Der österreicher Ableger von ImmobilienScout24 wurde gerichtlich dazu verurteilt irreführende Spitzenstellungsbehauptungen zu unterlassen. Das gilt insbesondere für die Behauptung man sei „die Nummer 1 für Immobiliensuchende“. Die Unterlassung ist die eine Sache. Außerdem muss
[...] binnen 3 Monaten ab Rechtskraft auf der Startseite der Website www.immobilienscout24.at oder einer allfälligen Nachfolgeradresse auf Kosten der Beklagten für die ununterbrochene Dauer von 30 Tagen zu veröffentlichen, wobei die Veröffentlichung in einem Fenster in der Größe von 1/4 der Bildschirmoberfläche zu erfolgen hat, das sich beim Aufrufen der Website öffnet (Pop-Up-Fenster), in einem fett-linierten Rahmen mit fettgeschriebener und zwischen 20 pt und 24 pt großer Überschrift „Im Namen der Republik“ mit gesperrten und fettgedruckten Namen der Prozessparteien, ansonsten in der auf der Homepage üblichen Schrift und in einer Weise, dass die Veröffentlichung auf den 1. Blick ohne Scrollen sichtbar ist.
Kommentare
Immomakler
06. Aug. 2015jetzt kommt also zu Habgier auch noch amtlich festgestellte Anmaßung und Verlogenheit hinzu. Glückwunsch an die österreichischen Behörden - so sieht echter Verbraucherschutz aus. Ob das Pop-Up mit der Richtigstellung auch bei Handynutzern funktioniert?
Birgit Diehr
06. Aug. 2015Da ich Popup-Fenster grundsätzlich unterbinde, sehe ich nicht einmal am PC etwas. ;-) Eine derartige Einblendung unmittelbar auf der Startseite würde IS24 deutlich mehr schmerzen.
Someone
06. Aug. 2015Also ich habe es gerade getestet Internet Explorer, Firefox und Chrome blockieren von Haus auf schon diese Popup Fenster. Daher werden die meisten User dieses Fenster nicht sehen.
Immomakler
06. Aug. 2015Und wenn man das Pop-Up-Fenster zu sehen bekommt, muss man seitlich scrollen um den Text lesen zu können.... Aber es ist ja nichts Neues dass sich Immobilienscout jenseits der Legalität bewegt und Kunden abzocken will: https://www.wettbewerbszentrale.de/de/home/\_news/?id=1473
Lukas
23. Sept. 2015Nicht umsonst nutze ich den AD-Blocker! :-)
Werner Küther
15. Apr. 2016Gibt es immer noch Leute die Kleinanzeigen in solchen Portalen aufgeben und sehr viel Geld bezahlen anstatt das ersparte Geld in die eigene Webseite zu stecken? Da bin ich schon Jahre raus. Gott sei Dank.
Crocket
16. Apr. 2016Mit welchen Keywords bewerben Sie denn Ihre Seite um keine Bezahlportale mehr zu benötigen. Wenn ich mit gängigen Keywords suche wo Sie auch Immobilien haben finde ich Sie nicht auf Seite 1 bei google, dann wirds natürlich schwer ohne Portale auszukommen.