Immobilienunternehmen die eine eigene Facebook-Page betreiben und pflegen, haben vermutlich Interesse an einer einfachen Integration ihrer Immobilien-Angebote. ImmoStudio von makler-apps.com ist genau dafür gemacht. Momentan befindet sich die Anwendung noch in der Beta-Phase und ist daher kostenlos. Danach soll sie 5,- monatlich kosten. Dafür lassen sich dann Objekte einfach im Facebook-Profil oder auf einer Facebook-Page einbinden. Eine Integration von OpenImmo ist bereits geplant. So ein Feature bietet sich auch für Immobilienportale an, die ihren Kunden eine solche Anwendung zur Verfügung stellen könnten. In den USA macht das z.B. realtor.com schon eine ganze Weile. Flowfact stellt für Kunden der 2010er Version ihrer Immobiliensoftware ein Facebook-Addin zur Verfügung. Es geht ja nicht nur um die Listings an sich, sondern vor allem auch darum, Interessenten die aus dem Netzwerk kommen, direkt und auf einfachem Wege passende Angebote zur Verfügung zu stellen. Diese können dann mit den eigenen Freunden besprochen werden. Der Anbieter hat die Möglichkeit in die Diskussion mit einzusteigen und evtl. Fragen direkt zu beantworten. Eine ähnliche Funktion hatte ImmobilienScout24 Ende letzten Jahres in ihrer Vision für 2010 skizziert. Vielleicht kommt von dieser Seite ja auch noch was.
Immobilienmakler-Tools für Facebook
08. Sept. 2010
Kommentare
Joachim Steeger
08. Sept. 2010Interessanter Beitrag. So wie es aussieht, werden die Objekte per FBML als zusätzlicher Reiter in der Facebookseite integriert. Sie werden nicht gepostet, also z.B. neue Objekte nicht in den Nachrichten bei FreundInnen bzw. Fans angezeigt. Die interessante Frage ist, wie lange Facebook diese Werbung duldet bzw. ab wann dafür Geld nimmt.
Sascha Schoppengerd
08. Sept. 2010Hallo Joachim... in den letzten Monaten hat Mark Zuckerberg in den USA selbst zahlreiche Interviews gegeben in denen er bestätigt hatte, dass die Nutzung von Apps mit Sicherheit nicht kostenpflichtig werden wird. Zumindest nicht für den Nutzer, also in diesem Fall dem Makler. Wenn, dass müsste höchstes der Anbieter der App, also wir einen Beitrag zur Einbindung leisten. Eine Funktion um die Objekte in den News-Stream zu bringen ist bereits in der Entwicklung und wird noch in diesem Monat verfügbar sein.
Hannes Mehr
08. Sept. 2010Ich denke auch nicht dass es sinnvoll ist jedes neue Objekt bei Freunden und Fans anzuzeigen. Das könnte schnell nerven (s. Twitter). Es besteht aber eine einfache Möglichkeit die Informationen zu teilen bzw. als Anbieter dem Kontakt vorzustellen. Die Diskussion ist dann nur noch einen Klick entfernt.
Joachim Steeger
08. Sept. 2010Laut Gerüchten sind die ersten Immobilienmakler bei Facebook schon gesperrt worden, da sie zu viele Immobilienangebote gepostet haben. Die Verlockung ist ja auch groß, wenn es wie bei Flowfact oder Ammon direkt aus der Maklersoftware funktioniert.
Hannes Mehr
08. Sept. 2010Was ja auch z.B. bei den Notes groß angekündigt wird: > Bitte importiere nur deinen eigenen Blog. Wenn du zuviele Blog-Einträge importierst, könntest du vom Schreiben oder Importieren neuer Notizen gesperrt werden. Dies könnte in der Aufhebung deines Kontos resultieren. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es am Thema Immobilien an sich liegt. Bei Twitter wird ja auch u.U. ein Account gesperrt, bei dem innerhalb von ein paar Tagen tausende Tweets in Form automatischer Einträge aus einem Immobilienportal auflaufen. Es kommt immer auf den sinnvollen Einsatz der Möglichkeiten an. Was bringt es einem Fans/Freund/Follower wenn er alle neuen Angebote aus ganz Deutschland vorgesetzt bekommt obwohl nur an einem ganz bestimmten Ort gesucht wird. Die Feeds sind so schon kaum zu überschauen.
Sascha Schoppengerd
08. Sept. 2010Ich denke auch, dass hier lediglich automatische Filter greifen werden und das ist im Sinne der Nutzer ja eigentlich auch gut so. Darüber hinaus sollen und werden solche Facebook Anbindungen ja auch niemals die Website oder die üblichen Portale ersetzen. Wir sehen den Einsatzzweck viel eher darin, bestimmte (z.B. sehr hochwertige Objekte) zusätzlich zu promoten. Gibt es eigentlich irgendwo ein Beispiel, wo ich mir eine solche Anbindung, wie Sie Flowfact bietet, einmal live ansehen kann?
