Laut einer Reuters-Meldung dürften die Preise bei Immobilienscout24 erneut anziehen.
Demnach kündigte Scout24-CEO Greg Ellis an die Preise für Dienstleistungen zukünftig stärker am Transaktionswert zu orientieren. Teure Immobilien würden dann prominenter und attraktiver beworben als günstige. Dafür würden dann auch die Anzeigenpreise steigen.
Außerdem werde es zukünftig flexiblere Verträge geben, bei denen der Kunde entscheide was inbegriffen ist.
Scout übernimmt mehr und mehr die Rolle der Makler und orientiert sich an Ihren Margen. Als Monopolist ist es sicherlich sinnvoll die Zitrone auszuquetschen so lange sie noch Saft gibt. Die Zukäufe von Flow Fact, mynexthome, classmarkets (immobilio.de) und anderen unterstreicht dies deutlich. Fraglich wann hier mal eine Regulierungsbehörde und Immowelt/Immonet gegen steuern. Wir sind gespannt…
> Fraglich wann hier mal eine Regulierungsbehörde und Immowelt/Immonet gegen steuern. Wir sind gespannt…
Und wann steuern die Makler gegen? Die haben es schließlich in der Hand. Aber bei einem schicken Lockangebot machen sie brav weiter mit, bzw. lassen sich wieder einfangen.
Das ist wahrscheinlich erst der Anfang… Immobilienmakler sollten schon angefangen haben eigenes Marketing zu betreiben, was auch nachhaltig bleibt.
Bezüglich der Regulierung, bin ich der Meinung selbst wenn es soweit kommt wird es bestimmt wieder Lücken geben.
Danke für die Info,
VG
Wieso haben Sie keine Quelle angegeben, gibt es einen Link zum Thema?
Gibt es hier überhaupt ein Monopol? Und wenn ja, wer hat es geschaffen und wer kann es beenden?
@ HUBER IMMO
> Wieso haben Sie keine Quelle angegeben, …
Bitte korrekt lesen.
> Laut einer Reuters-Meldung …
@ Lenker
>Ich lese korrekt und finde bei Reuters keinen Beitrag hierzu. Wenn Sie einen gefunden haben, würde ich mich freuen den Beitrag oder das Interview im Ganzen zu lesen. Link posten erwünscht
Vielen Dank
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article207694691/Scout24-verlangt-mehr-Geld-fuer-Kleinanzeigen.html
Wenn diese Preise dann transparent und nachvollziehbar sind… im Moment hat man ja keinerlei Chance, das Preisgefüge zu durchblicken – soll man als Makler sicher auch nicht.
Das Vorbild für IS24 scheint das chinesiche Immobilienportal Soufun zu sein: http://www.investresearch.net/soufun-aktie/. Gleichzeitig versucht IS24 seit Jahren Zillow.com zu imitieren, eine eindeutige Strategie ist jedoch nicht ganz klar erkennbar. Mit ihren Antimakler-Konzepten ist IS24 auf jeden Fall kläglich gescheitert, die haben einfach nicht das Personal und Management um etwas wirklich Innovatives auf die Reihe zu bekommen.
> … Mit ihren Antimakler-Konzepten ist IS24 auf jeden Fall kläglich gescheitert, …
Das ist noch nicht vorbei. Da kommt noch was. Dem könnte man aber schnell den Riegel vorschieben. Aber der menschliche Egoismus verhindert das. Zusammenhalt ist in der Branche ja eine unbekannte Vokabel.
Ich nutze schon seit Jahren „immozentral“!
Eigene Homepage, übersichtlich und schon immer kostenlos!
Bei Steigerung des Bekanntheitsgrades könnte daraus eine echte Alternative gegenüber immoscout usw. entstehen!
Ist nicht böse gemeint, aber man sieht das die Webseite kostenfrei ist. Würde ich persönlich nicht nutzen in einem Markt bei dem es um richtig Geld geht. Am falschen Ende gespart.
Hallo zusammen,
also ich denke das IS24 seine Stellung schon ausnutzt. Aber die Nutzer bringen den Umsatz und somit auch die Macht. Ich bin gespannt wie es weitergeht, aber wie in anderen Bereichen werden die großen, größer und die fetten noch fetter. Ich würde mir wünschen das dies nicht auf dem Rücken der Kunden und Maklern ausgetragen wird, sondern faire Preise gemacht werden. Wieviel Makler haben die Möglichkeit 10.000 € im Jahr für Scout zu bezahlen. Ist schon ein Hammer.
Ich bin gerade dabei auch eine eigene Seite zu erstellen, aber soviel Kapital welches in Werbung investiert werden muss, kannst du nur Regional aufbringen.
Danke und Grüße
Michael Steinkamp
http://www.steinkamp.nrw
Solange die Marktteilnehmer (Makler, Hausverwaltungen etc.) diese Preispolitik mitmachen, wenn auch nur notgedrungen, werden Portale wie IS24, Immonet/Immowelt etc. das ausnutzen. Quasi-Monopole führen immer dazu, dass die Preise steigen.
Jeder Marktteilnehmer hat es aber selbst in der Hand das zu ändern. Es gibt durchaus Alternativen, die zum Ziel führen (Verkauf/Vermietung). Insbesondere die Makler haben Portale wie IS24 mit ihren Gebühren groß gemacht. Das gibt ihnen aber auch die Macht, das wieder zu ändern
Nachdem IS24 für die sogenannte Mitgliedschaft eine mehr als 30 %-ige Preiserhöhung angekündigt hat, wechseln wir zu immowelt/immonet.
