekte durch die Funktionen „Deaktivieren“ und „Archivieren“ jonglieren .
Die meisten Makler werden ohnehin schon die rotationsfunktion nutzen. Eine professionelle Software unterstützt dies, dann kann man seine Objekte nach eigenen Vorgaben rotieren lassen und kleinere Pakete buchen, gerade wenn man in allen kostenpflichtigen Portalen ist macht das Sinn.
Mit aktiven und inaktiven Objekten jonglieren ist sicher das, was alle Makler gerne tun wollen, am Besten den ganzen Tag. 🙂
Ich frage einmal in die Runde:
Mich würde interessieren, was die Makler, die noch bei IS24 inserieren, dort hält. Wieviele Anfragen pro Monat rechtfertigen die hohen Preise und die kundenunfreundliche Haltung?
Die Notwendigkeit bei IS24 zu inserieren besteht in den Regionen, in denen dieses Portal der absolut alternativlose ‚Platzhirsch‘ ist oder wenn der Kunden es , gegen unseren Rat, so wünscht.
Wir bearbeiten derzeit selber nur drei unserer Objekte hier Hamburg. Der Rest sind bundesweite Objekte, die wir per Gemeinschaftsgeschäft mit rund 40 Maklerkollegen vor Ort bearbeiten. Für diese Kollegen gilt, was IS24 betrifft, unsererseits ein sog Lieferantenverbot, d.h. wir erstatten die Insertionskosten für alle anderen Portale und Medien anteilsmäßig, ausser für IS24. Es gibt aber zwei Kollegen die uns nachgewiesen haben, dass sie in ihrer Region nicht um IS24 herumkommen. Hier gilt das Verbot dann eben nicht. All business is local.
Guten Morgen. Zu der Frage, warum man bei IS24 inseriert, kann ich nur sagen, es kommt darauf an, welche Objeke man hat. Unter Umständen werden nur diverse Objektarten bei IS24 gesucht, alle anderen Portale spielen da nur eine unwesentliche Rolle. Die Objektart, welche ich hier anspreche, sind Anlageimmobilien, welche sich auch ausländische Investoren anschauen. Gerade diese kennen nur IS24 und lassen auch diverse Softwarelösungen darauf laufen. Fonds zum Beispiel. Wir haben kaum Nachfragen von Immowelt erhalten, jedoch sehr viele Anfragen vom Scout. Hier reden wir von Mehrfamilienhäuser im Wert ab 2 Mio aufwärts. Das hält uns zum Beispiel beim Scout. Jedoch werden wir auch Immowelt mit allen Objekten weiterhin bedienen. Hier haben wir sogar mehr Objekte als beim Scout. Man muss und sollte immer differenzierter mit den Portalen arbeiten um einen optimalen Erfolg zu bekommen.
Ich habe heute mit IS24.de Telefoniert, ich bin jetzt zwei Jahre mit meinem Unternehmen Kunde gewesen. ich habe vorher für 100 Objekte hier in Oberhausen 536€ p. Monat zzgl. MwSt. bezahlt , ich dachte das ist ein Kurs mit dem ich Fahren kann. Jetzt kam die Erhöhung auf 805€ , dass ist einfach nicht drin bei aller Liebe. Wir Makler haben Büro,Telefon,SPRIT,Steuern usw. was wir alle zahlen müssen.Wenn ich, dass dann mit den Terminen & Besichtigungen vergleiche ne Sorry.Als Begründung kam das Internet habe sich verändert. Ich muss schon sagen WEBSPACE kann ja bei der Telekom wohl nicht so teuer werden!!!! Also lieber die Kohle anders Verteilen und mal gucken was bei rum kommt.
Je mehr IMMOBILIENMAKLER Kündigen desto günstiger WERDEN DIE PREISE FREUNDE!!!
Ich kann euch schon jetzt versprechen wenn ihr zum Termin Unterwegs seit oder gerade im Auto dann rufen die AN!!!!
Wäre doch mal ein Spaß, wenn die Braut sich für den eventuellen Verkauf hübsch machen möchte und spontan einen ganzen Schwung Kunden verliert. Ich denke allerdings, dass die ihre Marktmacht schon genau kennen und wissen, dass wir Makler eben nicht immer ohne Portale können.
Scout telefoniert doch schon fleißig die ganzen Leute ab die gekündigt haben 😉 Preislich ist aber nichts zu machen, dafür kann man teilweise mehr Objekte einstellen als vorher. Ich denke viele Makler fallen darauf rein und werden auf das Angebot eingehen auch wenn die doppelte Objektanzahl teilweise nicht genutzt wird.
Jetzt ist uns doch heute was komisches passiert. Seit Februar sind wir keine Kunden mehr von IS24. Und jetzt flattert uns doch gestern die “ Monatsstatistik für März“ von Immobilienscout ins E-Mail Fach. Danach hätten wir unglaublich viele Klicks im März erhalten und mächtig viele Anfrage E-Mails. Und das ohne eine ANzeige geschaltet zu haben.
Schade dass wir so erfahren müssen, dass Immobilienscout ( Der angebliche Marktführer ) uns über Jahre hinweg mit offensichtlich gefälschten Statistiken getäuscht hat.
Schäbig !
Entschuldigung, aber wer glaubt denn bitte bei einem Unternehmen der Deutschen Telekom daran, daß irgendeine Klickrate der Wahrheit enspricht? 😉
@Hinterhofmakler: Wohl wahr, aber ist ja auch kein Geheimnis, dass bei der D.T. nicht alles so sauber läuft.