Hannes Mehr
08. Sept. 2010Ich hab mal bei Flowfact angefragt.
Ulf Zaspel
09. Sept. 2010Ich denke man sollte sich lieber auf den eigenen Webauftritt konzentrieren. Es hat wenig Zweck seine Angebote überall zusätzlich zu posten. Ulf
Sascha Schoppengerd
09. Sept. 2010@Ulf Was nutzt der eigene Auftritt, wenn die sich das Nutzerverhalten mehr und mehr ändert? Nehmen wir nur mal Facebook mit seinen 500 Millionen Mitgliedern weltweit, denn gerade diese Netzwerk wird wie kein anderes dazu verwendet um sich über Unternehmen und Produkte zu informieren. Soll man dieses Potenzial wirklich ungeachtet lassen? Sicher ist es bekannt, dass Makler sehr konservativ sind und u.a. auch als Social Media "Muffel" bekannt sind, aber ich denke, dass hier gerade die junge nächste Makler Generation ganz neue Maßstäbe setzen wird. Das deine Aussagen eigentlich nicht die Realität spiegelt, zeigt u.a. ja auch die Tatsache, dass einige große bekannte Labels heute schon darüber nachdenken, ob die Fanpage die Homepage in Zukunft komplett ablösen wird. Ich denke zwar nicht, dass eine eigene Homepage irgendwann überflüssig sein wird, aber ich denke das sich das Nutzerverhalten in Zukunft noch mehr auf Netzwerke und mobile Anwendungen verlagern wird.
Ulf Zaspel
12. Sept. 2010Hallo Sascha, danke f. Deine Einschätzung. Es mag ja sein, dass Makler koservativ sind, ich aber sicher nicht. Ich präsentiere bereits seit 2003 Objekte per Immobilienvideo, was bis heute sehr selten ist, auch nutze ich bereits Twitter, facebook uä. Man sollte diese Social Media auch als zusätzliches Marketinginstrument nutzen, aber nur ergänzend. Facebook ist eine Hype, mehr nicht. Der gr. Nachteil solcher, fremder, Seiten ist man ist NICHT selbst Herr im Hause ist und an einen vorgegebenen Rahmen gebunden bleibt. Der eigene Auftritt muss immer der Kernpunkt der Arbeit im Web sein. Schönes WE. - Ulf
Hannes Mehr
17. Sept. 2010Einige Unternehmen haben ihre klassische Webseite aufgegeben und durch eine Facebook-Page ersetzt. [Hier](http://netzwertig.com/2010/09/17/fragwuerdiger-trend-facebook-praesenz-als-website-ersatz/) gibt es einen guten Kommentar dazu. Besonders der letzten Absatz > Der vollständige Umzug zu Facebook mag kurzfristig attraktiv erscheinen, bringt aber Unternehmen und Organisationen zahlreiche Einschränkungen in der Gestaltungsfreiheit, macht sie vollständig abhängig von den Launen des Social Networks und zerstört zudem viel von dem, was an Zeit und Geld in die Suchmaschinenoptimierung einer Domain gesteckt wurde. läßt mich Paralellen ziehen zu Unternehmen die ihre Firmen-Webseite bei einem Immobilienportal hosten und darauf ganz ohne eigene Domain verweisen.
ImmobilienScout24 testet Facebook-App
24. Nov. 2010\[...\] Eine ähnliche Funktion, jedoch unabhängig von einem Immobilienportal, bietet das ImmoStudio von makler-apps.com, das ich im September schon mal erwähnt hatte. \[...\]
immotell
14. Feb. 2013Die Antwort auf alle hier gestellten Fragen lautet - immotell immotell.de Seit drei Jahren sind wir mit unserer Schnittstelle auf dem Markt und bereits mit allen großen deutschen Partnern in einem Netzwerk verbunden. Dazu zählen FlowFact, FIO SYSTEMS AG, onOffice, EXPOSE, MyHorizon und Century 21. immotell ist eine Immobilienschnittstelle die auf dem offenen OpenImmo Standard basiert. immotell gibt Immobilienmaklern ein einfaches und starkes Werkzeug an die Hand, um Immobilien auf Facebook und Twitter zu präsentieren und viral zu verbreiten. Automatische Post an die Pinnwand sind ebenfalls Standard wie diverse weitere Addons die Sie einfach und kostenlos auf Ihrer Facebookseite installieren können. immotell ist die Nr. 1 im social Makeln!