Hallo zusammen,
ich kann allen nur raten, sich von diesen Plattformen unabhängig zu machen und eine eigene Website professionell auf zu bauen. Wir haben mit unserem Kunden http://www.kensington-international.com/de/mallorca/ nach 1 1/2 Jahren über 130 Seite 1 Platzierungen bei Google aufgebaut und somit hat der Kunde die Möglichkeit, nur mal bei Bedarf einzelne Objekte dazu zu schalten. Der Verkauf über die eigene Seite funktioniert und alle sind glücklich. Das ist wirklich ein gut gemeinter Tipp und soll auf keinen Fall Werbung sein (da wir eh keinen Makler mehr auf Mallorca annehmen), deshalb schreibe ich auch keine SEO Firma oder ähnliches dazu. Einfach nur nach einen seriösen Partner umsehen.
LG und viel Glück
Ich sehe dies entspannt entgegen (bin kein Scout24 Kunde), wenn wir alle gemeinsam gegen die großen Portale entgegensteuern und nicht mehr alle Objekte in diese Portale füttern, dann werden diese merken, das wir uns nicht mehr wie Kühe melken lassen müssen. Was nutzen z.B. in der ländlichen Region 100 Anfragen (in der Stadt wesentlich mehr), wenn jedoch nur 1 Kunde (Interessent) das Objekt kauft oder mietet?
Was ich sehr frech finde, ist das wir Makler mehr Geld bezahlen müssen wie manch ein Privat-Kunde, Immoscout hatte z.B. eine unbegrenzte Laufzeit zu einem sehr günstigen Preis angeboten. Warum müssen wir mehr bezahlen wie der Privatmann?
Ich finde ausserdem die Preisübersicht bei manchen Portalen, sowohl für den Privaten oder Gewerbebetreibenden sehr verschachtelt bzw. erst mit einer Anmeldung angezeigt wird.
Wenn wir etwas bewerben, so müssen wir alle ein Angebotspreis, Provisionsverlangen, Energiewerte (sofern kein denkmalgeschütztes Gebäude) usw. angeben, damit der Verbraucher dann entscheiden kann.
Dies müsste auch für die Portale gelten, oder man müsste gegen UWG klagen.
Die Regulierungsbehörde usw. machen nichts, solange sich keiner beschwert .
Vor gut einem Jahr wurde das Bestsellerprinzip (Vermieterprinzip) eingeführt, damals haben die Mietsuchenden sich über die Makler beschwert, wegen der hohen Provision usw., in meinem Marktumfeld ist folgendes passiert weniger Angebote( um ca. -30%). Jetzt erst wird dies von den Privatleuten wahrgenommen, dass wir keine Mietgesuche von Interessenten nicht mehr annehmen können.
Es werden sehr viele Angebote (ca. 25 – 50%) von Vermietern selbst angeboten, diese merken die hohen Preise der Immobilienportale zumindest in der ländlichen Region. Damals haben viele Makler ca. 6 Monate die Objekte beworben, natürlich in Frankfurt/M., München, Köln, Hamburg usw. braucht man maximal nur ca. 14 Tage zu bewerben, wegen der hohen Nachfrage, hier können natürlich die Kollegen sehr viel produktiver arbeiten. Fazit sehr viele Vermieter haben in der ländlichen Region einen viel höheren Mietausfall + Kosten für die Anzeige, als durch einen Profi.
Anscheinend gibt es bereits eine neue Nr. 1 der Immobilienportale.
Siehe den letzten Beitrag unter:
https://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article159049471/Wenn-Wohnungen-verschwinden.html
…neue Nr. 1 der Immobilienportale
Demzufolge wäre der IS24 Slogan „Der Marktführer: Die Nr. 1 rund um Immobilien“ nun abmahnungsfähig 😉
IS24 und IN/IW sind in etwa gleich stark, man kann sich also einfach für den günstigeren Anbieter entscheiden, wenn man denn unbedingt bei diesen Portalen inserieren will oder muss. Bei beiden Portalen gleichzeitig zu inserieren ist komplett überflüssig.
hat Scout nicht in Österreich oder der Schweiz mal einen auf den Deckel bekommen weil man damit geworben hat das größte Portal zu sein oder sowas in der Richtung?
Viele haben Angst davor, IS24 zu verlassen aus verschiedenen Gründen. Ich hätte da so eine Idee, wie man die Marktmacht von IS24 brechen könnte, ohne (vorerst) IS24 den Rücken kehren zu müssen. Geht aber nur, wenn möglichst viele Makler mitziehen.
Wir inserieren neben IS und IW seit neuestem auch bei 1AImmobilienmarkt. Die haben eine sehr gut aufgebaute Seite, zur Zeit für lächerliche € 200 pro Jahr für unbegrenzte Inserate. Leider hat die Seite (noch) einen Nachteil: Es melden sich kaum Interessenten. Dies ließe sich aber ändern!
Wenn jeder Makler seine Objekte zuerst für nur eine Woche ausschließlich da inseriert, bevor er sie in die großen Portale einstellt, dann könnte das eine Riesen Wirkung erzielen. Natürlich müsste sowas auch beworben werden, z.B. auf der eigenen Homepage (z.B. „Unsere neuen Objekte zuerst bei 1A“). Wenn ich an der Stelle von 1A wäre, würde ich sogar auf die € 200 im ersten Jahr verzichten, unter der Bedingung, dass der Maklerkunde seine Objekte eine Woche lang nur bei mir inseriert.
Ich glaube, wenn man sowas bewerkstelligen könnte, dann würde der völlig abgehobene Höhenflug von IS ganz schnell zu Ende gehen!
Dies soll übrigens keine Werbung für 1A sein, das könnte auch jedes andere gute Portal machen, ich kenne halt nur die…
Dann machen Sie das doch direkt auf immo4trans.de das kostet garnichts und hat schon jetzt eine gewisse Größe.
Danke für den Tip! Schau ich mir an…