@Barcley: Wir möchten den von Ihnen geschilderten Sachverhalt gerne schnellstmöglich überprüfen. Bitte senden Sie uns dazu Ihre Kundennummer mit einem Verweis auf den Blogeintrag an die folgende Emailadresse: redaktion@immobilienscout24.de
Herzlichen Dank und viele Grüße,
ImmobilienScout24-Team
Hochinteressant, diese schnelle Reaktion vom „Marktführer“ IS24. Wenn ich mich in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren über technische Probleme u. ä. beschwert habe, war das für IS nie ein dringendes Problem. Es gab keine ernstzunehmende Entschuldigung und keinerlei finanzielle Kompensation trotz Höchstpreisen, obwohl z. B. im IS-Exposé meine Telefonnummer (mehrere Wochen) nicht zu lesen war, immer nur „höfliche Gleichgültigkeit“ seitens IS24.
Feine Sache, so ein Immobilienblog, plötzlich bewegt sich auch der satte „Marktführer“, auch wenn ich das Ergebnis dieser „schnellstmöglichen Überprüfung“ ziemlich sicher schon kenne…
Wahrscheinlich bekommt Barclay jetzt nachträglich eine Anzeigen-Rechnung von IS24, ohne Inserate keine Klicks.. 🙂
Nein Immobilienscout. Wir sind nicht Handlanger. Ich habe auf einen allgemeinen Missstand ( gewollt oder nicht gewollt ) hingewiesen den Sie jetzt in Ihrem System überprüfen können. Nachdem wir nicht gerde freundlich von einem / einer Ihrer Kundenbetreuer / innen aufgrund eines Eintrages unter Reelnamen in diesem Blog regelrecht angemacht wurde habe ich keinerlei Interesse Ihnen irgendwelche Daten zu nennen.
Kundennummer gibts nicht mehr weil wir ja, wie Sie wissen, aufgrund Ihrer unrealistischen Preisgestaltung gekündigt haben.
Krass!! Ich hoffe das war ein Einzelfall und der Herr / die Dame hatte nur einen schlechten Tag.
Ja Krass, aber unfreundliche pampige Kundenbetreuer sind -wie man hört- ganz sicher (und das nicht nur bei Scout) kein Einzelfall. Da beschleicht einen schon so manches Mal das Gefühl, dass Unwissenheit und Dummheit mit frechflotten Sprüchen und boschikosem Auftreten wett gemacht werden soll. Das gerade Magenta & Co hier immer ganz vorne mitmischt dürfte kein Geheimnis sein. Die lernen’s halt nie – wohl auch ein Grund warum sie in USA fröhlich scheitern!
Krass sind übrigens auch die Erhöhungen bei privaten Verkaufs-Inseraten. 59 Euronen für 14 Tage und 199 für 3 Monate. Will uns da wer verar….? Bei Immoticket24 gibt es 3 Monate schon für schlappe 135 Euro und das für 8 Portale* – inkl. Scout.
* inkl. einiger kostenl. Portale
Klar sind Erhöhungen unschön, bei uns im Rhein-Main-Gebiet geht aber kein weg am Scout vorbei. Immonet und Immowelt liefern qualitativ schlechte Interessenten, Scout dagegen Top-Interessenten. Wir haben gerade einen Vergleich über 3 Monate abgeschlossen und werden uns von Immowelt und Immonet trennen, die beiden Portale bringen nichts in unserer Region.
Und bedenken Sie mal, was früher für Zeitungsangaben ausgegeben wurde….
@ terracon:
tolle Website, habe sie mir grade angeguckt 🙂
vielleicht sind für Sie ja auch die kommunalen Immobilienportale als sinnvolle Ergänzung interessant. Auch DA wird wohl in Kürze an den Start gehen.
Einen Überblick über die in Hessen schon gestarteten erhalten Sie hier:
http://www.kip-hessen.de/
Viele Grüße aus Hanau,
Ralf Trollmann
http://www.wunschgrundstueck.de
Derart unbekannte Portale bringen doch nichts, viel eher sollte man schauen was bei google mit relevanten keywords wie Immobilien kaufen etc. Auf der ersten Seite steht. Ein Großteil der Kunden sucht eben dort.
@Crocket
Und genau dort finden sich die kommunalen Immobilienportale der Kommunen, Landkreisen und Wirtschaftsregionen, die sie bereits betreiben:
z.B.:
Immobilien Wetteraukreis: Platz 2
Grundstücke Roßdorf: Platz 1
Immobilien Hanau: Platz 4
Immobilien Rhein-Main: Platz 4
Gewerbeflächen Main-Taunus-Kreis: Platz 5
Haus kaufen Monheim am Rhein: Platz 10
Haus kaufen Reinheim: Platz 6
u.s.w.
Zudem sind die KIPs von der jeweiligen Homepage der Kommune verlinkt, über die auch nicht gerade wenig Traffic kommt. In Hessen sind dies bereits über 20 Prozent der Städte und Gemeinden sowie sieben Landkreise.
Ob da soviel Traffic zustande kommt das man als Makler merklich mehr Anfragen bekommt. Ich denke man sollte eher Portale mit großen keywords bevorzugen, dort ist einfach mehr los. Ich habe auch mal auf ihrem wunschgrundstueck Portal inseriert in etwa immer 25 Immobilien im Schnitt über ein Jahr, da kam auch lediglich eine einzige Anfrage. Ich denke einfach der Traffic ist dort zu gering. An den immobilen lag es nicht ein Großteil davon wurde in dem Zeitraum gekauft.
@ Crocket:
anonym hier ??? Schade, gerne hätten wir Ihnen geholfen, um mehr Anfragen zu erhalten.