Neues über den Immobilienscout24-Verkauf schreibt die Financial Times heute abend. Alle am Bieterverfahren beteiligten Medienkonzerne seien wohl nun ausgestiegen, weil die Deutsche Telekom eine Hürde darstellt, die nicht zu überwinden sei. Bisher ist noch unklar, ob die Telekom nicht doch noch in letzter Minute ihr Vorkaufsrecht geltend macht und die Mehrheit am Immobilienscout24 übernimmt. Es wird sogar davon gesprochen, daß der gesamte Verkaufsprozess in die Hose gehen könnte.
Zudem wird nun spekuliert, ob Springer wirklich nur wegen des hohen Preises ausgestiegen ist oder ob es da nicht doch noch andere Gründe gibt. So könnte die Telekom etwa die Anteile übernehmen und dann das gesamte Packet an Springer verkaufen.
Irgendwie kann ich mir gut vorstellen, daß von Springer-Seite noch was kommt.
Die Mehrheitsanteile an Immonets größter Konkurrenz zu besitzen wäre doch ideal.
Es bleibt spannend.
Warum sollte die ASVAG etwas kaufen , was sie , zumindest teilweise, geschenkt bekommt. Wegen der unverschämten Preiserhöhung (Branchentenor „Abzocke“) kündigen viele Kollegenunternehmen IS24 derzeit die Freundschaft und wandern u.a. auch zu ImmoNet ab. Wenn das anhält verschiebt sich schon dadurch etwas zugunsten von Springer.
Mit Sicherheit werden bei Immonet gerade die Telefone heiß laufen. Bleibt die Frage, wieviele Kunden denn nun wirklich kündigen. Ein paar hundert Kunden mehr ist sicherlich schön, aber nichts gegen den Traffic, die ( noch) fünfstellige Kundenzahl und die Marke Immobilienscout24, die ja nun alle andere als unbekannt ist.
Außerdem wäre dann die größte Konkurrenz eindeutig „unter Kontrolle“. Also ich kann mir gut vorstellen, daß Dr. D. da noch nicht gleich aufgibt.
Hallo Herr Mehr, Immobilienportale verfügen über eine sehr geringen Markenidentität. Auf die Frage WO Kunden das Angebot gesehen haben, lautet die Antwort zu 86,3% „im Internet“ , nicht BEI Portal A oder B. Erst wenn man Kunden nach Farben fragt , Orange/Blau, Blau/Weiß, etc. bekommen Sie präzise Angaben.Was die Kündigungen von Verträgen betrifft , ist meiner Ansicht nach auch nicht die Anzahl der ‚Abgänge‘ entscheident, sondern die Zahl der final entzognenen Anzahl der Objekte.
[…] Die Spekulationen um die Übernahme verfügbarer Anteile an Immobilienscout24 scheinen nun vorerst ein Ende zu haben. In einer Pressemitteilung teilte die Aareal Bank heute abend mit, daß sie ihre Anteile an Immobilienscout24 durch den Zukauf der Anteile von Morgan Stanley und J.H. Whitney in Höhe von 23,7%, auf rund 54,2% erhöht hat. Der Kaufpreis liegt im mittleren dreistelligen Millionenbereich bezogen auf den Gesamtunternehmenswert. Mit der Übernahme der Mehrheit erweitert die Aareal Bank nach eigenen Angaben nun ihre Handlungsoptionen. Diesen Artikel bookmarken Diese Icons verzweigen auf soziale Netzwerke bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können. […]